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meine reise (Gelesen: 4208 mal)
berni
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Beiträge: 24
28.02.08 um 18:08:07
 
hallo,
bin gerade zurück und möchte kurz berichten.
war 27 tage im land auf folgender route:
flug yangon - myitkyna
local boat, zwei tage, nach bhamo, mit übernachtung in simbo
local boat nach katha
nachtzug nach mandalay, dort 2 tage
slowboat nach bagan, dort 2 tage
bus nach kalaw
3 tage trekking zum inle-lake, dort  zwei tage
flug heho-yangon ( flug nach pathein war gestrichen),bus nach pathein,bus nach ngwe saung, dort 2 tage strand
bus nach pathein, boot nach yangon, 18 stunden über nacht
bus nach bago, dort 1 tag
bus zum golden rock, dort 1 tag
bus yangon, dort 1 tag,flug nach bkk

wenig traveller getroffen, aber viele kontakte mit locals. sobald wir allein waren, fingen sie an, über die politsche situation im lande zu reden.alle sehr freundlich und hilfsbereit, kein vergleich mit thailand oder z.b. vietnam.

organisation vor ort war unproblematisch. hotels für 5-10$ ,ez, z.t. aus dem loose, nachdem ich leute getroffen hatte meist auf deren empfehlung. mit taxi oder tuk-tuk mußte ich immer hart verhandeln, wenn ich an einem ort an kam.
den strandort ngwe saung kann ich nicht so sehr empfehlen, da mir die einbettung in einen gewachsenen ort fehlte.
auch das boot pathein-yangon kann ich nicht empfehlen, da für 42$ pro person in einer doppelkabine fast nichts außer einer pritsche geboten wird.

ca. 700 $ ausgegeben. rücktausch der kyatt am ende der reise im hotel unproblematisch, zum normalen preis.

habe überwiegend auf der straße gegessen und dabei besonders die mohinga genossen

fazit: ich habe das land genossen, kein erlebnis bereut. das land ist -mindestens- eine reise wert.
gruß und dank an alle, die mir im forum geholfen haben, euer berni
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Gisbert
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Beiträge: 164
Antwort #1 - 07.03.08 um 12:15:16
 
Ich will Bernis interessanten Bericht zum Anlaß nehmen, auch einen kurzen anzuhängen.

Ich war vom 27.1. - 26.2.08 unterwegs, erst 10 Tage in Kambodscha, dann ab dem 6.2. in Myanmar.

- Flug von Yangon nach Mandalay am 7.2.
  Bitte denkt daran, auch bereits den 1. Flug rückzubestätigen, wenn Ihr ankommt. Ich hatte eine Woche vor Abreise bei Air Mandalay über myanmar-reisen gebucht, und der Flug war storniert worden, was ich nicht erfahren hatte. Man hat mich dann innerhalb 2 Stunden auf Yangon Airways umgebucht, also erfreulich unproblematisch.
- 3 Tage Mandalay
  Es gibt keine für Otto Normaltourist erkennbaren Taxis! Es stehen welche an bestimmten Kreuzungen in der Stadt, aber das muß man wissen, und auch wo.
- 2 Tage mit der RV Pandaw 1947 auf dem Irrawaddy nach Bagan mit 3 Zwischenstops in verschiedenen Dörfern. Ist recht teuer (ca. 250 US$ für Einzelkabine), aber das habe ich mir mal gegönnt und kann es nur empfehlen. Sehr schöne Kabine mit großer Naßzelle, und die Ausflüge (im Preis enthalten) sehr interessant. Vollpension auf dem Schiff.
- 4 Tage Bagan, letzter Tag Mount Popa
- Flug von Bagan nach Yangon
- 10 Tage Yangon und Umgebung
In Mandalay, Bagan und Yangon habe ich jeweils für einige Tage einen Fahrer gemietet. 30-35$/Tag.

Im Unterschied zu anderen Berichten hier Touris ohne Ende, viele Schweizer und Chinesen. Mag Zufall gewesen sein. Gegessen habe ich meist in kleinen Restaurants an der Straße, teils auf Empfehlung meiner Fahrer.
Getauscht habe ich 400 Euro, und noch ca. 200 US$ für diverses (z.B. Fahrer) ausgegeben. Flüge und Hotels hatte ich im Internet vorgebucht, sind also nicht im Preis drin. In Kambodscha habe ich in 10 Tagen 500 US$ (ohne Hotels) ausgegeben, war also deutlich teurer. Tauschen macht dort keinen Sinn, da alles in US$ bezahlt werden muß.

Dies war meine 2. Reise nach Myanmar, bei der 1. habe ich hauptsächlich den Osten bereist, z.B. Bago und Golden Rock.

Gruß, Gisbert
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Gisbert
Member**
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Beiträge: 164
Antwort #2 - 07.03.08 um 12:21:33
 
noch etwas möchte ich anhängen:

Im Unterschied zu Bernis Bericht bin ich bei Versuchen, mit Leuten über die politische Situation zu reden, auf extreme Zurückhaltung bis Ablehnung gestoßen. Offensichtlich hatte man Angst. Vor 3 Jahren war das noch ganz anders.
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berni
New Member
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Beiträge: 24
Antwort #3 - 08.03.08 um 09:18:56
 
hallo gisbert,
noch einmal etwas genauer.
nicht ich , sondern die locals haben das gespräch gesucht.
beispiel: ging abends in einem größernen ort  durch seitenstrassen, stieß auf drei junge männer, die gitarre spielten und sangen, setzte mich dazu, habe z.t. mitgesungen -die haben dort songs, die wir vor ca. 30 jahren auf englisch kannten- , als einer übrigblieb,gings politisch weiter.
in einem andern fall war es ein guide, der sich ausgiebig mit mir austauschte.
wurde meist gefragt, was man im ausland von den vorgängen im lande weiß, wie man es bewertet, was das ausland tun kann, was sie selber tun können.
habe u. a. dadurch versucht mut zu machen, daß das reden über die dinge im lande hilft, weil dadurch öffentliches bewußtsein entsteht. das hilft weiter, wenn es zur massenbewegung wird - sie können zehntausende erschiessen, aber nicht  millionen.
gruss, berni
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Hauke
Member*
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Beiträge: 64
Antwort #4 - 09.03.08 um 09:19:59
 
Hallo Zusammen,
Gisbert die Fahrerpreise 30/35$ waren das teure Mopeds oder billige Taxis?
Mit den Gesprächen über Politik haben wir es ähnlich erlebt wie berni. Wir haben nie selber angefangen über Politik zu reden! Nach überraschend kurzer Zeit fingen die Einheimischen von selber an. Bis auf eine Ausnahme eigentlich alle.

Gruss
Hauke
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Gisbert
Member**
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Beiträge: 164
Antwort #5 - 09.03.08 um 18:08:05
 
Hallo Hauke,

der Preis war für Taxis. Der Fahrer in Mandalay nahm 30$, die beiden in Bagan und Yangon 35$.

Gruß, Gisbert
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