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Einige Informationen bezüglich Heirat gesucht (Gelesen: 9894 mal)
uscmai
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Beiträge: 3
15.06.16 um 16:33:04
 
Hallo zusammen,

habe das Forum über Google gefunden, es geht um eine Burmesin, welche ich in Thailand vor 6 Jahren kennen gelernt habe, Sie lebt und arbeitet offiziell in Thailand, lt. Auskunft der Botschaft in BKK müssen aber alle Formalitäten in Yangon erledigt werden.. Wir haben uns nun entschlossen in Deutschland zu heiraten, den A1 Test hat sie bereits erfolgreich absolviert und in der Tasche! Ich habe auf dem Standesamt bereits erfragt, welche Dokumente gefordert werden. Leider fängt es schon mit der Geburtsurkunde an, welche sie nicht hat und auch leider keinen Plan hat, wo oder wie Ersatz zu beschaffen ist. Die Botschaften in BKK und Yangon sind in solchen Fragen wenig bis überhaupt nicht hilfreich. Es haben sich auch noch eine Menge weiterer Fragen ergeben, es wäre sehr nett, wenn sich Jemand von den Experten mal melden würde, PN geht wohl leider erst ab 3 Beiträgen, die müsste ich dann hier irgendwie schreiben....

Schon vorab mal herzlichen Dank für eure Hilfe!

GrussMark
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Nellibar
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Beiträge: 11
Antwort #1 - 27.06.16 um 21:12:14
 
Guten Abend Mark,
gerne würde ich helfen oder weitere nützliche Informationen geben. Zurzeit stecke ich leider in ähnlicher Klemme und bewege mich nur in kleinen Stücken auf ein gewünschtes Ziel hin.

In meiner Verbindung haben wir gerade gemeinsam einen Internationalen Reisepass auf die Beine gestellt. Der nächste Schritt ist der A1-Deutschkurs mit Abschluss in Bangkok oder anderswo.

Mit einem Schlauchboot kommt man eher zusammen als mit dem Behördenwust der in die Wege gestellt wird. Was man braucht ist ein langer Atem, Ausdauer und Geduld in der Hoffnung, alles wird gut!!

Mehr gerne in einer PN...
Viele Grüße
Nellibar
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arfe
Member**
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Beiträge: 134
Antwort #2 - 09.07.16 um 12:18:55
 
uscmai schrieb am 15.06.16 um 16:33:04:
Hallo zusammen,

habe das Forum über Google gefunden, es geht um eine Burmesin, welche ich in Thailand vor 6 Jahren kennen gelernt habe, Sie lebt und arbeitet offiziell in Thailand, lt. Auskunft der Botschaft in BKK müssen aber alle Formalitäten in Yangon erledigt werden..



Hat sie denn ein Arbeitsvisum für Thailand? Und kannst Du das verifizieren? Die Botschaft in BKK wäre schon zuständig, wenn der Lebensmittelpunkt Deiner Freundin in Thailand wäre.
Allerdings müßte sie trotzdem Ihre Geburtsurkunde in Myanmar besorgen.




Zitat:
Wir haben uns nun entschlossen in Deutschland zu heiraten, den A1 Test hat sie bereits erfolgreich absolviert und in der Tasche! Ich habe auf dem Standesamt bereits erfragt, welche Dokumente gefordert werden. Leider fängt es schon mit der Geburtsurkunde an, welche sie nicht hat und auch leider keinen Plan hat, wo oder wie Ersatz zu beschaffen ist. Die Botschaften in BKK und Yangon sind in solchen Fragen wenig bis überhaupt nicht hilfreich. Es haben sich auch noch eine Menge weiterer Fragen ergeben, es wäre sehr nett, wenn sich Jemand von den Experten mal melden würde, PN geht wohl leider erst ab 3 Beiträgen, die müsste ich dann hier irgendwie schreiben....


Wenn sie den A1 in Thailand gemacht und bestanden hat, gehe ich mal davon aus, dass sie sich legal in Thailand aufhält.

Zur Geburtsurkunde:

Die bekommt sie beim Amt für Frieden aus dem Ort, wo auch ihr Hausregister ist. In der Regel bewahrt die Familie alle Geburtsurkunden auf oder bekommt sie im Amt für Frieden beim Vorsteher (ähnlich wie ein Richter hier bei uns).

Diese muss für das Standesamt und dem OLG von einem amtlich bestellten Dolmetscher ins Deutsche übersetzt werden. Übersetzungen ins Englische werden nicht akzeptiert! Wo Du einen Dolmetscher findest, kann ich Dir raussuchen.

Und es kommt noch schlimmer: Sie muss auch mit Zeugen vor einem Notar in Yangon beweisen, dass sie ledig ist.

Hier mal ein Link (als PDF) vom OLG in Stuttgart:

http://www.olg-stuttgart.de/pb/site/jum2/get/documents/jum1/JuM/import/oberlande...

Teil A ist in allen anderen Bundesländern gängige Praxis und war bisher nie anders und hat sich bis jetzt nicht geändert, weil Myanmar ein unsicheres Urkundenwesen hat.

Diesen ganzen Spuck hatte ich damals. Die anschließende Scheidung war einfacher (in Deutschland). Ich möchte nicht vorm Berg halten, dass deutsch-burmesische Ehen schwierig sind, sobald sie unser Boden betreten. Aber das ist ein anderes Thema...

Leider habe ich nicht viel Zeit mich dem Thema zu widmen, aber gelegentlich schaue ich hier mal rein und beantworte Fragen zu dem Thema.

Noch eine wichtige Info für Dich:

www.info4alien.de ist für Dein Fall das bessere Forum, weil es sich mit Visa und Standeswesen (Heirat) beschäftigt. In dem Forum arbeiten auch Mitarbeiter von Ausländerbehörden und Standesämtern mit und geben Dir Hinweise, aber keine Rechtsberatung!

Viel Glück!
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Nellibar
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Beiträge: 11
Antwort #3 - 13.07.16 um 18:09:57
 
Guten Abend zusammen,
zunächst einmal ein großes Dankeschön für die hilfreichen Informationen von ardesign und arfe zum Thema - Freundin aus Myanmar, einer (Liebes)-Zusammenführung und weiteren Schritten.

Alles eine große Herausforderung, Anspannung für alle Beteiligten verbunden mit vielen Hoffnungen, Reisen, Behördengängen, Zeit und Geld.

Nicht jeder reist nach Asien um eine Frau fürs Leben zu finden sondern einfach um einen schönen Urlaub zu verbringen, wie ich.

Wie so häufig kommt man dabei per Zufall sprichwörtlich wie die 'Jungfrau zum Kind'. In Urlaubsstimmung ist man sich dabei nicht (immer) bewusst, welche (behördlichen) Hürden in den Weg gestellt werden und welche Verantwortung man den Personen gegenüber nimmt denen man begegnet.

Aus diesem Grund gibt es sicher in diesem Forum auch nur selten Erfolgsberichte zu vermelden. Allen die es geschafft haben ein dickes Kompliment für ihre Ausdauer und Hartnäckigkeit!!

Myanmar, Thailand oder andere Drittstaaten sind mit Sicherheit keine Selbstbedienungsländer in Sachen Partnerschaftenfindung. Ob die Liebe es Wert ist wird man, wie immer, erst später feststellen.

Der Weg ist das Ziel, und wenn die Liebe so groß ist, es finanziell zu schaffen ist, wird man es (hoffentlich) gemeinsam schaffen.

Und für das Forum.....
Ja, es wurde sicherlich (mehr) für touristische Zwecke gegründet und nicht für Liebeskummer oder für Probleme bei der Eheanbahnung. 😉
Trotzdem gut, dass man sich in dieser Thematik hier austauschen kann!
Herzliche Grüße
Nellibar
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Nellibar
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Beiträge: 11
Antwort #4 - 28.02.17 um 12:23:04
 
Guten Tag zusammen,

ich muss hier noch einmal auf Thema - Geburtsurkunde - für Burmesinnen zurückkommen. Ich stecke in den Vorbereitungen zur Reise nach Yangon um mit meiner Verlobten bei der Deutschen Botschaft ein Visum zur Familienzusammenführung zu beantragen.

Was noch fehlt ist ihre Geburtsurkunde. Im Norden von Myanmar (Myitkyina) wurden in 80er Jahren bei Hausgeburten diese nicht erstellt oder vergessen zu erstellen.

Meine Frage: Ist die Möglichkeit gegeben diese Urkunde ersatzweise in Yangon durch einen Anwalt oder Notar zu erstellen oder ist erst eine Rückreise nach Myitkyina erforderlich?

Hat jemand aus diesem Forum Erfahrungen und Erfahrungswerte in dieser Thematik??

Vielen Dank für Eure Hilfe..
Nellibar

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ardesign
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Beiträge: 295
Antwort #5 - 11.03.17 um 09:05:04
 
@Nellibar: Du hast PN
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fabienne
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Beiträge: 1
Antwort #6 - 23.05.17 um 15:35:36
 
Hallo.

Habt Ihr denn inzwischen geheiratet ?
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Nellibar
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Beiträge: 11
Antwort #7 - 29.05.17 um 19:22:38
 
Guten Abend Fabienne,

falls von Interesse - leider ist meinem/unserem Fall noch kein Ende in Sicht..  Griesgrämig Traurig
Nach drei gemeinsamen Besuchen in der Dt. Botschaft in RGN (März-Apr.2017) wurde uns versichert nun alle Dokumente für eine Heirat in Deutschland zusammen zu haben.

Zurück in D wurde beim Standesamt festgestellt, dass ein weiterer Fragebogen - Überprüfung myanmarischer Urkunden im Wege der Amtshilfe - fehlt! Neu seit 24.08.2015!

Eine weitere logistische Herausforderung dies darzustellen, wenn der/die Antragssteller/in 800km von Rangon lebt und eine Post-Logistik eher nicht vorhanden ist.

Jetzt heißt es erneut Nerven bewahren (fällt schwer)  und auf das Ergebnis der behördlichen Ermittlungen zu warten.

Wenn es sich um eine offizielle Einreise handelt nehmen es unsere Behörden sehr genau..... Bei anderer Sachlage werden solche Dokumente/Urkunden sicherlich nicht in dieser Art und Weise einer Prüfung unterzogen...

Was uns bei allen Belastungen und Anforderungen verbindet ist,
eine Gemeinsamkeit und große Liebe zueinander..

VG
Peter
« Zuletzt geändert: 30.05.17 um 17:40:00 von Andreas »
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Tobi1
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Beiträge: 6
Antwort #8 - 22.10.19 um 20:22:44
 
Guten Tag, wie ich hier rauslesen kann, seit ihr nicht wirklich zu einem abschluss gekommen,

da ich auch ähnliche fragen habe und es seit 2 jahren keinen Eintrag mehr gab, hoffe ich das ihr erfolgreich in Deutschland geheiratet habt,
und hoffe von euch eine positive Antwort zu erhalten

ich habe Diesen Mai meine Frau mit viel tam tam und viel Arbeit mit Anwälten und Richtern in Myanmar geheiratet

ich musste dazu vor dem rang höchsten richter in Myanmar den glauben an den Buddhismus anerkenne, ich musste sage *ich glaube an den Buddhismus und an die dazu gehörigen brauche etc.
anschließend wurde meine Frau was auf burmesisch gefragt und ich musste ihre Worte eins zu eins wiederholen, die Worte waren wie in Deutschland das Eheversprechen, davor wurde musste ich noch meine angaben auf englisch der Richterin erneut erläutern um für sie einen vergleich zu haben ich musste ihr sagen wo ich geboren bin, mein name, der name meiner Eltern + beruf der Eltern, mein beruf und alle anderen Daten wie Geburtsdatum Ort etc,

anschließend mussten wir nurnoch unsere unterlagen unterzeichnen und wir sind seid dem tag nach Burmischem recht verheiratet,

jetzt das problem, sie kam nach der Hochzeit mit mir nach Deutschland das mit dem schenge-visum war ganz einfach,

nach 3 Monaten ging sie zwecks Studium ( Prüfungen ) wieder zurück nach Myanmar bzw Thailand, habe mich in den letzten tagen informiert, wie sie nach Abschluss ihrer Prüfung in Deutschland bleiben kann,
aber alle sagen ohne  A1 ist das nicht möglich,

denkt ihr es ist möglich sie einfach für 3 Monate hier herzu holen und dan einfach zu heiraten, werde ihr sagen dass sie Geburtsurkunde etc, eifach mitbringen soll im Original und als beglaubigte Übersetzung,

und kann sie nach der Hochzeit mit mir in Deutschland bleiben ?
oder muss sie dennoch nach den.3 Monaten bzw 90 tagen das land verlassen?
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Nellibar2
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Beiträge: 4
Antwort #9 - 24.10.19 um 00:37:28
 
Wir hatten diesen Weg 2017 ebenfalls vor. Auf Anraten der Deutschen Botschaft in Yangoon und der Standesbeamtin in Deutschland haben wir den offiziellen Weg gewählt.
1. Deutsch A1 Zertifikat am Goethe Institut in BKK erworben (ca. 3 Monate) wenn er bestanden wird.
2. Aufgebot in Deutschland bestellt
3. Alle erforderliche Dokumente und Übersetzungen beigebracht.
Hat mehr als 10 Monate bedauert.
Für dich/euch wäre eine Heirat in Dänemark anzuraten, da es dort keinen Deutsch A1 Kurs bedarf.
VG Nellibar2
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ardesign
Member***
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Beiträge: 295
Antwort #10 - 30.10.19 um 20:43:51
 
@ Tobi1: Ich bin seit gut sieben Jahren in Deutschland mit einer Burmesin verheiratet und habe damals auch das "volle Programm" absolvieren müssen, wie hier an anderer Stelle nachzulesen ist. Der A 1-Kurs sollte eigentlich kein Problem darstellen, da deine Zukünftige ja später im Alltag tatsächlich Deutsch sprechen muss und am Spracherwerb Interesse haben sollte. Meine Frau hat den Test nach intensivem Üben geschafft, mit meiner tatkräftigen allabendlichen Unterstützung, auch wenn ihr der Spracherwerb wirklich nicht leicht gefallen ist und ihre Kenntnisse auch heute noch nicht perfekt sind. Sie hat sich aber zäh durchgebissen.

Gerne weitere Informationen per PN.
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