Hallo craative,

es ist richtig, dass in Hpa An Ausländer nicht gerne gesehen werden. Bei den Eltern kannst Du ohnehin nicht als Ausländer übernachten, weil es für sie verboten ist Ausländer aufzunehmen.

Für Hpa An brauchst Du eine Genehmigung. Unmöglich ist es nicht,

Grüße,
arfe

Ich würde Dir nicht dazu raten nach Hpa An zu fahren, wenn Du nichts gegen etwas unkomfortablere Hotels hast.

Ein kluge Variante wäre, wenn die Familie nach Yangon kommen würde und Dir vorgestellt wird.
Das gibt weniger Probleme für Dich und der Familie passiert auch nichts.

Bring die Familie nicht unnötig in Schwierigkeiten. Hpa An ist etwas ganz anderes als die Touristengebiete in Burma.

craative schrieb am 24.01.11 um 15:21:23:


Verstehst Du nicht oder willst Du nicht? Wenn Du dort als Ausländer bei der Familie in/um Hpa An vorstellig wirst, werden sie definitiv Probleme haben. Das sind Karen! Oder weiss Du nichts  über diese ethnische Bevölkerung?

Besser ihr trefft Euch in Yangon! Höre auf Deine Freundin und mach dieser Familie nicht unnötig Probleme!!!! 
Alternativ kannst Du Dich mit der Familie auch in Mae Sot / Tak (Thailand) treffen. Das ist an der Grenze Myanmar/Thailand und die Familie (mit ID-Cards der jeweiligen Person) kann mit einen Tagesvisum nach Mae Sot. Dort passiert ihnen definitiv
nichts!

Ich weiss wovon ich rede, meine Frau ist eine Karen!

Dann wäre es besser, dass Du Dich erstmal über das Land und deren politischen Verhältnisse informierst.
Myanmar ist eine Militardiktatur und nicht Thailand, wo Du alles machen kannst, wie es Dir Spaß macht.

Außerdem würde ich Dir raten, wenn Deine Freundin äußerste Bedenken hat, dass Du ihr glaubst und
auch entsprechend reagierst. Schließlich kennt sie ihr Land besser als Du.

Hinreichend Tipps habe ich Dir gegeben. Ich würde übrigens immer noch Mae Sot/Thailand für die Familie bevorzugen. Außerdem ist die Grenze (Mywaddy) nicht so weit weg von Hpa An (ca. 150 km). Je nach Wetterhältnis und Straßenverhältnisse sind das 3 - 4 Stunden mit einem Auto bzw. Transporttaxi. Da muss Du Dich nicht drum kümmern. Die bekommen das selbst gut hin.

Zu Deiner PN:

Ja, wir leben in Deutschland und haben hier geheiratet. Bzgl. Heirat in Deutschland habe ich Dir vor Monaten aufgrund Deiner Anfrage eine lange PN geschrieben an wen Du Dich wenden muss, die Information bekommst und wie Du vorgehen muss bei einer Heirat mit einer Burmesin. Dein Standesamt ist der erste Anlaufpunkt, der Dir Informationen gibt und welche Papiere ihr benötigt. Du muss auch schon das lesen und umsetzen was ich geschrieben habe.

Mehr Hilfe gibt es nicht. Alle Anderen haben es auch hinbekommen, den ich bei der Heirat mit einer Burmesin geholfen habe.

Er sollte es grundsätzlich sein lassen. Karen/Kayin State ist grundsätzlich ein heikler Ort. Dort sind schon gar nicht Ausländer gerne gesehen. Hinter jeden Ausländer wird ein Spion oder Journalist vermutet. Und das kann nur unnötig Ärger für die Familie bedeuten, die dann auch noch völlig unverschuldet in diese Situation kommt.

Ich habe ihn bereits den Tipp gegeben sich in Mae Sot/Thailand mit der Familie zu treffen.
Die Familie kommt mit ID-Card für ein Tagevisum problemlos rüber und beide Seiten sind sicher.
Abends kommen die zurück, wenn der Wunsch da ist, dass man sich nochmal sieht, kann die
Familie in Ortsnähe (Myawaddy) ein billiges Hotel nehmen und am nächsten Tag wieder ein Tagesvisum
nehmen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Myawaddy

big4 schrieb am 28.01.11 um 10:04:44:


Das ist ganz und gar nicht naiv. Das sind meine Erfahrungen und niemanden ist je etwas passiert.

Und wie willst Du zu einem Pseudonym/User eine Verbindung zu einem Bürger ohne Angaben von Namen  in Myanmar herstellen? Das Geheimnis muss Du mir mal verraten.

Was meinst Du dort für ein Grenzverkehr herrscht? Da fallen ein paar Leute auch nicht mehr auf.

Ich versichere Dir, dass es in Mae Sot/Thailand wesentlich sicher für die Familie ablaufen würde.
Ich bin davon überzeugt, dass ich diesbzgl. mehr Erfahrungen als Du habe.