Die Straße von Meiktila nach Mandalay ist immer noch nicht fertig, ebenso die Straße von Meiktila nach Aungban und Kalaw. Es dauert lange zu fahren. Der Zug fährt streckenweise sehr langsam, da ja während der Fahrt teilweise zugestiegen wird. Wenn man dennoch nicht auf die Landschaft an den Straßen verzichten will, nimmt man anstatt der Pick-ups und Busse ein Taxi von Ort zu Ort oder man kann sich neuerdings auch Touren zusammenstellen und einen Tages- oder Tourpreis ausmachen. Man ist auf jeden Fall schneller, sieht eine Menge unterwegs und kann jederzeit anhalten, von der festgelegten Strecke abweichen, da man nicht einen weiteren Bus, ein weiteres Transportmittel organisieren muss. Pick-Ups fahren immer noch erst dann, wenn sie voll sind oder der Preis stimmt. Dementsprechend hätte eine Taxifahrt einen Vorteil.
Für Leute, denen das Reisen im Taxi nichts ausmachen würde, hier ein Tipp (Achtung Werbung!): Es gibt einige mutige Taxifahrer, die sich trauen, ein kleines Geschäft neben dem staatlichen Geschäft aufzumachen. Ein Freund von mir, Mynt Thein ist ein solcher. Zu erreichen ist er unter: saint@mynanmar.com.mm
Er spricht sehr gut Englisch (wenn auch gefärbt) und weiß wirklich zu jeder Frage eine Antwort, die ihr in eurem Reiseführer nicht findet. Er veranstaltet zum Beispiel diese Art von Privattour durchs Land, wohin und wie lange ihr wollt. In Myanmar ist alles nur eine Frage der Sympathie und natürlich auch immer wieder des Geldes, wenn man zum Beispiel eine Reisegenehmigung für ein gesperrtes Gebiet oder eine Visumsverlängerung braucht.
Susanne