Hier unsere Infos aus dem Oktober 2006:
Wir haben für unsere dreiwöchige Reise auf eigene Faust pro Person EUR 550 gebraucht und dabei an nichts gespart! Unsere Unterkünfte waren schon ziemlich guter Standard (Bungalowstil, also mit eigener Terrasse, AC, Kühlschrank, TV) und kosteten so um die $20 fürs DZ (EZ sind übrigens nicht viel billiger, da meist auch nur die DZ als EZ vermietet werden.) Essen lag immer so um die 1000 bis 2000 Kyat für die Mahlzeit, aber das Bier schlägt im Restaurant auch mit 1500 bis 2000 pro 600 ml-Flasche zu Buche. Wer nur Wasser oder Säfte trinkt, fährt also wesentlich billiger.
Wir sind die Standardroute gefahren, haben uns aber auch noch ein paar Strandtage in Chaungtha Beach gegönnt - Anreise per Taxi von Yangon für 50.000 Kyat, Rückreise per Bus für 8000 Kyat p.P. Zum Schluss sind wir von Inle nach Yangon für schlappe $75 geflogen.
In Bagan zahlt man eine Eintrittspauschale von
Für eine sehr schön gearbeitete Marionette, die wir direkt am Marionettentheater in Mandalay erstanden haben, haben wir 23 Dollar bezahlt - sie ist es im Vergleich zu denen auf dem Markt aber auch wert - sehr aufwändige Pailettenstickerei! Die Lackarbeiten in Bagan kauft man sehr gut und günstig auf dem Markt in Naungy U ein - in einigen der zu besichtigenden Werkstätten sind sie wesentlich teurer. Am Inle Lake in der Lotusweberei gibt es superschöne, handgewebte Seidenschals für $ 15 pro Stück - das perfekte Mitbringsel für Muttern (braucht im Rucksack keinen Platz, kann nicht kaputtgehen und kostet in DE locker das zehnfache!)
Noch eine Erfahrung vom Busbahnhof in Yangon (für die Busse in den Norden): Wir hatten eigentlich von Chaungtha Beach kommend vor, mit der Bahn von Pathein nach Norden zu fahren, wovon uns aber wegen möglicher Unterspülung der Gleise von mehreren Seiten abgeraten wurde. So mussten wir notgedrungen doch wieder zurück nach Yangon und von dort aus mit dem Bus nach Mandalay. Bei der Einfahrt in den Busbahnhof (mit dem Taxi) stürzten sich gleich drei Schlepper auf unseren armen Taxifahrer - zwei stiegen links ein, einer setzte sich gar dem Fahrer halb auf den Schoß - und dirigierten uns zu einem Ein-Mann-Ticketschalter, wo uns die Tickets nach Mandalay für 25.000 Kyat p.P. angeboten wurden - angeblich gäbe es nirgendwo mehr Tickets und überhaupt sei irgendein Feiertag usw. Wir haben uns von dem gemeinschaftlich hektischen Gebahren nicht schrecken lassen und sind einfach die Reihe der Schalter weiter abgelaufen - bereits am dritten (mit drei sehr professionell wirkenden jungen Damen) wurden wir fündig und konnten ohne jedes Problem ein Ticket für 9000 K p.P. erwerben! Etwas Vorsicht ist also angebracht - auch in Myanmar kann man nicht mehr jedem alles glauben!
Alles in allem aber sehr empfehlenswert, vor allem durch die extrem freundliche Bevölkerung! Einziger Abstrich gegenüber Thailand: das Essen (na gut, und vielleicht die schlechte Erreichbarkeit der Strände)
Kate