Wie in jedem Reiseführer (und auch hier) erwähnt, gibt es in Burma ja kein Nachtleben, ha, ha, ha.
Mit meinem einheimischen Kumpel ging es gegen 22:00 Uhr los, dann eröffnen die dortigen Discos, ab 23:00 Uhr ist es rappelvoll.
Es werden hauptsächlich Indo-Pop, China- und Thai-hits gespielt.
Jeder, ob Männlein oder Weiblein, wollen mit dem exotischen (und einzig anwesendem) Fremden anstoßen und tanzen, immer in ganzen Gruppen auf einmal. Aber keinerlei Anmache oder Schnorrerei, Superstimmung einfach.
Diese Erfahrung habe ich in mehreren Discos in Yangon gemacht.
Allerdings mußte ich jeweils das zwei- oder dreifache wie die local-people als Eintritt bezahlen, beinhaltete aber immer ein Getränk.
Auf keinen der von mir besuchten Läden wurde mit unseren Schriftzeichen hingewiesen.
Eine andere tolle Erfahrung habe ich nach Mitternacht in den Hauptstraßen von Yangon und teilweise auch in Mandalay gemacht: Der Fahrzeugverkehr ebbte stark ab, und auf den Fahrbahnen (!) wurden unzählige kleine Restaurants, Cafes etc. aufgebaut, mit den Minitischen und -stühlchen natürlich. Das Hauptgetränk waren Tee und softdrinks. Bier wurde nicht angeboten, ist wohl vielen zu teuer.
Wo auch nur geringe Englischkenntnisse vorhanden waren, wurde ich in smalltalk verwickelt. Für mich war Yangon um diese Nachtzeit kaum wiederzuerkennen, zumal angenehm kühler Wind wehte.
Im Guesthouse war ich natürlich immer der letzte Gast, aber 1000Kyatt lassen auch den verschlafendsten Türhüter noch lächeln...