Hallo Ludwig 1
Was manchmal recht gut funktioniert ist, sich im GH oder Hotel einige Worte auf burmanisch für den Taxifahrer aufschreiben zu lassen, oder
evtl. auf Bilder oder Zeichnungen zurückzugreifen. Dies klappt auch gut bei
Besorgungen nicht alltäglicher Dinge.
Speziell mit eigenen kleinen Zeichnungen bin ich recht gut gefahren.
In der Regel findet man aber sehr oft Einheimische, die direkt dolmetschen und sie tun es gerne und werden sich freuen, Dir helfen zu können.
Lass Dir deswegen also keine grauen Haare wachsen.
Da Du wahrscheinlich überwiegend die Standartziele bereist sollte es wirklich keine großen Probleme geben und auch in abseitigen Gegenden findest Du eigentlich immer hilfsbereite Leute.
Es ergeben sich so häufig auch sehr lustige Situationen.
Einmal in der Nähe von Mandalay wollte ich ein kleines Schloss für mein Gepäck kaufen. Nach der Zeichnung fuhr mich der Trishaw-Driver, der kein Wort Englisch sprach zu einem Laden mit Eisenwaren. Dort gab es auch Vorhängeschlösser, aber von der Größe einer Handfläche.
Aber im zweiten Anlauf bekamen wir in einer Art Schreibwarenladen ein passendes Schloss.
Das gibt auf allen Seiten dann viel Gelächter und man kommt unverhofft auch zu ganz neuen Erkenntnissen.
Mit Freundlichkeit kommt man in Myanmar meines Erachtens überall zu seinem Ziel. Man sollte nur genügend Zeit mitbringen und sich selbst (und anderen) keinen Stress machen.
Lankarten, Stadtpläne sind jedenfalls kaum geeignet.
Gruß
Ulli