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Aktuelle Artikel/Berichte zur Lage in Myanmar (Gelesen: 18285 mal)
Look
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Beiträge: 64
Antwort #60 - 30.09.07 um 17:35:48
 
Mit allen Nachrichten, in denen solchen Sachen en detail beschrieben werden, muß man weltweit vorsichtig sein, da hat Guest schon Recht, so  etwas wird auch oft zur billigen Propaganda benutzt.

Die Situation in Burma ist fürchterlich, das wissen wir alle. Jeder, der gegen die Junta opponiert hat Allerschlimmstes zu befürchten. Das ist Fakt, DARAUS müssen wir Schlußfolgerungen ziehen! Daß bei einer gewaltsamen Unterdrückung der Zivilbevölkerung durch eine Armee immer Exzesse stattfinden ist natürlich leider traurige Logik, Gerüchte über deren Details sind dabei doch nicht so wichtig. Wir besitzen aber alle genügend Intelligenz, daß wir Schlußfolgerungen ohne solche plakativen unbestätigen Nachrichten zu ziehen wissen.
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Andreas
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Beiträge: 527
Antwort #61 - 30.09.07 um 18:01:08
 
Ja, dem kann ich nur zustimmen.

Meldungen aus anonymen Blogs können wichtige Informationen für weitere Nachforschungen liefern. Die Betonung liegt auf "können" und "Nachforschungen".

Wer aber sofort an die Wahrheit dieser Meldungen glaubt, ist selber schuld. Und mit Verlaub auch recht naiv.

Andreas
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ullim
Member***
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Beiträge: 264
Antwort #62 - 30.09.07 um 18:16:57
 
Hallo look,

ja, da hast Du Recht und man wird es wohl auch kaum über die Nachrichtenagenturen berichten. Aber solche Meldungen machen den Horror auch für Menschen vorstellbar, die sich vorher nicht im Detail mit den Greueltaten des Regimes beschäftigt haben.

Meine Reaktion heute Morgen war eher, was passiert mit dem Krematoriumsangestellten?

Das ist im Moment die viel zweischneidigere Geschichte zu solchen Meldungen. Ob wahr oder Propaganda.

Und um Schlüsse aus Meldungen zu ziehen, die auf Exzesse gegen die Zivilbevölkerung hinweisen, muss man wohl auch eine Vorstellung des Horrors haben, ob es Vergwaltigung, Vertreibung, Zwangsarbeit, Niederbrennen von Dörfern, Folter oder Verbrennen von Menschen bei lebendigen Leibs ist. Viele machen die Augen zu, weil das zu sehen, oder Erzählungen davon zu hören, Berichte darüber zu lesen,  ist schwer auszuhalten. Ohne das bleibt die Vorstellung der Exzesse und was es heisst Schlimmstes zu befürchten zu haben aber nebulös.

Deshalb können m.M. Details durchaus wichtig sein.

L.G. Ulli

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Look
Member*
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Beiträge: 64
Antwort #63 - 30.09.07 um 18:21:27
 
Gerade diesen Artikel entdeckt- qualifizierter Augenzeugenbericht, sehr lesenswert.
"Die Welt" war von Anfang an auffallend zeitschnell und gut am Thema dran.

http://www.welt.de/politik/article1224646/Wo_ein_Notizbuch_lebensgefaehrlich_ist...
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bernjul
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Beiträge: 19
Antwort #64 - 30.09.07 um 23:39:19
 
Andreas schrieb am 30.09.07 um 18:01:08:
Ja, dem kann ich nur zustimmen.
Wer aber sofort an die Wahrheit dieser Meldungen glaubt, ist selber schuld. Und mit Verlaub auch recht naiv.
Andreas


Naiv finde ich es dagegen solche Meldungen einfach als "Gegenpropaganda" abzutun. Tut mir leid, aber manchmal ist es sehr schwer die Wahrheit zu akzeptieren. Hier noch etwas mehr davon:

"Er berichtet, dass es dort weit mehr Tote gäbe, als ich aufgrund der Nachrichten in den Raum gestellt habe, er sprach von vielen Hunderten.
Er erzählte ebenso von gnaenlosen, wahrlosen Hinrichtungen während der Demo's, bei denen Demonstranten wahrlos aus der Menge gezerrt und an der nächsten Wand eschossen wurden, ebenso von Militärs, die bei den geringsten Anzeichen von Zögern von den eigenen Leuten stante pede exekutiert wurden...!"

zu finden hier (Posting 37):
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=2289&page=4

Das ist eine Meldung von einem Deutschen der z.Zt auf Macleod Island ist. Ich war zunächst auch sehr skeptisch wie er dahin gekommen sein mag (kann man in dem Thread lesen), er ist aber vor Ort und hat Internet! Habe auch kurz mit ihm gemailt.

Meine persönliche Theorie: Die Junta hat ein paar tausend Tote und noch mehr Schwerverletzte. Das fällt ja auf, zumal die blöden Blogger ja alles in die Welt raus tragen. Also lässt man die Beweise verschwinden. Wo geht das besser als in einem Krematorium? Und wenn da jemand noch ein bischen lebt wird man sich mit dem nicht groß aufhalten und den mit ein paar Tausend anderen ins Krankenhaus bringen und gesundpflegen, damit er - wenn er wieder gesund ist - den nächsten Touristen erzählt was das Militär mit ihm gemacht hat. Nee, der verschwindet einfach mit im Ofen.
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bernjul
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Beiträge: 19
Antwort #65 - 01.10.07 um 00:03:02
 
Nachtrag:

Ich habe den Eindruck alle hier sind wie gelähmt und ich kann das gut verstehen, aber man sollte sich keine Illusionen machen. Kein Regime unterdrückt 50 Mio Menschen 45 Jahre lang, indem es alle 20 Jahre etwas mit Tränengas um sich wirft und den Gummiknüppel schwingt. Da muss man schon etwas deutlicher werden.
Selbst wenn beide Meldungen komplett falsch sein sollten, was ich nicht glaube, dann sollte man sich keine Illusionen darüber machen das in Burma unvorstellbare Grausamkeiten begangen werden. Was da alles wirklich passiert werden wir nie erfahren und es ist wie bei jedem Krieg (in gewisser Weise betrachte ich es so, auch wenn das nicht ganz richtig ist) kommen die Gräueltaten erst später raus. Manchmal erst Jahrzehnte später wenn die Massengräber ausgehoben werden.
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guest(Guest)
Gast
Antwort #66 - 01.10.07 um 03:21:54
 
Hier bin ich nochmal. Ich habe wie frueher schon mal gesagt gute Verbindungen zu Burma ueber ein multinationales Buero dessen email System direkt ueber Satelitten laeuft.

Wie gestern gesagt, sicher werden menschliche Kadaver verbrannt aber KEINE Lebenden oder Schwerverletzten. Diese Leute sterben in den Krankenhaeusern da diese nicht richtig behandelt werden koennen. In den Krankenhaeusern fehlt es an den grundlegenden Dingen angefangen von medizinischen Instrumenten ueber Verbandsmaterial bis hin zu Medizin selbst. Was man erhalten kann ist ein kleinen Apotheken zu horenden Preisen zu erhalten. Das war aber schon so VOR den Aufstaenden.

Eine email die gestern Nacht an mich gesandt worden ist sagt folgendes aus:

Die Strassen in Burma sind ruhig. Moenche haben sich in die Kloester zurueckgezogen da viele der fuehrenden Moenche festgenommen wurden. Von dieser Seite wird es wohl nicht so schnell mehr zu Protesten kommen.

Das Militaer und die Polizei kontrolieren das Stadtbild in Yangon and Mandalay. Ab 2000 Uhr ist das Land wie ausgestorben. Wer um 2100 Uhr noch auf der Strasse erwischt wird, der wird verhaftet egal ob Burmese oder Auslaender.

Die Situation im generellen hat sich beruhigt durch das harte Einschreiten der Militaers. Ein Zeichen, dass das Leben in normalen Bahnen weiter geht ist, dass Thailand zu keiner Evakuierung aufgerufen hat. Die Thais haben sehr enge Beziehungen mit Burma und wissen im Generellen was vor sich geht (Militaer zu Militaer).

Vorlaeufig scheint wohl die Sache unterdrueckt worden zu sein. Der UN Berichterstatter wohnt im Traders Hotel und das Hotel ist schwerst bewacht. Noch vorhandene Reporter (meistens Freischaffende) sind in kleineren Hotels oder Pensionen und versuchen so ueber Satelitten Telphone Bilder rauszubekommen. Angestellte von Botschaften und multinationalen Firmen werden fast auf Schritt und Tritt verfolgt und beobachtet ob sie Kontakte mit Burmesen haben und so Informationen bekommen die nicht das Land verlassen sollten.

Burmesen ist es z.Zt. ABSOLUT untersagt in auslaendische Botschaften zu gehen.

Heute, am Montag, wird man wohl mehr sehen in welche Richtung es geht. Sollte es zu keinen weiteren Demos in den naechsten Tagen mehr kommen so duerfte der Aufstand unterdrueckt sein und die Militaers so weiter machen wie in den letzten 45 Jahren. Eine interne Loesung ist wohl nicht in Sicht.

Wichtig waere eine verhandelte Transition of Power. Sollte das Land durch eine Revolution die jetzigen Machthaber stuerzen und dann eine neue Regierung drankommen, wird Burma wohl zerfallen und die Konflikte werden noch groesser werden. Deswegen ist ein Einschreiten von UN Truppen etc. absolute nicht im Intersse des Landes als solches.

Wichtiger waere, dass jetzt Verhandlungen zwischen der jetzigen Regierung und der Opposition unter Einbezug der Chinesen und der Europaer (nicht UK und US denn die haben ihre eigene Agenda) gefuehrt werden sollten.

Mal sehen was so im Laufe des Tages noch rueber kommt.
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ullim
Member***
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Beiträge: 264
Antwort #67 - 01.10.07 um 12:57:25
 
Nach einem verantwortlichen Militärdgeheimdienstangehörigen, der sich abgesetzt hat, soll sich die Zahl der Toten auf mehrere Tausend belaufen.

Eine schwedische Diplomatin, die bis gestern vor Ort war, ist ebenfalls der Ansicht, dass es vorüber ist und das Militär die Revolution niedergeschlagen hat.

http://www.dailymail.co.uk/pages/live/articles/news/worldnews.html?in_article_id...
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deutelmoser
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Beiträge: 4
Antwort #68 - 01.10.07 um 13:03:04
 
Zitat von bernjul

[...Naiv finde ich es dagegen solche Meldungen einfach als "Gegenpropaganda" abzutun. Tut mir leid, aber manchmal ist es sehr schwer die Wahrheit zu akzeptieren. Hier noch etwas mehr davon:...]"



Den Vorwurf der Naivitaet musst du dir schon selbst gefallen lassen. Denn das was du als Wahrheit proklamierst, sind doch nur BErichte von Bloggern, die wahr sein koennen oder auch nicht. Hast du etwa ein Faktencheck gemacht?




Zitat von bernjul

"[...Meine persönliche Theorie: Die Junta hat ein paar tausend Tote und noch mehr Schwerverletzte. Das fällt ja auf, zumal die blöden Blogger ja alles in die Welt raus tragen. Also lässt man die Beweise verschwinden. Wo geht das besser als in einem Krematorium? Und wenn da jemand noch ein bischen lebt wird man sich mit dem nicht groß aufhalten und den mit ein paar Tausend anderen ins Krankenhaus bringen und gesundpflegen, damit er - wenn er wieder gesund ist - den nächsten Touristen erzählt was das Militär mit ihm gemacht hat. Nee, der verschwindet einfach mit im Ofen. ...]"

Siehst du, dass ist eben der Unterschied zwischen Fakten und deiner persoenlichen These, dass du jedwede Berischterstattung der Opposition a priori als die Wahrheit einstufst, ganz nach dem Motto, was nicht falsch sein darf, kann auch nicht falsch sein.
Und  dein mehr oder weniger versteckter Vergleich mit dem Holocaust ist doch eine glatte  Verharmlosung des Faschismus.  Vielleicht solltest du auch einfach mal zum Psychater gehen.
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Andreas
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Beiträge: 527
Antwort #69 - 01.10.07 um 17:19:31
 
Hallo an alle Foren-Teilnehmer,

ich möchte an dieser Stelle einen ersten Schlußstrich ziehen.

1. Sollte sich jeder Poster bewußt sein, das er hier in einem öffentlichen Bereich postet. Mit aktuell bis zu 6000 Besuchern täglich ist das hier auch nicht irgend ein Randforum. Ihr Posting wird also von sehr, sehr vielen Menschen gelesen.

2. Meldungen, die aus unsicheren Quellen stammen können/sollen hier gepostet werden. Ich persönlich halte es aber für einen fatalen Fehler, diesen Meldungen noch zusätzlich "persönliches Feuer" zu liefern. Ein Feuer, das nur aus der persönlichen Einstellung angefacht wird. Viele unbedarfte User lesen hier mit und können unter Umständen nicht wirklich unterscheiden, was im Internet alles möglich ist.

3. Ich bin selber kein ausgebildeter Journalist, sondern befasse mich mit Web-Programmierung und Web-Marketing. Aufgrund dessen ist mir aber bewußt, welche Wirkung ein Artikel im Netz haben kann. Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort plaziert, kann man damit sehr viel erreichen. Sowohl im positiven und negativen Sinn.


Ich möchte hier keine Plattform für wagemutige Thesen bieten.
Die Meldung von "Verbrennung von Lebenden" und das anschließende Statement des Posters (auch von einigen anderen) dazu, ist für mich persönlich nicht mehr akzeptierbar.

Damit ich nicht mißverstanden werde: Es geht nicht darum, ob eine Meldung stimmt, stimmen könnte oder was auch immer. Es geht darum, das solche fatalen Meldungen nicht einfach eingeworfen werden können (mal eben so), und dann (mal eben so) mit der persönlichen Meinung das unterstreichen, aber ansonsten nichts dahinter.

Ehrlich gesagt verstehe ich solche Poster nicht. Sind Sie sich eigentlich bewußt, was es bedeutet, wenn solche Behauptungen (Menschen-Verbrennung) aufgestellt werden und tatsächlich wahr sind. Da gehört wesentlich mehr dazu, als mal eben einen Link einzufügen und kurz ein persönliches Statement zu posten. Alleine diese Einstellung halte ich für sehr verwerflich. Wenn so etwas tatsächlich passiert, dann darf das auf keinen Fall auf diese Weise veröffentlicht werden. Dazu ist wesentlich mehr Hintergrund-Arbeit notwendig. Erst wenn beweisfeste Fakten vorliegen, ist so ein Vorwurf öffentlichkeitsfähig.

Andreas

« Zuletzt geändert: 02.10.07 um 07:37:47 von Andreas »
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Jana(Guest)
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Antwort #70 - 01.10.07 um 19:43:21
 
Andreas schrieb am 01.10.07 um 17:19:31:
Ehrlich gesagt verstehe ich solche Poster nicht. Sind Sie sich eigentlich bewußt, was es bedeutet, wenn solche Behauptungen (Menschen-Verbrennung) aufgestellt werden und tatsächlich wahr sind. Da gehört wesentlich mehr dazu, als mal eben einen Link einzufügen und kurz ein persönliches Statement zu posten. Alleine diese Einstellung halte ich für sehr verwerflich. Wenn so etwas tatsächlich passiert, dann darf das auf keinen Fall auf diese Weise veröffentlicht werden. Dazu ist wesentlich mehr Hintergrund-Arbeit notwendig. Erst wenn beweisfeste Fakten vorliegen, ist so ein Vorwurf öffentlichkeitsfähig.

Hallo,

nein! Dessen sind sich viele "Online-Junkies" überhaupt nicht mehr bewusst. Sie posten wie es gefällt, sie verlinken wie es am besten passt. Und Sie sind sich garnicht mehr bewusst darüber was Sie überhaupt tun.

Ich werd das mal etwas überspitzt demonstrieren, wie Online-Junkies reagieren und posten:

----------------------------------------------------------------------------
Ich habe ein unglaubliches Thema gefunden. Schaut mal hier....

Negative Reaktionen geschehen von den Lesern...

... das unglaubliche Thema wird vom Poster mit anderen unglaublichen Links untermauert.

Erneut wird die Unglaubwürdigkeit von Lesern gepostet....

Ein neuer Versuch wird gestartet, um nicht das Gesicht zu verlieren...

Und so setzt sich das fort und bringt falsche Meldungen in den Umlauf.
----------------------------------------------------------------------------


Der Ablauf ist fast immer ähnlich und ein Produkt unserer Zeit. Jeder kann sich zum aktuellen Reporter im Netz machen. Und je brisanter das Thema ist, um so mehr fühlt sich der Poster dazu verpflichtet, den Wahrheitsgehalt zu verteidigen oder gar zu untermauern. Obwohl er dazu gar keine Fakten hat.

Er hat einfach den Status von dem Anfang dieser Geschichte angenommen und versucht jetzt seinen Standpunkt zu halten. Insgesamt gesehen ein normaler Reaktions-Mechanismus von einem Menschen. Aber wenn es, wie hier um "Menschen-Verbrennung" geht, dann ist das doch relativ ausgeprägt und eher krankhafter Natur.

Ich bin kein wirklicher Burma-Kenner. Aber ich kenne Asien und die Menschen dort. Nicht mal ein Militär-Regime in Birma würde auf diese perverse Idee kommen. Das entsteht nur in westlichen Köpfen....

...und in Köpfen von Online-Junkies, die meinen das alles manipulierbar ist!
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ullim
Member***
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Beiträge: 264
Antwort #71 - 01.10.07 um 21:13:12
 
Hallo Andreas,

Du hast richtige und wichtige Worte gefunden und ich schliesse mich da explizit nicht aus.

Hallo Jana,

Du sagst Du kennst Dich in Asien aus. Konnte man sich die Grausamkeiten Pol Pots vorstellen? Kennst Du Berichte von der Situation in Burma, von Vergewaltigungen, Vertreibungen , Niederbrennen von Dörfern, Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten, Folterungen etc.

Geh mal davon aus, dass viele Leute sie hier kennen und dann pauschal mit dem Internetsyndrom zu kommen, halte ich auch nicht für richtig.  

Gruß Ulli

Zitat:
Der Ablauf ist fast immer ähnlich und ein Produkt unserer Zeit. Jeder kann sich zum aktuellen Reporter im Netz machen. Und je brisanter das Thema ist, um so mehr fühlt sich der Poster dazu verpflichtet, den Wahrheitsgehalt zu verteidigen oder gar zu untermauern. Obwohl er dazu gar keine Fakten hat.

Er hat einfach den Status von dem Anfang dieser Geschichte angenommen und versucht jetzt seinen Standpunkt zu halten. Insgesamt gesehen ein normaler Reaktions-Mechanismus von einem Menschen. Aber wenn es, wie hier um "Menschen-Verbrennung" geht, dann ist das doch relativ ausgeprägt und eher krankhafter Natur.

Ich bin kein wirklicher Burma-Kenner. Aber ich kenne Asien und die Menschen dort. Nicht mal ein Militär-Regime in Birma würde auf diese perverse Idee kommen. Das entsteht nur in westlichen Köpfen....

...und in Köpfen von Online-Junkies, die meinen das alles manipulierbar ist!

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Look
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Beiträge: 64
Antwort #72 - 01.10.07 um 23:14:15
 
Ulli und Jana, in beiden Aussagen von Euch liegt sehr viel Wahrheit. Aber, bitte (!), laßt uns alle da jetzt einen Schlußstrich drunter ziehen.
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Andreas
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Antwort #73 - 02.10.07 um 08:05:25
 
Thread wurde an dieser Stelle geschlossen.

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