Liebe Sybille,
vergleichbare Geschichten wie diese hört man immer wieder und sind in Ländern wie Myanmar leider fast schon an der Tagesordnung.

Auch wenn es sich hart anhört, aber eigentlich kann man Dir nicht wirklich empfehlen hier solche weitreichende finanzielle Verpflichtungen und Unterstützungen für eine einzelne Familie einzugehen.
Angenommen die Dir übermittelte Geschichte stimmt so bleibt vor allem das Problem das es dort keine Rechtssicherheit für die Betroffenen gibt.
Entweder will man durch die für dortige Verhältnisse hohe Summe in der Tat eine Vertreibung (warum auch immer) der betroffenen Personen erreichen oder aber was ich eher vermuten würde, hier wollen wieder einige Militärs und Beamte Ihren Nebenverdienst deutlich aufbessern.

Egal wie, selbst wenn die Summe gezahlt würde könnte sich die Dir bekannte Familie vielleicht schon einige Monate später trotzdem nach Alternativem umschauen müssen, weil gerade wieder jemanden irgendwas nicht paßt oder andere Projekte gewinnbringender sind.
Wie gesagt - die einheimische Bevölkerung genießt da wenig (Planungs- und Rechts-)sicherheit, das
ist schnell ein Faß ohne Boden....

Wenn Du Dich finanziell engagieren willst mag man Dir fast lieber Infrastrukturprojekte(Bildung, Gesundheit) ans Herz legen die hier im Forum ja in anderen Threads auch schon angesprochen wurden.
Was ich jetzt überhaupt nicht ins Kalkül gezogen habe ist natürlich die auch mögliche Option das hier jemand mit einem vermeintlich "reichen" Touristen etwas Geld machen möchte, auch das wäre "menschlich" und möglich.
Es gibt ja hier auch den einen oder anderen "Vor Ort", vielleicht kann auch mal jemand eine Einschätzung abgegen der etwas näher dran ist...?
Ich drücke die Daumen !
Gruß
Marco