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Luxus-Hotels am Ngwe Saung Beach.... (Gelesen: 15561 mal)
slug
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Beiträge: 106
Antwort #15 - 10.02.12 um 19:10:30
 
@kweli
Ich gebe dir nicht immer recht, bei dem was du in diesem Forum postest (auch wenn ich nichts dazu schreibe), aber da bin ich völlig deiner Meinung. Wie kommt mensch bitte auf die Idee, dass Myanmar großteils vom Tourismus lebt, der Großteil des Landes ist für Touristen ja nicht mal zugängig... Schockiert/Erstaunt
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recki
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Beiträge: 2
Antwort #16 - 16.04.12 um 13:01:56
 
fragt sich wie lange noch ...
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jottka
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Beiträge: 13
Antwort #17 - 09.05.12 um 22:20:52
 
Das "Bay of Bengal" soll bis zu 350$ pro Nacht kosten.Eine wirklich schöne Anlage.Ich war da zur Internetbenutzung (aber auch hier "no connection").
Das typische an diesen Hotels,wie auch z.B. in Ngapali ist,dass sie von dem Geld,das die Militärs dem Land geraubt haben,gebaut wurden.Das Land dafür auch noch dazu.Tourimus,Teak,Rubine, Erdgas,Fluglinien, Drogenhandel etc. alles füllt die Kassen der Militärs.Alles für die Armee und fast nichts für Bildung ,Gesundheit und Infrastruktur.
Aber das gibt es in  anderen Ländern auch,wenn auch weniger krass.
Wer sich vor der Reise informiert hat über Ausbeutung,Missachtung der Menschenrechte,Pressefreiheit etc.sollte sich hinterher nicht darüber aufregen.
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kweli
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Beiträge: 310
Antwort #18 - 10.05.12 um 09:44:24
 
jottka schrieb am 09.05.12 um 22:20:52:
Das "Bay of Bengal" soll bis zu 350$ pro Nacht kosten.Eine wirklich schöne Anlage.Ich war da zur Internetbenutzung (aber auch hier "no connection").
Das typische an diesen Hotels,wie auch z.B. in Ngapali ist,dass sie von dem Geld,das die Militärs dem Land geraubt haben,gebaut wurden.Das Land dafür auch noch dazu.Tourimus,Teak,Rubine, Erdgas,Fluglinien, Drogenhandel etc. alles füllt die Kassen der Militärs.Alles für die Armee und fast nichts für Bildung ,Gesundheit und Infrastruktur.
Aber das gibt es in  anderen Ländern auch,wenn auch weniger krass.
Wer sich vor der Reise informiert hat über Ausbeutung,Missachtung der Menschenrechte,Pressefreiheit etc.sollte sich hinterher nicht darüber aufregen.


Bay of Bengal kostet ab 100 Dollar die Nacht... War selber dort.

In wie weit die Inhaber "Militärs" sind ist reine Spekulation... Man kann das nicht so verallgemeinern wie du das hier gerade tust.
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schokolade 55
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Beiträge: 436
Antwort #19 - 10.05.12 um 10:15:19
 
Nur eine Frage.
Woher haben die Herren, Familien oder Konzerne Krupp, Aldi, Ackermann, Maschmaier, Exxon, BP, Ford, Quandt und die vielen unbekannten u.a. eigentlich ihr Geld?
Gruss Schokolade
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Davidlu
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Beiträge: 48
Antwort #20 - 10.05.12 um 23:07:31
 
Ich kann Ronnys Argumentation nachvollziehen. Da fallen mir immer die Fotos ein von gestrandeten Flüchtlingen aus Afrika, die am Strand aus Ermüdung tot umfallen.. gleich neben sonnenbadende Touristen, die sich darüber nicht gestört fühlen... Ich denke dass es jedem überlassen ist wie er damit umgeht. Dass man dem Land hilft wenn man in einem teuren Luxushotel bucht stimmt allerdings auch.
Vielleicht liesse sich das Problem lösen wenn die Regierung mehr Gästehäuser zulassen würde. Wenn ich mich nicht irre werden dafür Lizenzen verteilt, oder? Dann wäre erstens das jetzige Problem der Unterkünfte gelöst und zweitens könnte dann jeder dorthin gehen wo er es am liebsten mag. Ich bevorzuge auch lieber Gästehäuser, die sind in der Regel nicht nur billiger, man hat auch ein ganz anderes Verhältnis zu einem Hotel, wo man eher eine Nummer ist. Die meisten Bekanntschaften habe ich in Gästehäuser gemacht. Das heisst aber nicht dass ich noch nie in einem Hotel war, meistens mache ich das bei der Ankunft in einem Land oder vor der Abreise.

Dann macht es auch einen Unterschied ob man sich für die Geschichten der Leute interessiert, gerne mit Einheimische unterwegs ist, mit ihnen spricht und lacht oder lieber
wegen den vielen Sehenswürdigkeiten, den Stränden, der Entspannung wegen usw. dorthin fährt. Auch muss man akzeptieren dass ältere Leute in der Regel eher in ein Hotel gehen als in ein Gästehaus. Vermutlich, leider, werde ich das in 20 Jahren auch tun müssen, wenn ich mich - von Rheuma geplagt,- in eine weiche Matraze fallen lasse Smiley
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Walsch
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Beiträge: 185
Antwort #21 - 11.05.12 um 08:14:55
 
Davidlu schrieb am 10.05.12 um 23:07:31:

Dann macht es auch einen Unterschied ob man sich für die Geschichten der Leute interessiert, gerne mit Einheimische unterwegs ist, mit ihnen spricht und lacht oder lieber
wegen den vielen Sehenswürdigkeiten, den Stränden, der Entspannung wegen usw. dorthin fährt. 


Hallo !
Also ich kann da keinen Widerspruch entdecken. Wir fahren aus beiden Gründen hin, das eine schliesst doch das andere nicht aus ?!?!

Wir wollen selbstverständlich die Sehenswürdigkeiten, Sitten und Kutur kennenlernen, anschliessend auch am Strand relaxen, haben aber dabei absolut keine Probleme, mit den Einheimischen in Kontakt zu treten. Ich darf behaupten, gerade in Myanmar wirklich tiefe Freundschaften geschlossen zu haben, die man auch als echte Freundschaft bezeichnen kann, nicht nur Bekanntschaft. Seit unserer ersten MYanmar-Reise haben wir mindestens einmal die Woche Video-Chat mit burmesischen Freunden  Smiley

Ehrlich gesagt denke ich, dass es sowohl bei BackPackern wie auch bei "Pauschal-Touristen" Menschen gibt, die das Leben der Einheimischen sehr interessiert und Kontakte knüpfen, so wie es auch bei beiden Gruppen das Gegenteil gibt....

Um zu Ausgangsthema zurückzukommen:

Wovon hat der Einheimische denn mehr ? Wenn ich das Land nicht bereise und mein Geld woanders ausgebe, oder wenn ich doch in das Land reise und bei einem Handwerker am Land  eine Holzschnitzerei kaufe, in einen kleinen Restaurant gegenüber der Hotelanlage am Strand täglich mein Abendessen konsumiere,  dem Maler am Gehsteig in Yangon fünf Bilder abkaufe ? Sollen wir deswegen ein schlechtes Gewissen haben ?

lg

Walsch
liebe Grüße aus Österreich

Doris und Walter
http://reise-berichte.at
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kweli
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Beiträge: 310
Antwort #22 - 11.05.12 um 10:39:42
 
Wenn man mal mit offenen Augen durch die Gegend läuft dann würde auffalen das der Ausländeranteil im Shwe Hin Tha Hotel in Ngwe Saung höher ist als im Bay of Bengal Resort...

Touri-GH´s sind genauso wenig authentisch wie Touri-Hotels... Und man ist genauso eine "Nummer" wie in einem "Hotel".

Jeder kann doch die Unterkunft wählen die er mag aber das dann immer mit so eigenartigen Sachen zu begründen die überhaupt nicht stimmen finde ich eigenartig. Warum nicht offen sagen das man seine Unterkunft nach Budget aussucht?

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Ronny
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Beiträge: 46
Antwort #23 - 11.05.12 um 10:39:42
 
>>>Um zu Ausgangsthema zurückzukommen:

Wovon hat der Einheimische denn mehr ? Wenn ich das Land nicht bereise und mein Geld woanders ausgebe, oder wenn ich doch in das Land reise und bei einem Handwerker am Land  eine Holzschnitzerei kaufe, in einen kleinen Restaurant gegenüber der Hotelanlage am Strand täglich mein Abendessen konsumiere,  dem Maler am Gehsteig in Yangon fünf Bilder abkaufe ? Sollen wir deswegen ein schlechtes Gewissen haben ?

lg

Walsch [/quote]<<<

Moin moin,

Vielleicht sollte man einfach versuchen in Ländern wie Myanmar, zumindest soweit es möglich ist, die Militärjunta-Angehörigen mit unseren Geldern nicht zu unterstützen, denn im weitesten Sinne tue ich das wenn ich in einem Luxushotel der Junta wohne, denn nicht die kleinen Angestellten die dort arbeiten profitieren hauptsächlich davon!

Ich persönlich würde mich einfach ziemlich unwohl fühlen in einer der Luxusherbergen abzusteigen, aber ich spreche nur für mich.
Zu der Frage; >>> ob man ein schlechtes Gewissen haben sollte...dass sollte wohl jeder mit sich selbst ausmachen... <<<

Imübrigen könnte man sich z.B. im Vorfeld erkundigen in wieweit das Hotel den Herren der Junta zuzuordnen ist. Im Lonely Planet gab es dahingehend z.B. einige Hinweise.

Gruß,
Ronny
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kweli
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Beiträge: 310
Antwort #24 - 11.05.12 um 10:40:38
 
Ich hoffe ihr wisst das gerade das Motherland Inn II ( was nen billiges GH ist) enorm starke Verbindungen zum Militär hat....

Wie schon gesagt, diese ganze Diskussion um "wo geht das Geld hin" ist lächerlich....Wo denkt ihr kommt das Wasser, Benzin, Strom, Baumaterialien etc her? Alles was ihr macht kommt der Junta zu gute...

Nicht jeder Geschäftsmann in Myanmar ist ein Kriegsverbrecher der mit der Junta dreckige Geschäfte macht... Diese Pauschalisierungen sind  schon immer sehr oberflächlich.
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Walsch
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Beiträge: 185
Antwort #25 - 11.05.12 um 11:07:56
 
Ronny schrieb am 11.05.12 um 10:39:42:
Ich persönlich würde mich einfach ziemlich unwohl fühlen in einer der Luxusherbergen abzusteigen, aber ich spreche nur für mich.


Hallo !

ich spreche auch nur für mich und meine Frau, wenn ich sage, dass wir uns immer freuen, wenn wir ( zum Beispiel )  die glücklichen Gesichter  des Personals unseres "Luxushotels"  sehen, die jeden morgen und abend ihr Trinkgeld finden , oder andere Menschen , die z.B. eine problematische Geburt vor sich haben, wenigstens finanziell ein bißchen unterstützen können, um sich die Reise ins Spital leisten zu können.


Aber dieses Thema muss wirklich jeder mit sich selbst ausmachen, und dabei sollten wir es auch belassen...

lg

Walsch
liebe Grüße aus Österreich

Doris und Walter
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schokolade 55
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Antwort #26 - 11.05.12 um 22:43:16
 
@walsch
Es gibt meiner Meinung nach nur eine Hilfe und das ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Ich bin kein Freund von Geldgeschenken und Gutmenschentum, da ich die Situation weder im Einzelfall noch sonst wie ändern kann.

@kweli
wenn ich überall darauf geachtet hätte, wem nun was gehört und wer wo seine Finger im Spiel hat, dann wäre ich sicherlich auf unserer Reise verhungert oder hätte kein Bett zum schlafen gefunden.

Deinem letzten Beitrag kann ich nur zustimmen.

Wir sind so gereist, wie wir es wollten, haben gegessen,  wo es gut war, sind mit dem Flieger geflogen und ich schäme mich dafür nicht. So mancher versucht hier mit seinen Beiträgen die Weisheit zu verkaufen.  Interessanterweise nach seiner eigenen Reise und danach den Richter spielen.

Ich denke, jeder soll so handeln und reisen, wie er glaubt, dass es richtig ist, so lange sein Handeln nicht den Normen widerspricht. Zwinkernd

Gruss Schokolae

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Davidlu
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Antwort #27 - 12.05.12 um 15:39:14
 
Walsch schrieb am 11.05.12 um 08:14:55:
Hallo !
Also ich kann da keinen Widerspruch entdecken. Wir fahren aus beiden Gründen hin, das eine schliesst doch das andere nicht aus ?!?!

Wir wollen selbstverständlich die Sehenswürdigkeiten, Sitten und Kutur kennenlernen, anschliessend auch am Strand relaxen, haben aber dabei absolut keine Probleme, mit den Einheimischen in Kontakt zu treten. Ich darf behaupten, gerade in Myanmar wirklich tiefe Freundschaften geschlossen zu haben, die man auch als echte Freundschaft bezeichnen kann, nicht nur Bekanntschaft. Seit unserer ersten MYanmar-Reise haben wir mindestens einmal die Woche Video-Chat mit burmesischen Freunden  Smiley

Ehrlich gesagt denke ich, dass es sowohl bei BackPackern wie auch bei "Pauschal-Touristen" Menschen gibt, die das Leben der Einheimischen sehr interessiert und Kontakte knüpfen, so wie es auch bei beiden Gruppen das Gegenteil gibt....

Um zu Ausgangsthema zurückzukommen:

Wovon hat der Einheimische denn mehr ? Wenn ich das Land nicht bereise und mein Geld woanders ausgebe, oder wenn ich doch in das Land reise und bei einem Handwerker am Land  eine Holzschnitzerei kaufe, in einen kleinen Restaurant gegenüber der Hotelanlage am Strand täglich mein Abendessen konsumiere,  dem Maler am Gehsteig in Yangon fünf Bilder abkaufe ? Sollen wir deswegen ein schlechtes Gewissen haben ?

lg

Walsch


Ich habe v.a. die Touristen gemeint dessen Tagesablauf sich auf Tourenbusse, Swimmingpools und Sehenswürdigkeiten beschränkt. Vom Hotel mit dem Bus zur Sehenswürdigkeit, Nachmittags am Swimmingpool, und Abends ein schickes Dinner (im selben Hotel - nur nicht in die Imbissbuden). Ich kann mir nicht vorstellen dass man da überhaupt eine Gelegenhait findet mit Einheimische ins Gespräch zu kommen. Natürlich stellt sich auch die Frage ob man das überhaupt möchte.
lg,david

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Davidlu
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Antwort #28 - 12.05.12 um 15:52:53
 
Ronny schrieb am 11.05.12 um 10:39:42:
Moin moin,

Vielleicht sollte man einfach versuchen in Ländern wie Myanmar, zumindest soweit es möglich ist, die Militärjunta-Angehörigen mit unseren Geldern nicht zu unterstützen, denn im weitesten Sinne tue ich das wenn ich in einem Luxushotel der Junta wohne, denn nicht die kleinen Angestellten die dort arbeiten profitieren hauptsächlich davon!

Ich persönlich würde mich einfach ziemlich unwohl fühlen in einer der Luxusherbergen abzusteigen, aber ich spreche nur für mich.
Zu der Frage; >>> ob man ein schlechtes Gewissen haben sollte...dass sollte wohl jeder mit sich selbst ausmachen... <<<

Imübrigen könnte man sich z.B. im Vorfeld erkundigen in wieweit das Hotel den Herren der Junta zuzuordnen ist. Im Lonely Planet gab es dahingehend z.B. einige Hinweise.

Gruß,
Ronny


Das sehe ich auch so, allerdings gibt es keine zuverlässige Quellen auf die Du dich verlassen kannst, auch nicht die vom LP.  Und wer weiss, vielleicht geht das Geld des einen oder anderen Gästehauses mehr in die Taschen der Regierungsleute als die verschiedener Hotels... Bezahlen muss jeder, das ist ja auch hier nicht anders.
Allerdings stimmt es ja auch dass ein Luxushotel dem Land vermutlich mehr bringt, als überhaupt nicht dorthin zu reisen...


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Trekki
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Antwort #29 - 03.08.12 um 14:17:51
 
Sehe ich auch so. Eigentlich lebt kein Land vom Tourismus und soltle es auch nciht. Wenn ja, dann stimmt da was ganz gewaltig nicht.

Was ich bisher an Reisekosten und preisen hier gelesen habe, habe ich eher das Gefühl, dass in Myanmar und Asien generell alles, von Lebensmitteln, über Fahrzeuge bis zu Hotels viel zu billig und unter Wert vergeben wird. Irre ich mich da? Unter 20€ pro Nahct in einem Hotel? Das ist schon billig, wo bleibt da der Respekt vor der menshclichen Existenz, wenn Leute auf solche Einnahmen angewiesen sind.
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