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Chin State Mt. Victoria (Gelesen: 4877 mal)
ErichS
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Beiträge: 1
11.02.08 um 22:08:03
 
Hallo Burma-Freunde und Fotografen

Über Weihnachten und Sylvester haben wir es wirklich geschafft: die erste grosse Burma-Reise.
Neben den bei der ersten Burma-Reise üblichen "Big Five" Yangon, Mandalay, Bagan, Inle-Lake, Ngapali haben wir sogar einen hochinteressanten 5-tägigen Besuch im Chin-State um den Mt. Victoria geschafft.

Sogar unsere 12-jährige Tochter hat es trotz aller Strapazen genossen. Wer für einige Tage Unannehmlickeiten wie 10 Stunden Fahrt über Schlaglöcher, einfachste Küche, kaum Waschgelegenheiten und kalte Nächte in Kauf nimmt, wird reichlich belohnt.
Da wir als einzige Touristen in dieser Gegend einen Jeep mit Fensterscheiben ergattert haben, war der Staub auch nicht so arg. Alle anderen mussten mit Staubmaske fahren, da die Jeeps made in Burma nur vorne Scheiben haben.
Am Mt. Viktoria geht man durch knallrot blühenden Urwald von Rhododendren-Bäumen, hoch über den nebeldurchzogenen Tälern.
In den Dörfern sieht man das tapfere einfache Leben der Chin, viele davon bitterarm und Christen. Die Leute haben nicht einmal vom Nötigsten, wir haben bald statt der üblichen Süssigkeiten dann Salz, Medikamente und Kinder-Kleidung verteilt.
Man sieht leider manchmal Kinder mit aufgeblähten Bäuchen, entweder von der einseitigen und mangelhaften Ernährung oder vom Wurmbefall.
Die Mühen des Alltags haben fast alle Spuren der alten Kultur und Tradition verwischt. Ausser 2 animistischen Urnenfriedhöfen und einigen geschnitzten Pfählen  für Ochsen-Opfer findet man kaum etwas vor.

Die interessantesten Fotos sind auf Smugmug Online. Jede Burmareise ist ein fotografischer Rausch und es gibt schon Tausende Fotos Online. Fotos aus dem Chin-Sate sind eher selten.
Die Bilder sind in Themengruppen geordnet. Ihr könnt die Themen durchclicken mit
http://erichs.smugmug.com/Travel/450131

Ich gebe jederzeit Tips zu den oben genannten Zielen.

ErichS
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hs007de
New Member
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Beiträge: 13
Antwort #1 - 02.04.08 um 18:25:45
 
Ja ...  von welchem Ort startet man am besten zur Besteigung des Berges Mt. Victoria ? Braucht man einen Führer ? Wie ist die Versorgung am Berg ? Das wäre für mich ein interessantes Ziel.

Und natürlich Danke für Infos.

Hans Sachs
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ErichS(Guest)
Gast
Antwort #2 - 02.04.08 um 23:43:47
 
Hi

Wir sind mit Diethelm gereist. Wir hatten einen eigenen Tour Guide und einen eigenen Fahrer. Am Berg selbst und in den umliegenden Dörfern braucht man noch einen zusätzlichen eigenen Guide wegen der lokalen Dialekte und wegen der kleinen versteckten Wege, die nur Einheimische kennen.
Diethelm ist etwas teurer, hat aber als einzige Agentur einen Mitsubishi Jeep mit echten Fenstern rundherum. Alle anderen fahren ohne Fenster aber mit Staubmaske.
http://www.diethelmtravel.com/myanmar/myanmar.php?link=5DMountVictoriaTrekking&i...

http://www.tischler-reisen.de/web/index.cfm/pm/detail/idobjekt/6592/web/Wanderto...

Wenn man etwas knapp Zeit hat kann man eine Tag mit Dorfbesuchen streichen. Auf den Berg kann man sowohl von Mindat als auch von Kampellet zufahren.
Achtung: In Mindat gibt es nur diese eine Unterkunft, die hat nur 4 Zimmer, also rechtzeitig reservieren.
Auf der Strecke zurück nach Bagan gibt es ein Elefanten-Arbeitscamp im Urwald. Das ist aber unorganisert und man muss das letze Stück wandern.  Min.  eine halben Tag dafür planen, wir mussten umdrehen, weil es sonst dunkel geworden wäre. Fahren in der Nacht ist zu riskant in dieser Gegend.

Um den Berg selbst gibt es keine Infrastruktur. In Mindat gibt es einen Arzt in der Care-Niederlassung jund 2 akzeptable Restaurants. In Kampelet gibt es nur das Oasis und ein neues Resort gleich daneben.
Übrigens ist der Berg eine harmlose Wanderung. Die Sensation der Woche waren die ersten Mountain-Biker, die raufgestrampelt sind.

Lust bekommen ?

Mfg
ErichS
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besserwisser
Member**
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Beiträge: 146
Antwort #3 - 03.04.08 um 08:39:14
 
Als ich Ende 2002 auf dem Mount Victoria war, wurde ich noch von 2 bewaffneten Security Leuten begleitet. Sind diese jetzt nicht mehr erforderlich? Danke für die Klarstellung. Staub war damals trotz offenem Jeep kein Problem - kaum Verkehr und alles noch eher feucht - liegt wohl an der Jahreszeit.
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