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Über den Tisch gezogen (Gelesen: 6092 mal)
poncho555
New Member
Offline
Beiträge: 1
11.02.03 um 14:21:37
 
Wir bereisten Myanmar im Jannuar 2003 für dreieinhalb Wochen
mit dem Auto, was sehr schön war und wir jederzeit wieder so
machen würden.

Um vorauszuschicken, wir gehören nicht zu den reisenden die jeden cent umdrehen und trotzdem ärgert es einen wenn man  über den Tisch gezogen wird wie es uns in Mandalay geschah.

Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken in Myanmar sei das an der Tagesordnung, sondern eher im gegenteil, wir immer
ein behütetes Gefühl auf unserer Reise hatten.

Dieses Thema wurde eröffnet um allen die möglichkeit zu geben die offensichtlich übervorteilt wurden die Firmen,Shops hier mit Namen und Adresse zu posten um andere Reisende vor
den gleichen Fehlern zu bewahren.(Lehrgeld)

In unserem Fall "Soe Moe, Myanmar Handicraft work shop and Tribal Art Trading Co.op.Ltd." No.496,on 84th street. Mandalay

Beim betreten des beeindruckenden Shops, über und über
mit angeblich alten Buddhas, Holz,Bronze,Marmorfiguren  vollgestopft, wird man gleich von zwei Indern begrüßt die
einem versichern alles in ihrem Geschäft seien einzigartige Antiquitäten.
Wir entschieden  uns für zwei sitzende Mönche(holz, bemalt, 25cm hoch) um 75US$ was o.k. wäre für zwei cirka 100 Jahre
alte Holzfiguren. Geschickt schwatzte uns dieser dicke indische
Mann noch ein" eight piece set, very rare, opium weights"auf,
dieses er von einem 65jährigem Mann der es wiederum von seinem Großvater Blabla usw... erworben hat für zusammen
150US$. Ich bin kein Kunstexperte aber sah diese Gewichte
schon in Museen und diese sahen wirklich echt aus.(patiniert)

Auf die Frage nach Diskont,die man überall stellen sollte, wurden wir uns schließlich bei 100US$ einig, in dem glauben
ein gechäft das für beide paßte,abgeschloßen zu haben.

Die große ernüchterung kam Zuhause beim auspacken .
Durch den Transport verloren die Opiumgewichte ihre Patina
und übrig blieben neue (alte) Opiumgewichte, aus Messing.
Ähnlich verhielt es sich mit den Mönchen die Farbe bekannten
bzw. verloren, und darunter einen frischen Holzkorpus vermuten ließen.
Diese mitbringsel für zuhause hätten wir sicher billiger haben können, und ich kam mir ein bißchen doof vor, diesem Inder
so auf den Leim gegangen zu sein.

Sicher ein gewisses Teilverschulden meinerseits einfach durch meine gutgläubigkeit.

Doch die Moral von der Geschicht, hütet euch vor dicken indischen Männern in Antiquitätenshops.

Sollte jemandem ähnliches passiert sein, würde es mich freuen
wenn er es hier postet, wobei ich glaube daß es sich bei mir
eher um einen einzelfall handelt.

Mfg Martin
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Namhsan
Member*
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Beiträge: 62
Antwort #1 - 12.02.03 um 08:01:24
 
auch mir ist das passiert, allerdings war der Betrag viel kleiner. In der Nähe von Inlelake habe ich einen Silberring gekauft, der nach einer Woche nur noch Kupfer war....

Sobald halt die Versuchung des schnellen Geldes vorhanden ist, sind Menschen halt doch überall gleich. Trotzdem glaube ich, dass die meisten Burmesen ehrliche Menschen sind. Ich hoffe, dass dies auch noch lange so bleiben wird.

Gruss
Béatrice
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miro
Gast
Antwort #2 - 12.02.03 um 11:58:28
 
Auch beim Besuch der Swedagon Pagoda in Yangon werden neben dem Eintritt noch 3$ Kameragebühr verlangt. Dies gilt jedoch nur für Proffi-Kamera (wo immer der Unterschied auch liegt), also nicht nachgeben.
Gruss Miro
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wilibam
Gast
Antwort #3 - 21.02.03 um 18:44:53
 
mingalaba,zu dem thema abgezogen.ich wüde es nicht so  Laut lachend geringschätzig beurteilen.wir waren auch in den angeführten handicraftladen in mandalay und wollten 2 grossen bellträger kaufen .door to door 600 us dollar sollte sie kosten.am andern tag waren es 500 dollar die figuren, 400 dollar transport und etliche ungeklärten dinge wie zoll etc.wir haben es gelassen und uns mit kleinen dingen begnügt,die auch nicht zu teuer waren, auch wenn sie vieleicht nicht alt und antique waren.ihr wolltet ein schnäpchen machen und billig einkaufen,der burmese wollte ein schnäpchen machen und teuer verkaufen.thats life  who cares? Laut lachend
grüsse willi bam
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