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Fahrer in Myanmar (Gelesen: 3122 mal)
Oliver
Gast
23.10.03 um 12:30:41
 
Hallo zusammen.
Ich habe hier von dem Fahrer Sonny gelesen und zu ihm Kontakt aufgenommen. Wir planen eine drei-vierwöchige Reise im Februar. Nun zu meiner Frage. Hier heisst es immer, dass so ein Auto mit Fahrer 25-max. 30 USS kosten soll. Wir sind drei Erwachsene und ein Kleinkind (deswegen auch das Auto).
Sonny will einen Microbus nehmen und uns leider 45 USS berechnen. Ist das in Ordnung oder nicht etwas zu viel?
Gleichzeitig schlägt er vor sämtliche Eintrittspreise, Bootsfahrten etc pauschal zu berechnen und ihm somit zu übertragen. Dafür berechnet er 100 USS pro person.
Ich habe ihm bereits geschrieben, dass wir diese Dinge auch gut selbst vor Ort organisieren können. Was meint ihr zu all dem?
Gruss
Olly
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Itzelberger
New Member
Offline
Beiträge: 43
Antwort #1 - 23.10.03 um 18:34:34
 
Hm. Schwierige Frage... Zumal man sich sowas selbst beantworten müsste.

Ich gebe zu bedenken, dass ihr mit Fahrer 5 Personen seid.
Während man in Deutschland mit 2 Erwachsenen und einem Kind in der Mitte locker mal eben ein paar Hundert Kilometer fahren kann, halte ich dies in Myanmar für äußerst unkomfortabel, wenn nicht gar unerträglich. 

Bei 3 Personen + Fahrer wäre es anderst gewesen. Das Kind in der Mitte wird förmlich erdrückt und durchgeklopft werden.

Gerade weil ihr ein Kleinkind (wohl unter 4 Jahre) dabei habt, solltet ihr die längeren Strecken besser fliegen.
Wenn ich mir nur vorstelle, wie nervig Kinder bei einem 3-stündigen Vollgasausflug in Europa nerven können, wird mir schon ganz anderst. Wie ist das dann erst, wenn man mit max. 50 km/h vorwärts kommt? Noch dazu permanent durchgeschüttelt und gerüttelt?

Also ich denke, ein Microbus ist das mindeste, was ihr investieren solltet.

Bei der Preisangabe ca 30 US$ geht man im übrigen von 2 Personen aus. So gesehen gehen die 45US$ bei 3 Erwachsenen meiner Mienung nach i.O. (im Minibus)

Wegen der Eintrittsgelder: Naja, das ist auch schwierig zu sagen.
Erschreckender Weise geht relativ viel Geld für Eintritte drauf, das stimmt schon. Wobei in den 100 US$ ja auch noch andere Dinge eingeschlossen sein sollen.
Trotzdem sind 400 US$ ein Haufen Holz. Dafür könntet ihr euch dort ein eigenes Boot mitsamt Außenborder kaufen.

Also da würde ich nicht so leicht nachgeben.
Gruß, Itzelberger&&&&EX-Moderator auf dem Dachboden
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Miro
Gast
Antwort #2 - 24.10.03 um 08:56:59
 
Warum holst Du nicht einen Angebot bei einem anderen Fahrer? Es gibt noch viele andere die gut sind. Zum Beispiel Tin Soe, Email 'TV-@myanmar.com.mm' (seinen Namen als Betreff), wir haben mit ihm gute Erfahrungen gemacht in 2002/2003.
Gruss Miro
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Oliver
Gast
Antwort #3 - 24.10.03 um 13:08:51
 
Danke schon mal.
es geht ja auch um einen Microbus, nicht um einen PKW
Der Fahrer ist im Übrigen Sonny (Tin Soe). Er ist uns ja auch empfohlen worden. Ich denke aber, dass er natürlich das beste für sich rausholen möchte. Ich wollte nur in Erfahrung bringen, ob da noch Verhandlungsspielraum ist.
Unser Sohn ist 3 Jahre alt und hat schon erstaunlich viele Reisen mitgemacht. Zuletzt im April in Indien. Wir sind auch dort mit einem Fahrer unterwegs gewesen. Langsam und holprig natürlich. Unser Sohnemann macht das erstaunlich gerne. Sonst würden wir es auch nicht wagen.
Sonny erklärte, dass er gut auf uns acht geben wollte und das einer solchen Reise mit Kind nichts im Wege stünde. Aber die kennen es ja auch nicht anders.
Wenn wir fliegen, müssen wir ja jedesmal bei Ankunft neu überlegen, wie wir uns fortbewegen. Und das Reisen in öffentlichen Bussen ist tatsächlich für meinen Sohn zu anstrengend. (Erfahrung aus Indonesien.
Gruss
Olly
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Matzchik
Gast
Antwort #4 - 25.10.03 um 13:07:48
 
Der Preis für den Microbus ist absolut OK. Haben wir vor ein paar Wochen genauso gemacht; unser Kleiner (zweieinhalb Jahre) hat es genossen. Wir waren auf Familienbesuch, und 45 Dollar für einen Microbus ist genau das, was auch unsere einheimischen Verwandten für uns rausgehandelt hatten.
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Itzelberger
New Member
Offline
Beiträge: 43
Antwort #5 - 25.10.03 um 22:01:13
 
Es steht mir nicht zu, ein Urteil über die körperliche Verfassung und Reisebereitschaft deines Sohnes zu fällen.

Ehrlich gesagt ist es mir auch egal, wie ihr euch im Myanmar fortbewegt. Ich sagte ja: Das sollte jeder für sich entscheiden.

Ich gebe hier meine persönliche Meinung kund. Nicht mehr, und nicht weniger.

Ich warne lediglich davor, zum einen die Infrastruktur, sprich die Beschaffenheit der Straßen,  zu UNTERschätzen, und andererseits die dort bewegten Fahrzeuge zu ÜBERschätzen.

Wie auch immer:

45 Dollar für den Microbus sind nicht überzogen.
Das Angebot der Pauschalübernahme irgendwelcher Kosten würde ich ablehnen.

Schöne Reise.
Gruß, Itzelberger&&&&EX-Moderator auf dem Dachboden
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Oliver
Gast
Antwort #6 - 27.10.03 um 17:12:34
 
Vielen Dank für die Tips.
Ein Forum ist ja dafür da, sich beraten zu lassen. Man wird wohl auch nicht immer das hören, was man am liebsten gehört hätte.
Im übrigen kostet der Bus nun tatsächlich nur noch 40USS für die ersten 10 Tage und 35 USS für die restliche Zeit. Es war wohl doch noch Verhandlungsspielraum da.
Gruss
Olly
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Brigga + Reinhard (Berlin
Gast
Antwort #7 - 04.12.03 um 08:58:28
 
Wir sind gerade zurück von einem 26 Tage Trip mit Auto und Fahrer in Myanmar und können aus unseren Erfahrungen mit Laos, Kambodscha und Vietnam (Nutzung der diversen lokalen Transportmittel ohne größere Probleme) für Mynamar diese Reiseform nur empfehlen, da sie für Myanmar ein optimales Preis-/Leistungs- und Erholungsverhältnis bietet. Da zahlreiche Unternehmen in Yangon diesen Service für 30 U$/pro Tag/2 Personen anbieten, ist es nach unseren Erfahrungen nur wichtig, welcher Fahrer 3 bis 4 Wochen den „dritten Mitreisenden“ darstellt. Wir haben unterwegs bei anderen Reisenden erleben können, dass es dabei oft zu Konflikten mit „Schwätzern“, „Ignoranten“ und „reinen Pflichterfüllern“ (Zitat: „I am just driving you from A to B and not more“) kam. Uns wurde geraten, mit der Myanmar Smile Land Group (Managing Director Mr. Maung Soe – e-mail: smilelan@mptmail.net.mm) zu reisen und haben überaus positive Erfahrungen mit diesem Unternehmen gemacht. Dies lag allerdings überwiegend an dem Fahrer Zarni, der sich einerseits in allen Ecken Myanmars gut auskannte (also nicht die üblichen Lonely Planet-Hotels und Restaurants ansteuerte) und sich andererseits hervorragend auf uns - unsere Wünsche  und Macken - einstellte. Weiterhin waren diejenigen Hotels, die Zarni ansteuerte, immer optimal (Qualität und Lage) und durch den speziellen Contract mit Smile Land Company auch preiswerter als in den diversen Reiseführern angegeben.
Unser Fazit: Wenn Myanmar mit Fahrer und Auto bereisen, hier auf Empfehlungen für spezielle Fahrer achten. Unser Tip: Zarni von Smile Land (ggf. unsere Namen nennen)
Brigga + Reinhard (Berlin)
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