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Durchfall vorbeugen (Gelesen: 12057 mal)
Gast(Guest)
Gast
Antwort #15 - 29.06.06 um 23:23:29
 
Also, ich hatte auch 2 Tage eine ganz fürchterlichen Durchmarsch mit Fieber und mußte eine Arzt aufsuchen, der auch gleich die passende Behandlung hatte.
Ich vermute, es waren die rohen Beilagen von Chilli, die teilweise doch nicht richtig gewaschen werden, bzw. wenn dann irgendwo im Flußwasser, wir wir das gesehen haben. Aber wohl 100%ig vermeiden kann man das wohl nie.
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Alpenbazi
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Beiträge: 51
Antwort #16 - 01.07.06 um 19:30:50
 
N`Abend

ich bin sehr viel in Asien unterwegs. Habe nie große Probleme gehabt. Essen das was schmeckt ( v.a. in Garküchen ). Meistens einen Schluck Whiskey hinterher und Immodium akut immer dabei. Das hilft Wunder ( Placebo ).
Je mehr man darüber nachdenkt desto schlimmer wird es.

Gruß Christoph
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big4
Member***
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Beiträge: 360
Antwort #17 - 11.07.06 um 13:39:14
 
Hi Christoph,
genau die gleiche medizin nehme ich auch; es ist ein rat von meinem hausazt (internist) und unabhängig von dem, von meinem impfarzt (tropenarzt): morgens vor dem frühstück einen guten schluck aus dem Flachmann (Whisky oder Cognac), und abends, nach der mahlzeit. diesen Tipp hat er mir zu meiner 12-monatigen weltreise gegeben und war erfolgreich. auch in Myanmar wende ich ihn mit gutem erfolg an. einmal hatte ich am duty free den whisky vergessen, schon hatte ich in Mandalay größte probleme. (ich verstehe aber, wenn es nicht jedermann sache ist, schon vor dem frühstüch einen schluck zu nehmen; mir macht es nichts und bin danach gut gelaunt für den tag!)
als prophylaxe ist es bei mir und meinen mitreisenden stets gut geeignet!
auch steigt man in der achtung beim fahrer, wenn man ihn zu einem guten schluck eines guten tropfen nach dienst einlädt!
gruß
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mhnessie
Member****
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Beiträge: 537
Antwort #18 - 12.07.06 um 08:37:39
 
Alpenbazi schrieb am 01.07.06 um 19:30:50:
N`Abend

Essen das was schmeckt ( v.a. in Garküchen ).......Je mehr man darüber nachdenkt desto schlimmer wird es.

Gruß Christoph


Genau so ist es, manchmal echt überraschend wie sich manche schon im Vorwege der Reise verrückt machen.  Augenrollen Schockiert/Erstaunt Laut lachend
Kleinere Probleme sind natürlich aufgrund der Klima- und Ernährungsumstellung möglich, aber wer sich an die von Christoph geschilderte Herangehensweise hält nur das zu essen worauf man dann auch Appetit hat und ansonsten die einschlägigen Ratschläge für Fernreisen (kein ungeschältes Obst etc) beachtet hat sehr gute Chancen ohne größere Beeinträchtigungen durchzukommen.
Vorher irgendwelche Prophylaxemaßnahmen sind meines Erachtens ebenfalls Blödsinn, gilt natürlich nicht für die in diesen Regionen eventuell sinnvollen Impfungen wie Cholera, Hepatitis, Diphtierie etc die wir im Laufe der Jahre unserer Reisen alle mal machen lassen haben.
Welche davon dann für Myanmar sinnvoll währen kann einem sicher ein seriöser Arzt am besten erläutern.
Ansonsten keinen allzugroßen Kopf bezüglich des Essens machen und einfach die Reise genießen.


Gruß

Marco

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helmishali
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Beiträge: 296
Antwort #19 - 12.07.06 um 08:47:06
 
hallo , nicht jeder ist ein potientieller alkoholiker  Zwinkernd , helfen , aussser dem glauben daran , tut es nämlich wirklich nicht , ausgenomen bei einem eventuellen übervollen magen als verdauungshilfe ; med. ist nicht erwiesen , dass z.b. erreger eienr ämöbenruhr mit alkohol weder als prophilaxe noch im akut stadium  mit alkohol beeinflusst werden können.....vielleicht sollte man sich mal meinen beitrag über cholera etc. durchlesen.... zum bewussten nachdenken eignet sich auch vielleicht  "hemingway und der alkohol" .... aber schließendlich sollte jeder für sich entscheiden - weder ängstlich noch übertreibend - wie er (sie) eventuelle gesundheitliche unpässlichkeiten meistert - nur alkohol hat sich schon überlebt , obwohl ich mir -  gerade in myanmar - ein schluck des einheimischen rums nicht entgehen lasse , aber weil er mir schmeckt............
lg helmi
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wiesel
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Beiträge: 6
Antwort #20 - 19.07.06 um 10:47:51
 
@cholera-impfung

das die cholera-impfung auch teilweise (und zwar wirklich nur teilweise) auch gegen durchfallerkrankungen schützt stimmt... aber nur mit einschränkungen

die cholera-impfung schützt nämlich auch gegen durchfall-erkrankungen des E. coli bakteriums - allerdings nur innerhalb der ersten 3-6 monate (der schutz gegen cholera hält ca 1 jahr länger)...

"Prophylaxe
Seit Ende 2004 gibt es in Deutschland einen zugelassenen Impfstoff (Dukoral). Dieser imitiert die Beta-Untereinheit des hitzelabilen ETEC-LT (siehe oben) und gleichzeitig die ähnliche Beta-Untereinheit des Colera-Toxins. Auf diesem Wege bildet der Körper eine Immunantwort gegen beide Toxine aus (Kreuzreaktivität)." (http://de.wikipedia.org/wiki/Escherichia_coli)
"Neuere Entwicklungen (Schluckimpfung) sind wirksamer und verträglicher und schützen auch zu einem gewissen Grad vor dem klassischen Reisedurchfall."(wiki zu cholera-impfung)

Aber da laut Arzt ca 50 % aller darminfekte von E. Coli ausgelöst werden schützt das halt nur teilweise und eben nur gegen diesen einen speziellen infekt...

hab selbst erlebt das eine cholera-impfung (die ich damals sinnloserweise von einem profitgierigen arzt für längeren aufenthalt in vietnam bekam) nicht vor darminfekten schützt - wurde damals trotzdem wirklich bitterböse von einem infekt erwischt
also nur dafür weit mehr als 50eur zu zahlen (braucht ja für cholera 2x schluckimpfung) ist aus meiner sicht (und dank neg. erfahrung) es nicht wert...
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shellseeker
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Beiträge: 7
Antwort #21 - 22.07.06 um 06:39:16
 
Das mit dem Alkohol hat eigentlich nur Sinn, wenn man einen Schluck Hochprozentiges VOR dem Essen trinkt. Alkohol regt die Magensäureproduktion an und hilft so gleich mehr von den Bakterien im Magen mit einem niedrigen pH-Wert zu killen. Gegen Toxine hat er aber keine Chance... Und wenn man das konsequent durchzieht, stehen die Chancen auf eine Gastritis oder ein Magengeschwür gut oder einen Aufenthalt in der Entzugsklinik.
Die Idee, dass der Alkohol desinfizierend wirkt, ist falsch, da der kleine Schluck Alkohol sich ja in ca. 1/2l Magensaft stark verdünnt.

LG, Matt
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zawgyi
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Beiträge: 10
Antwort #22 - 23.07.06 um 16:47:47
 
Nix zum Vorbeugen, eher zum Reagieren bei baldiger Busfahrt...
Ich habe lange überlegt hier etwas reinzuschreiben, von dem ich wenig Ahnung habe oder wodurch es zu gewissen Bedenken oder Vorwürfen kommen könnte...
Ich tu`s, da mir dieses Forum auch schon viel geholfen hat. (Ich war bisher zweimal in Burma und fliege dieses Jahr wieder.)

Vor vielen Jahren, vor einer Bergbesteigung, bekam ich einen Tipp, wie man bei Durchfall möglichst schnell einen "zufriedenstellenden" Zustand herstellen kann.
Der Tipp kam und dieses Mittel aus einem Altenheim, wo es eingesetzt wurde, um die Pflegebedürftigen "sicher" über die Nacht zu bringen. Wobei die Darmverstopfung bei diesem Hustenmittel nur als Nebenwirkung auftritt. (Und wahrscheinlich nicht bei Jedem!)
Ich habe es selber bei vielen Reisen verwendet und es auf den Namen: Ar...zu- Tablette getauft. Es hilft wirklich (bei mir und meinen Freunden) und erleichtert die Zusage bei Durchfall für eine bevorstehende Rafting, Bergbesteigung, Zug- oder Busfahrt enorm. Natürlich werden nicht die Ursachen beseitigt! Und ich bin auch kein Pharma- Fuzzi!
Ich möchte natürlich auch nicht als Schamane oder Quacksalver in die Geschichte eingehen,
deshalb gibt es hier auch keinen Namen...Viele Grüße Paracodin retard
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shellseeker
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Beiträge: 7
Antwort #23 - 24.07.06 um 10:25:21
 
Tschuldigung, aber man sollte manchmal wirklich nichts hier reinschreiben, wovon man keine Ahnung hat!

Paracodein ist ein Opium-Derivat. Opium und Opiate machen als Nebenwirkung eine Darmträgheit bis Darmlähmung. Deswegen ist Imodium akut (das ist fast dasselbe Meidkament, wie das eben empfohlene) bei Medizinern meistens unbeliebt und sollte bei Reisen nur im äußersten Notfall verwendet werden (bei einer langen Busreise und man rinnt förmlich aus). Denn es kann einen hübschen Darmverschluß auslösen, was vor allem in Entwicklungsländern wie Myanmar zum echten Problem werden kann: von einer Infusionstherapie (mit "sterilem" Besteck) bis zu einer großen Bauchoperation (wenn das überhaupt gemacht werden kann) ist alles möglich. Und wenn ein Seniorenheim auf solche Mitteln zurückgreift (alte Menschen sind hoch gefährdet für einen Darmverschluß) könnte man diese Vorgehen als fahrlässig bezeichnet werden. Eine der am häufigsten chirurgischen Aufnahmediagnosen aus Altenheimen ist der Darmverschluß!
Außerdem (wie in einem früheren Posting erwähnt) bleiben die Durchfall verursachenden Keime viel länger im Darm und können dort ihr Unwesen treiben, als es einem lieb sein kann.

Ein Arzt
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esp
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Beiträge: 7
Antwort #24 - 25.07.06 um 10:52:30
 
ich finde man sollte diese übertriebene vorsicht, die viele an den tag legen, beiseite lassen. jeder asien reisende, der sich ein wenig mit reisevorbereitungen beschäftigt, wird wissen, was man unterlassen soll, aber deshalb auf alles verzichten!? ich bin im herbst das 5te mal in asien unterwegs und hatte immer nur für 1-2 tage kleine probleme. der körper gewohnt sich daran, wenn man ihn nicht vor allem schützt und wenn man meint, was "falsches" gegessen oder getrunken zu haben, dann hilft auch ein schluck whisky, um das halbwegs im lot zu halten. alle die die allzu besorgt waren, hat es meistens am schlimmsten erwischt. lg
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