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Der Norden Myanmars (Gelesen: 6660 mal)
DieterF
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Beiträge: 6
10.03.11 um 23:40:18
 
Reisebüros halten sich bei Reisewünschen in den Norden merkwürdigerweise sehr zurück. Mir ist klar, dass Wellness oberhalb Mandalay Mangelware ist. Was ist dort eigentlich los? Wer war schon mal dort (Indawgyi Lake, Myitkynia, Putao) und kann etwas erzählen? Sind es nur schlechte Pisten, schmutzige Quartiere, keine Gasthäuser oder was?
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mingalaba2006
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Beiträge: 66
Antwort #1 - 11.03.11 um 14:31:25
 
Ich bin 2006 nach Myitkynia geflogen, dort 5 Tage geblieben und dann mit Pick up (sehr schlechte Piste bis Bahmo) bzw. Boot über Katha wieder zurück nach Mandalay.
Dabei fand ich Myitkynia  und die Stimmung dort am Fluß genauso fazinierend wie die Umgebung, (ich habe einen Tagesausflug nach Myitson gemacht). Gewohnt habe ich im YMCA, war relativ einfach, aber die Leute sehr nett und hilfsbereit. Es gibt (gab?) aber weitere Hotels dort mit besserem Standard. Zurück bin mit Übernachtungen in Bahmo (Friendship Hotel), dort habe ich mit Guide einen wunderbaren Tages-Rad-Ausflug gemacht. Dann von dort weiter mit kleinem Boot nach Katha, dort war es von den angebotenen Übernachtungsmöglichkeiten her sehr, sehr einfach. Katha- Mandalay in 3 Tagen mit großer Fähre war und ist immer noch im Vergleich mit meinen gesamten Burmareisen eines der absoluten Highlights. Von daher würde ich den Trip immer wieder machen.
Mingalaba
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DieterF
New Member
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Beiträge: 6
Antwort #2 - 11.03.11 um 18:41:28
 
Jesube Mingalabar,
das ist doch mal etwas. Klasse! Also nicht nur Hungersnot und Bandenkrieg. Hab ich doch immer schon geahnt. Mich würden weitere Einzelheiten brennend interessieren. Die Fähre! Hast du die per Zufall unterwegs getroffen oder vorher im Web? Diese geilen Irrawaddy-Schiffe. Gibts Fotos? In Bagan liegt eingemottet noch ein echter Paddle Steamer, wahrscheinlich noch vom IFC. Der Eigner war nicht auszumachen. Man erzählte mir, damit schützen sich die Besitzer vor Enteignung und Verstaatlichung.
Ich hab eine kleine Show gestrickt über meinen ersten Besuch 2009, läuft eine reichliche Stunde.
Ich wollte dir 'ne Mail schicken betreffs weiterer Details, find aber keinen Button für private Nachrichten wie allgemein üblich.
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Andreas
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Beiträge: 527
Antwort #3 - 12.03.11 um 09:26:03
 
(Privatnachricht oder eMail-Kontakt steht direkt unter dem Beitrag.) Gruss Andreas
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Yin
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Beiträge: 264
Antwort #4 - 12.03.11 um 12:08:18
 
Hallo DieterF

Ich hab den Beitrag schon einmal irgendwann 2009 in kürzerer Form im Forum eingestellt. Da einige Beiträge für den Suchenden aber oftmals schwer auffindbar sind, weil sie während eines laufenden Threads, evtl. auch unter einem anderen Anfangsthema erst entstehen, stelle ich ihn hier leicht abgeändert, verfeinert und aktualisiert noch mal ein. Vielleicht kannst du die Info ja für deine Recherche oder Reise in den Norden gebrauchen. Preise, Verbindungen und Abfahrtszeiten können sich mit Sicherheit schon wieder verändert haben, daher bitte ich um Nachsicht.

Ich habe die Strecke von Mandalay mit dem Zug rauf nach Myitkhyina, dann zurück mit verschiedenen Booten und per Schiff auf dem Ayeyarwaddy von Myitkhyina über Simbo runter nach Bhamo und einige Tage später weiter nach Mandalay im feuchtwarmen Herbst 2008, kurz nach Ende der Regenzeit unternommen. Die Zugfahrt war schon abenteuerlich, der Zug verließ Mandalay mit 6 Stunden Verspätung und am nächsten Tag fiel auch noch die Lok für viele Stunden auf der Strecke unterwegs aus. Die Monteure mit entsprechenden Ersatzteilen konnten erst mit dem nächsten Zug aus einer angrenzenden Stadt anreisen, um die Lok wieder flott zu machen. Ich übernachtete in Myitkhyina im YMCA und war recht zufrieden mit der Herberge. Die vorrüberziehende Landschaft auf dem Fluß von Myitkhyina zurück nach Simbo und vor allem von dort weiter nach Bhamo und Mandalay ist wirklich spektakulär und einzigartig. Sie wird allerdings, je näher man sich Mandalay nähert, zunehmend unspektakulärer als nördlich der Reise und der Ayeyarwaddy wird immer breiter und flacher. Da ist der Bootstrip von Simbo nach Bhamo durch die Engen Schluchten und den gefährlichen Stromschnellen (besonders nach Ende der Regenzeit) mit dem kleinen Boot sehr viel abenteuerlicher und von der Landschaft her wirklich atemberaubend. Der kleine offene Seelenverkäufer von Boot tanzte dabei teilweise recht ordentlich über das tosende Wasser und der Käpten war sich an dem Tage nicht recht sicher, ob er die Fahrt überhaupt antreten sollte. Die Fahrt kostete zu der Zeit ca. 7000 Kyat.

Simbo ist ein wunderschönes kleines Dorf oben auf dem steilen Flussufer gelegen und auf halber Strecke zwischen Myitkhyina und Bhamo. Übernachtet habe ich überaus einfach und günstig auf einer Holzpritsche in einem Holzverschlag im Haus der örtlichen Immigration, bei der man sich anmelden und den Pass abgeben muß. Waschmöglichkeit war am Brunnen im Garten. Essen wird im gleichen Haus in einem Restaurant angeboten, es gibt aber auch einen Tea und Coffeshop im Ort, sowie einen kleinen Markt für Früchte und sonstige Dinge.

In Bhamo wohnte ich ebenfalls im Friend Hotel und war dort viel mit dem gemieteten Rad unterwegs. Sollte man dort jedoch nur ein Zimmer mit Fan erhalten, wäre es ratsam, auf der sonnenabgewandten Nordseite zu wohnen, da die Zimmer sich über den Tag hinweg sehr aufwärmen und die Hitze nachts nur schlecht abzieht. Morgens gibt’s in dem Hotel ein sehr schmackvolles Frühstücksbuffet. Das Fährticket von Bhamo nach Mandalay musste ich einen Tag vor Abfahrt ab 14:00 im Ticketoffice am Fluss weit nördlich des eigentlichen Fährablegers besorgen. Der Deckplatz auf dem Stahlboden der Fähre kostete 9 $, die stickige und schmuddelige Kabine, die ich nie nehmen würde lag bei 50 $. Ich würde immer das Deck vorziehen, wenn auch sehr eng und übervoll mit Passagieren. Hier jedoch kann man in frischer Luft und auf einer auf dem Markt gekauften Bastmatte auf dem Stahlboden inmitten hunderter anderer netter Burmesen übernachten. Völlig sicher und ohne Probleme. Ich war meist auf dem Schiff unterwegs und ließ mein Gepäck über viele Stunden unbeaufsichtigt zwischen den Burmesen zurück. Keiner nahm irgend etwas weg, ganz im Gegenteil. Die Schlafnachbarn sind immer freundlich und man passte sogar auf die Sachen auf. Ich gesellte mich insofern neben eine burmesische Familie und das Vertrauen war nach kurzer Zeit hergestellt und wie immer sehr freundlich und herzlich. Es gibt kleine Snacks an Bord zu kaufen, oder man kann unterwegs wenn das Schiff am Flussufer anhält, etwas zu essen kaufen. Man sollte sich allerdings mit einigen Essenvorräten in Bhamo eindecken. Getränke wie Wasser, Coffemix oder Bier gibt es an Bord zu kaufen.

Man sollte sich allerdings hüten sein Lager neben einer Meute von mitreisenden Soldaten aufzuschlagen, da bei denen meist Alkohol im Spiel ist und sie recht unberechenbar und daher auch unangenehm werden können wenn sie erstmal vollgelaufen sind und über die Schlafplätze anderer hinweg stolpern. Dazu ihre Knarren, die sie am Körper tragen, sorgen auch nicht gerade für ein angenehmes Gefühl wenn sie mit der Whiskyflasche in der Hand über das Deck torkeln. Ich hielt vor den Typen immer respektvollen Abstand. Sie fühlen sich, das war jedenfalls mein Eindruck, meist wie Könige oder Helden und die vielen mitreisenden halten ebenfalls Abstand vor ihnen, soweit sich das vermeiden lässt, was verständlich ist. Auf der Strecke von Myithyina in Richtung Simbo kampierte bei einem Essenszwischenstopp eine besoffene Soldatentruppe am Flußufer und ließ unter den eingeschüchterten Burmesen, die auf das Schiff warteten, wie auch unter den bediensteten der kleinen Garküche und den Fischern am Ufer die Sau raus und nahmen sich sogar von einer am Ufer sitzenden Fischersfrau ohne zu bezahlen Fische aus ihrem Korb. Als sie dann noch mit in unser Boot einstiegen, war es mit der Ruhe und Beschaulichkeit der Reise vorbei und der Rest der Strecke bis Simbo wurde zu einer mehr oder weniger anstrengenden und lauten Angelegenheit. Mich ließen sie aber in Ruhe.

Abfahrt des Schiffes von Bhamo nach Mandalay war zu der Zeit Mo, Mi, Fr um 7:00 morgens. Ankunft in Mandalay wenn nichts dazwischen kommt und das Schiff nicht diverse male auf Sandbänken auffährt und für viele Stunden fest sitzt am nächsten Morgen zwischen 9:00 und 10:00 Uhr. Die Fahrt mit dem Schiff ist zunächst spektakulär und sehr interessant. Später wird der Fluß aber wie schon erwähnt sehr breit und flach. Wir lagen allerdings für viele Stunden auf einer Sandbank, gut 3 Stunden vor Mandalay entfernt fest. Vorbeifahrende Motorschiffe und ein Schlepper ignorierten das Hupen unseres Käptn's und fuhren davon. Nach stundenlangen Versuchen der Mannschaft mit mitgeführten Baumstämmen, langen Stahlseilen und zusätzlichen Ankern, die von der Mannschaft, die bis zur Brust im Flußwasser stand, von Hand und mit Muskelkraft auf dem Sandbankgrund eingelassen wurden, kam das Schiff mit Hilfe der Schiffsmaschine endlich nach 4 Stunden wieder frei. Die Burmesen sind diesbezüglich absolute Improvisationskünstler. Das hätte unter den Umständen in Deutschland bei einem festsitzenden Schiff mit Sicherheit niemand gewagt was die Burmesen da alles auf die Beine stellten, um das Schiff ohne fremde Hilfe wieder flott zu bekommen. Wirklich bewundernswert was die Burmesen da mit primitivsten Hilfsmitteln auf die Beine stellten, um das große Schiff wieder frei zu kriegen. Alle Schiffe fuhren vorbei und niemand von denen half. Somit ist in der trockenen Jahreszeit immer mit Verspätungen bei der Ankunft in Mandalay zu rechnen.

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Hier noch Angaben zu Reisemöglichkeiten von Mandalay Richtung Norden und zurück. Die Preise und evtl. auch Abfahrtszeiten haben sich mit Sicherheit verändert, aber du hast somit schon mal einen Überblick und Anhaltspunkt, solltest du die Reise machen.

Zugverbindung von Mdl. nach Myitkyina:
Expresstrain Nr. 37 Up um 12:00 (Abfahrt meist mit großer Verspätung und möglichen Zugreparaturen unterwegs), Upperclass 27 $, Sleeper 33 $ (war bei mir sehr verdreckt und heiß im 4er Schlafabteil). Toiletten völlig verdreckt und nach einigen Stunden kein Wasser mehr. Der Zug sollte bei pünktlicher Abfahrt in Mdl. und ohne Reparaturen unterwegs am nächsten Morgen gegen 8:00 in Myityina ankommen. In meinem Fall mit 6 stündiger Verspätung in Mdl. abgefahren, sowie 4 stündige Lockreparatur unterwegs, wobei kein Monteur für die Reparatur im Führerstand mit war und dieser mit einem neuen Ersatzteil erst mit dem übernächsten Zug aus einer benachbarten Stadt angefordert werden mußte. Ankunft in Myitkyina daher nach 26 Std. Also immer auf Eventualitäten vorbereitet sein. Auf jeden Fall Essenvorräte mitnehmen oder unterwegs an den Bahnhöfen Essen von den anbietenden Frauen kaufen, da das Essen im nicht sehr sauberen Restaurantwagen nicht jedermanns Sache ist.

Myitkyina
Man kann vom Bahnhof die wenigen hundert Meter in 10 Minuten zufuß in das Centrum gehen und braucht keinen Transport nehmen.

Guesthouse in Myitkyina:
Das YMCA, 12 Myothit Qtr., Tel.: 095-74-23010, ist eine sehr gute Wahl. Es liegt direkt im Centrum, ist sauber und der nette Burmese, der erst immer gegen Spätnachmittag für die Nachtwache im Gh. eintrifft, spricht sehr gutes Englisch und hat viele Infos über den Ort, die Umgebung und die Boots, Pickup- und Busverbindungen nach Bhamo und Mdl. sowie die Zugverbindungen parat. Er regelt auch den Transport per Tuk Tuk zum rund 6 km entfernten Abfahrtsufer des Expressbootes in Richtung Simbo und Bhamo. Single ohne Bad um die 6-8 $, Doppel 7-9 $, Doppel mit Bad 10-12 $, große Zimmer mit Fan. Man kann von den dort angestellten Bediensteten ein Rad mieten.

Guesthouse-Restaurant:
Im angrenzenden Gebäude gleich nebenan lag das Orient Restaurant, Tel.: 074-23647 mit japanischer, koreanischer und burmesischer Küche. Der Besitzer L. Tu Ring war einige Jahre in Japan, sprach gutes Englisch und zauberte japanische Spezialitäten wie Sushi und andere chinesische und burmesische Leckereien für wenig Geld. Viele seiner Gerichte waren auf einer großen Tafel mit Fotos vor dem Restaurant zu sehen.

Internet:
MCC Wings Internet Shop nahe der Myanmar Airlines.

Myityina ist relativ groß. Dies erkennt man besonders wenn man mit dem Tuk Tuk oder Fahrrad die sehr breite und sehr gut ausgebaute, in der Mitte mit bunten Blumen und Sträuchern bepflanzte ca. 6 km lange Strecke, am Airport vorbei zum Bootspier außerhalb der Stadt fährt, um das fast täglich fahrende Expressboot nach Simbo zu erreichen. Der gute Ausbau der Straße hat wohl besonders mit den vielen Militäranlagen an der Strecke zutun. Vorsicht ist geboten wenn eine Militärkolonne aus einer Militäranlage auf die Hauptstr. heraus fährt, da der gesamte öffentliche Verkehr anhalten und warten muß, damit die bewaffneten Fahrzeuge freie Fahrt haben.

Expressboot von Myitkyina nach Simbo:
Abfahrt des Bootes war zwischen 9:00 bis 10:00 morgens, Fahrzeit ca. 4 Std inkl. eines Lunchstops unterwegs von 30 Minuten Länge. Sollten unterwegs Soldatengruppen zusteigen, kann es laut und unangenehm werden. Alkohol ist dabei meist im Spiel. In meinem Fall war es etwas unangenehm, aber man wird in Ruhe gelassen. Ankunft in Simbo war gegen 14:00 Uhr. Das Boot nach Bhamo ist dann allerdings schon weg, sodass man in dem sehr schönen und angenehmen Dorf mit rund 400 Häusern übernachten muss.

Übernachtung in Simbo:
Übernachtet habe ich dort für 2500 Ky. in der oberen Etage über dem Immigrationoffice, in dem man sich zuvor mit dem Reisepass angemeldet hat. Dort ist im Erdgeschoss ein Restaurant mit spartanischer Kost. Zimmer sehr einfach ohne Matratze, aber mit Bastmatte auf einer Pritsche. Strom gegen Abend für einige Stunden. Waschmöglichkeit am Brunnen im Garten hinter einer Plastikplane, Toiletten im Garten sehr einfach und simpel. Simbo hat einen kleinen Markt und einen Teashop mit Tee, Coffemix, Ba Bao (Dampfbrötchen), Mohinga und I Chaque am Morgen. Dazu brüllen aufgestellte Lautsprecher frühmorgens schon die Videoclips burmesischer Musikgruppen auf dem Fernseher ab, während der Stromdiesel sich im Altölbad schwimmend dahin quält. Die Leute dort sind sehr nett und neugierig auf alles Neue und Abwechslungsreiche.

Boot von Simbo nach Bhamo:
Abfahrt nach Bhamo war erst recht spät, so gegen 11:00 Uhr, 7.000 Ky. vom ca. 200 Meter südlich des Hauptanlegers und Abfahrtpiers von und nach Myitkyina am Steilufer. Fahrzeit nach Bhamo ca. 4,5 Std. mit unzähligen Stopps an Goldgräbercamps und Dörfern unterwegs, um Leute aufzunehmen oder mitgenommenen Proviant in Dörfern oder Camps zu übergeben und abzuladen. Die Strecke ist im Gegensatz zur Strecke Myitk. – Simbo sehr viel spektakulärer, interessanter, wilder und sehr viel gefährlicher, da der Fluss dort viel schmaler und mit zu beiden Seiten des Ufers aufragenden steilen Felsen und unzähligen gefährlichen Strudeln aufwartet, in denen schon so mancher maroder Seelenverkäufer untergegangen sein soll. In der Regenzeit ist es sicherlich noch spektakulärer und abenteuerlicher wenn überhaupt ein Boot geht.  Am besten den Rucksack in einen wasserdichten Sack stecken. Ich benutzte dazu eine wasserdichte Reiserolle aus dem Motorradshop, was sehr von Vorteil war. Ankunft in Bhamo war zw. 15:00 und 15:30.

Bhamo
Tuk Tuk oder Mopedtaxi vom Bootsanleger zum Friendship Hotel oder zufuß in gut 10 Minuten.

Guesthouse in Bhamo:
Friendship Hotel, Mingone Qtr, Tel: 074-50095, 50096, 50655, Fax.: 074-50654, e-mail: yonekyi@baganmail.net.mm  die beste Hotelwahl. Zimmer mit Fan ohne Bad 7-9 $, Zimmer inkl. Bad und AC um die 20 $, bei Discount auf ca. 15-17 $ runter gesetzt. Auf der Dachterrasse gibt es morgens ein üppiges Frühstücksbuffet inklusive. Hier auch Fahrradverleih möglich.

Internet:
Ever Internetshop nahe der KBZ-Bank mit überraschend neuem Equipment.

......das soweit zur Verbindung von Mdl. nach Mythyina und zurück. Vielleicht kannst du ja einige Anregungen gebrauchen. Vieles kann sich wie gesagt zwischenzeitlich schon wieder verändert haben.

Yin
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ulli
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Beiträge: 197
Antwort #5 - 12.03.11 um 19:55:34
 
Vor 2 Jahren bin ich von Mytkina mit dem Bus nach Bhamo, interessante Strecke. Das Friendship Hotel dort war vom Preis-Leistungsverhältnis
(7 oder 8$) eine der besten Unterkünfte, die ich je hatte. Super Frühstücksbüffet mit allem was geht und absolut sauber.
Von dort mit kleinem Boot  (ca. 50 Personen) nach Katha. Kleine Stadt mit
einfachster Unterkunft. Mit dem Fahrrad die Umgebung besichtigt. Nicht
spektakulär, aber unter anderem einen Betrieb besichtigt (Nähe Bahnhof),
wo die großen Holzräder für die Ochsenkarren angefertigt werden.
Mit dem Bus nach Naba und von dort mit dem Zug Richtung Mandalay.
Das war die Sylvesternacht 2009/10 und der Zug sollte eigentlich um ca. 20.00 Uhr abgehen. War aber vorher aus den Schienen gesprungen,
so dass er erst um ca. 4 Uhr morgens kam. Ich war dort der einzige Touri
und es war wirklich ein unvergessliches Erlebnis.
In Shwebo ausgestiegen und von dort über Monywa nach Bagan.
Kann die Strecke nur empfehlen.
Für Nachfragen bitte PN schicken.
Gruß
Ulli
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DieterF
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Antwort #6 - 12.03.11 um 20:43:24
 
Vielen Dank, Yin!
Jetzt muss ich erst mal alles verdauen. Nach diesem Simbo habe ich lange gesucht und auf meiner Armykarte dann endlich entdeckt, heißt dort jedoch Sinbo. Auf der Nelles-Karte ist es nicht drauf. Welche Karte benutzt du?
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Yin
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Beiträge: 264
Antwort #7 - 13.03.11 um 10:51:24
 
Hallo Dieter,
auf meiner älteren Nelles Map, die mit Sicherheit schon mehr als 10 Jahre alt ist, ist der Ort, geschrieben "Sinbo" noch drauf. Ich hatte von der Tour aber bereits Monate zuvor schon von einem anderen Traveller gehört, der die Tour durchgeführt hatte. Die besten Tipps erhält man bekanntlich meist immer rein zufällig wenn man unterwegs ist, oder eben aus diesem Forum. Im "Loose" von 2007 stand auch mit wenigen Sätzen etwas über die Bootsreise mit möglichem Stopp in Simbo drin. Es kommt immer ganz drauf an, du kannst evtl. auch wenn gerade vorhanden ein Expressboot von Myithkyina direkt bis nach Bhamo bekommen. Ich war jedoch sehr froh, dass gerade an dem Tag ein Boot nur bis Simbo fuhr. Somit konnte ich in Simbo stoppen, übernachten und mich in dem abgelegenen Dorf etwas umsehen.

Hallo Ulli,
das kann ich mir gut vorstellen, dass deine Tour ein unvergessliches Erlebnis war. Ich meine mich zu erinnern, deinen ausführlichen Bericht darüber mit der Sylvesternacht auch schon mal in diesem Forum gelesen zu haben.

Yin
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DieterF
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Beiträge: 6
Antwort #8 - 13.03.11 um 12:32:07
 
Hallo Leute, ich hab Sinbo jetzt auch auf der Nelleskarte gefunden. Hab im falschen Abschnitt gesucht.  Traurig Ich muss unbedingt mehr Karotten essen! Bitte aber um Nachsicht, bin schon über die 70. Vielen Dank für die Nachhilfe.
Ich will dieses Jahr mit meiner Frau und einem anderen Ehepaar nur erst mal "untenrum" die Standardroute machen, um ihnen einen groben Eindruck zu geben, was Burma so zu bieten hat und um Appetit zu machen.
Ich komme jedoch ein paar Tage früher und werde, wenn es geht, sie nutzen um kurz bis Putao zu fliegen und dort ein wenig in der Landschaft zu stöben. Entweder mit Unterstützng eines Abts oder der S.S.T. Auf einem blanken Stahldeck werde ich sicher nicht mehr schlafen können - aber neidisch werde ich schon auf euch.
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DieterF
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Beiträge: 6
Antwort #9 - 16.03.11 um 11:07:01
 
Also mit Putao wird im Oktober nichts, da dort dann noch der Monsun zuschlägt. Und die Flüge werden auch noch nicht regelmäßig nach Plan durchgeführt.
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