Wir sind vor knapp 3 Wochen zurückgekommen und ich muss sagen, es war wirklich voll. Dies war unsere 5. Reise nach Myanmar und sicher auch die teuerste, denn der extrem schlecht gewordene Wechselkurs hat sich sehr bemerkbar gemacht.
Die Preise in Kyat sind oft nicht mal sooo sehr höher geworden, aber wenn man dann umrechnet, sind es rund 20-30% mehr als noch vor 2 Jahren, weil der Euro extrem nachgegeben hat.
Außerdem gab es bei den Flügen Engpässen - obwohl wir schon ca. 2 Monate vorher von Deutschland aus gebucht hatten, waren an einem Tag die Flüge von Bagan nach Heho komplett ausgebucht (wir sind dann mit dem Auto gefahren), an einem anderen Tag gab es keine Morgenflüge mehr, wir mussten Nachmittags fliegen. Und die Flieger waren alle rappelvoll - übrigens auch der Air Asia Flug RGN-BKK morgens um 8:30. Klar, man kann mal Glück haben und jemand storniert oder es sind noch 2 Plötze frei - aber so locker wie in früheren Jahren ist es sicher nicht mehr.
Auch bei den Unterkünften war es eng. In Nyaungshwe (wir wollten im Januar auf keinen Fall in ein Hotel direkt am/im See, einfach zu kalt) war das Amazing bereits Ende Oktober ausgebucht, im Princess Garden haben wir dann noch ein Zimmer bekommen - als wir dort waren, war es komplett voll.
Im Moment ist gerade eine Freundin in Myanmar unerwegs, sie versucht schon seit Tagen, ein Zimmer in Yangon für das Ende ihrer Reise zu bekommen.
Wie sich das weiter entwickelt, kann natürlich kein Mensch sicher sagen, aber die Infrastruktur in Myanmar kommt mit dem plötzlichen Zustrom von Touris kaum klar.
Da die allermeisten Erstbesucher die klassische Tour (Yangon-Mandalay-Bagan-Inle See) machen (aber auch viele Wiederholer sich dort noch mal intensive umschauen wollen), wird sich die Situation an diesen Orten wohl auch am meisten verschärfen.
Serenity