Das wünschen wir Myanmar auch von ganzem Herzen. Schließlich gibt es kein flächendeckendes leistungsfähiges Gesundheitssystem.
Es war schon bemwerkenswert, dass bei unserer Rückreise Mitte Februar 2020 großflächige Informationstafeln überall im öffentlichen Raum platziert waren, Fieberkontrollen an vielen öffentlichen Stellen erfolgten, Flugzeuginnenräume vor dem Abflug desinfiziert wurden und das Personal der Airlines, aber auch anderer Dienstleister ausnahmslos Mundschutz trugen. Als wir wieder in Düsseldorf gelandet waren und dort wirklich gar nichts unternommen worden war, habe ich zu meiner burmesischen Frau direkt gesagt: "Das geht schief!"
Schade, dass ich wohl recht behalte. Hier ist viel zu lange nichts unternommen worden. China ist eben nicht mehr so weit weg wie vor 10 oder 20 Jahren, als asiatische Pandemien sich aufgrund der Distanz hier nicht so leicht ausbreiten konnten.
Also hoffen wir nochmals, dass Myanmar aufgrund seiner umfassenden Abwehrmaßnahmen, der ohnehin gegebenen sozialen Distanzen seiner Bewohner und der Erfahrungen mit früheren Pandemien und auch Naturkatastrophen die Corona-Krise halbwegs unbeschadet übersteht. Good luck!
Wir sind jedenfalls in Gedanken bei der Familie meiner Frau, die bisher zum Glück nur aus TV und Internet über die Pandemie informiert ist.
Bleibt alle gesund!