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Trekking Kalaw (Gelesen: 3315 mal)
Heabeat
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Beiträge: 35
02.12.12 um 12:28:04
 
Hallo,

ich würde gerne etwas abseits der Strassen unterwegs sein.
Deswegen will ich gerne eine private Trekkingtour machen.(alleine)
Privat deswegen: ich fotografiere hauptsächlich auf meinen Reisen und dazu benötige ich evtl mehr Zeit und Ruhe, sodass dies mit einer Gruppe nur sehr schwer zu machen ist.
Im Netz hab ich mich mal wegen Preise schlau gemacht (und auchgleich meine Ohren angelegt...)
Nun meine eigentliche Frage:
Ist es möglich vororts in Kalaw eine günstige Tour zu einigen Dörfern, durch schöne Landshaft mit einen privaten Guide zu organsieren? (1-3 Tage)
Hat hierzu jemad Info für mich?

lg
heabeat
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octopus
Member***
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Beiträge: 318
Antwort #1 - 02.12.12 um 14:29:50
 
Ich habe im Mai 2011 eine Tagestour  mit Guide in Kalaw gemacht - im Hotel Dream Villa gebucht. War für mich nur o.k. - nicht überragend.Die ersten Stunden bis zum Palaung oder Pa-oo??? Village waren landschaftlich ganz schön, im Dorf dann einen Tee bei einer alten Frau, die sich für ein Foto in ihre Tracht geschmissen hat die sie mir dann auch für ein Foto anbot, dann kleine Verkaufsshow. Dann ein paar Erläuterungen zum Teeanbau, Trocknung etc. dann gings durch ein paar weitere Dörfer, die letzten 2 Stunden ging es praktisch auf der Straße zurück bis uns dann ein pickup nach Kalaw zurück gebracht hat.
Du kannst Touren vorort in jedem Guesthouse buchen,denn fast alle Touris, die nach Kalaw reisen, wollen dort auch trekken.
Hier hier im Forum wurde sehr von den Touren bei Sam geschwärmt. Benutze mal die Suchefunktion: SAM.

Gruß
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Yin
Member***
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Beiträge: 264
Antwort #2 - 04.12.12 um 05:23:45
 
das trekken um kalaw und zum inle hat sich zu einer richtigen trekkingindustrie entwickelt. ganze horden an touris gefuehrt von guides brechen morgen fuer morgen auf, waehrend berge von rucksaecken, taschen, koffern usw. von mopedfahrern an die jeweiligen ziele (inlesee usw.) gekarrt werden und die travellergruppen, ob gross oder klein werden durch die abgelegenen doerfer geschleust und bringen den ganzen westlichen einfluss in diese region, wenn sie bepackt mit ihren kameras, objektiven, laptops, tabletts, mobilphones und was es sonst noch alles gibt durch die doerfer wandern und dort mit all ihren erwartungen uebernachten wo die menschen sei eh und je in ihrer einfachheit leben. sowas bleibt natuerlich nicht ohne folgen und begehrlichkeiten werden geweckt. trekkingtouroffices in kalaw gibt es mittlerweile wie sand am meer und jeder buhlt dort mit der trekkingtour in die letzten abgelegenen dorfer ueberhaupt

meine erste und letzte trekkingtour um kalaw war 1998, als das trekking gerade anfing. habe sowas die ganzen jahre danach und auch jetzt vor einigen tagen nicht mehr unternommen und wuerde es auch nicht mehr wollen. mir ist das ganze trekkinggetue in und um kalaw mittlerweile viel zu durchorganisiert, kommerzialisiert und abgefahren. zumindest klingeln die kassen dort durch die trekkingindustrie ganz erheblich.

Yin
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Falki
Member**
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Beiträge: 158
Antwort #3 - 04.12.12 um 20:37:10
 
Ich habe die Tour von Kalaw zum Inle Lake vor ziemlich genau einem Jahr mit Sam, der hier im Forum schon oft erwähnt wurde, gemacht und für mich war es einer der Höhepunkte der Reise !  Smiley

Sam  hat sich im Vorfeld sehr viel Zeit genommen um mit uns die verschiedenen Möglichkeiten durchzusprechen. Außerdem fand ich es angenehm, daß bei ihm keine Gruppen zusammengewürfelt werden, sondern wenn man zB zu zweit kommt, dann besteht die "Gruppe" auch nur aus zwei. Obwohl wir mit einigen anderen Gruppen (alle größer als unsere) aus Kalaw weggelaufen sind, haben wir auf der Strecke am ersten Tag überhaupt keine anderen Touristen getroffen. Am zweiten Tag sind uns ein paar wenige andere Gruppen begegnet. Für die erste Übernachtung waren wir die einzigen Touris im Dorf, die zweite Nacht (im Kloster) waren außer uns noch zwei andere Touristen (auch von Sam) dort.

Sam war es sehr wichtig uns zu vermitteln, daß wir den Menschen im Dorf absolut keine - wie auch immer geartete - "Mitbringsel" geben. Er versucht im Rahmen des Möglichen die Ursprünglichkeit zu erhalten.

Aber natürlich gebe ich Yin vollends Recht. Wenn immer mehr Leute durch die Gegend wandern wird dies Unweigerlich zu Veränderungen in den Dörfern führen und durch die geweckten Begehrlichkeiten wohl nicht unbedingt Veränderungen zum Guten.

Auch wenn unsere Erfahrungen während der Tour nicht vergleichbar sind mit den Erfahrungen, die Yin 1998 gemacht hat, so bin ich doch froh, das Trekking letztes Jahr gemacht zu haben und die Gegend und die Menschennoch relativ ursprünglich erlebt zu haben. Smiley

Falki
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JE
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Beiträge: 70
Antwort #4 - 06.12.12 um 17:25:17
 
To be off the road and do some trekking around Kalaw is almost impossible as all of the tour guides more or less follow the same route and as Yin stated it is an industry and it gets busy. It want take long before you can compare it with  hill-tribe trekking in Thailand, where in 1980 you met a proud people who are nowadays making a living rubbing wooden frogs . I would recommend Heabeat to get a permit to go to Loikaw starting from Kalaw with a guide. That way you will not meet many other groups.Yet moving around is very restricted.You will pass a lot of Pa-O communities. I did not meet any tourists beginning this year until back in Inle.
# Falki Sure Sam tries to keep things authentic, it looks idyllic people washing in a stream, but I can assure you they prefer a water-tap in the village and some electricity. Who am I to say they cannot have it. Why not a tractor instead of oxes if they want it.
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Falki
Member**
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Beiträge: 158
Antwort #5 - 07.12.12 um 10:54:59
 
JE schrieb am 06.12.12 um 17:25:17:
Sure Sam tries to keep things authentic, it looks idyllic people washing in a stream, but I can assure you they prefer a water-tap in the village and some electricity. Who am I to say they cannot have it. Why not a tractor instead of oxes if they want it.


I would not say it looks "idyllic" seeing people washing in the river. For me it looks more like hard life  Zwinkernd . And I agree - of course the people would prefer having electricity etc to make their live easier, what easily is comprehensible...

Falki
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JE
Member*
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Beiträge: 70
Antwort #6 - 09.12.12 um 01:58:00
 
The word idyllic indeed is badly chosen. Authentic would have been a better choice. But what I mean to say is What gives Sam the authority  to decide I should not bring anything to the villagers. Sam himself is  subject of discussion for his behavior in the area.Try to Google Sam tour guide Kalaw Myanmar. Traurig
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