asahi schrieb am 18.09.13 um 22:54:28:
Wer gleich schreibt, das er wenige finanzielle Mittel hat, sollte es sich reichlich überlegen ob er das gesteckte Ziel überhaupt erreicht.
Nun, ich muss es eben erst einmal berechnen, um zu wissen, ob und wie ich es mir leisten kann. Darum meine Fragen. Und ich habe mich um Stipendien beworben. Ohne geht es nicht. Und auch für diese muss ich eine Kostenaufstellung machen.
Darunter fallen auch so Kosten wie Übersetzer. Denn ich gehe ich nicht davon aus, dass das irgendwer kostenlos für mich macht. Wie kommst du nur darauf? Kein Wunder, dass du mich bei deinen Vorannahmen für naiv hältst.
asahi schrieb am 18.09.13 um 22:54:28:
Willst du nur beobachten oder auch mit den Menschen in Kontakt treten, über welche du Forschen willst. Wenn du die Landessprache nicht sprichst, brauchst du einen Übersetzer, welcher dann auch Geld kostet. Einen der es ehrenamtlich macht, wirst du als unerfahrener Ausländer sehr schwer kennenlernen.
Der Plan ist neben Beobachtung auch Interviews zu führen. Da ich kein burmesisch kann werde ich entweder einen Übersetzer bezahlen müssen, oder, so mein primärer Plan, ich versuche englisch sprechende Studenten zu finden. Diese hoffe ich z. B. in Internet Cafés anzutreffen.
Falls das mit den Interviews nicht klappt, muss ich meine Forschungsfrage ändern. Das ist aber auch eingeplant. Man muss sich flexibel dem Feld anpassen. Die Themen liegen auf der Straße, man muss sie nur finden. In den allermeisten Fällen klappt es eh nicht so wie geplant. Das ganze ist auch eher als Übungsforschung angelegt. Ein Scheitern der Forschung gibt es nicht, wenn es in der Auswertung reflektiert wird.
asahi schrieb am 18.09.13 um 22:54:28:
@octopus
Tja, der eine sieht es so. Der andere so. So ist es nun mal. Nur weil einer etwas kritisch sieht, andere aber nur die Rosarote Brille auf haben, muß es doch nicht anmaßend oder selbstgefällig sein. Ich bin mahnend – nichts anders.
Ich persönlich empfand deine Kommentare auch eher nicht nur mahnend. Du hast dir aus meiner Sicht zu schnell ein Urteil gebildet und mich verurteilt. Und ich habe den Eindruck, dass von einem einmal gefällten Urteil nicht mehr so schnell abweichst. Das ist aber auch nur meine bisherige Sicht, falls die überhaupt gefragt war. Aber lasse mich sehr gern eines Besseren belehren