Also ich wünsch Mark auch viel Standvermögen und Geduld. Mit der Zeit merken vermutlich auch die Deutschen Behörden, ob es sich nur um eine Ferienverliebtheit handelt oder ob es dir wirklich ernst ist.
Aber ich möchte hier einiges aus meiner Sicht klar stellen:
Es ist nicht so, dass die Burmesen (ausser der Regierung) es nicht toll finden, wenn eine Frau einen Ausländer heiratet. Im Gegenteil, die Burmesen sind eifersüchtig auf die Leute, die es schaffen, einen Ausländer zu angeln oder ins Ausland arbeiten zu gehen. Für den nicht Tan Shwe Clan ist es immer noch ziemlich schwierig, das Land zu verlassen.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Heiraten zu sexueller Ausbeutung ausgenutzt werden. Dies versucht die Regierung nach offizieller Schreibweise zu unterbinden (bei dem korrupten Regime ist aber Menschenhandel leider immer noch möglich - kommt aber selbst bei uns im Rotlichtmilieu vor).
Die europäischen Behörden verlangen eine Geburtsurkunde. Nur führen erst wenige Städten Burmas ein Geburtsregister und können wirklich eine Geburtsurkunde erstellen. Die lokalen Behörden wollen dann helfen und erstellen d.h. erfinden das Dokument. Eine Fälschung ist eigentlich nicht möglich, da das entsprechende Papier gar nicht existiert. Von der deutschen Botschaft wird das aber als Fälschung ausgelegt und sie wollen lieber eine Bestätigung, dass das Papier nicht erstellt werden kann. Mir konnte oder wollte die Deutsche Botschaft in Yangon aber nicht sagen, welche Behörde ein solches Dokument ausstellt das dann auch von der Botschaft akzeptiert wird.
Neuerdings verlangen die Deutschen Behörden auch einen Deutschtest, bevor ein Einreisevisum erteilt wird. Also ein Grund mehr, deine Freundin oft zu besuchen und ihr Deutsch beizubringen. So lernst du sie auch besser kennen.