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Beitrag begonnen von Lotti am 13.08.06 um 21:33:43

Titel: Dollarnoten
Beitrag von Lotti am 13.08.06 um 21:33:43
Fliegen in 10 Tagen zu einer Rundreise nach Myanmar und haben bereits den nervigen Umgang mit den Dollarnoten im Forum gelesen. Wäre dann nicht die beste Alternative die Dollars gleich nach Ankunft in Rangon in einer Bank in Kyat zu tauschen um dem ganzen aus dem Weg zu gehen?? Oder ist das wiederum nicht sinnvoll, da man mit den Dollars besser durch kommt?
Über Antworten wäre ich euch dankbar!! ;)

Titel: Re: Dollarnoten
Beitrag von Jo am 14.08.06 um 08:23:15
>Fliegen in 10 Tagen zu einer Rundreise nach Myanmar und haben bereits den nervigen Umgang mit den Dollarnoten im Forum gelesen

Hallo,
besonders gründlich hast Du Dir das aber nicht durchgelesen.

- Niemals bei Banken tauschen (man würde Dich dort wahrscheinlich eh nur verständnislos anschauen). Der offizielle Kurs liegt bei 6kyat für 1$, der inoffizielle bei 1300kyat für1$. Inoffiziell tauschen kannst Du in Deinem Hotel/Gästehaus, bei vielen Juwelieren/Goldshops oder auf Märkten, wie dem Bogyoke Markt in Yangon.

- Alles in Kyat zu tauschen bringt nichts, da Du viele Leistungen in Dollar bezahlen musst, wie Hotels, Flugtickets, Eintrittsgebühren, teure Souvenirs und die Ausreisegebühr. Kyat benutzt man für Busse und kurze Taxifahrten, Restaurants, und Dinge des täglichen Bedarfs, die man im Laden nebenan kaufen kann.

Es reicht völlig, nach Ankunft 50-100$ in Kyat zu tauschen.
Wenn die alle sind, könnt Ihr erneut tauschen.

Gute Reise
Gruß Jo


Titel: Re: Dollarnoten
Beitrag von HaPeRieger am 14.08.06 um 09:35:44
Hallo Lotti,

Jo hat bereits die Frage vollständig und richtig beantwortet und Du tust gut daran, das genau so zu beherzigen.

Aufgefallen ist mir in Deinem Posting der Begriff "nerviger Umgang". Es gibt sicher triftige Gründe, warum Du Dir ausgerechnet Myanamar als Reiseziel ausgesucht hast. Einer dieser Gründe dürfte sein, eine Kultur zu erleben, die doch erheblich anders ist als unsere. Und dazu ist es wiederum sehr dienlich, sich so nahtlos wie nur irgend möglich in das Land einzufügen und aufzusaugen was es zu bieten hat. Ich erlebe immer wieder, dass Urlauber von den schönsten Tagen des Jahres zurück kommen - nicht mit neuen Eindrücken und Erfahrungen, sondern mit der Verfestigung der Vorurteile, die sie bereits vor der Reise hatten. Egal wo wann und sie waren. Das kann man natürlich machen, ist aber irgendwie schade. Nervige Dinge wirst Du in Myanmar ganz viele finden. Der Sonnenaufgang in Bagan ist vielleicht doch nicht so berauschend wie auf den Bildern im Reiseführer, die Städte sind laut, der Verkehr mörderisch, der Transport von A nach B nervtötend. Aber auch das sind integrale Besandteile, die Myanmar zu dem machen, dessentwegen Du hingefahren bist. Der Umgang mit den Dollarnoten muss nicht unbedingt nervend sein. Er ist so, wie er in Myanmar eben ist. Er ist genauso Bestandteil von Myanmar wie der Sonnenaufgang in Bagan und weder Du noch ich werden das ändern können. Also muss man sich auch nicht unbedingt darüber ärgern.

Zu viel off topic? Zu viel Besserwisserei? Kein Problem. Kontra-Postings sind herzlich willkommen. Aber Du, Lotti: Wenn Du in Myanamr Probleme mit einem 100 Dollar Schein hast wirst an dieses Posting denken - und wirst lächeln. Und dann sind die Probleme nur noch halb so groß :-)

Gruß
HaPe

Titel: Re: Dollarnoten
Beitrag von big4 am 14.08.06 um 10:14:53
...die Städte sind laut, der Verkehr mörderisch, der Transport von A nach B nervtötend...

hi hape,
sprichst du von manila oder dortmund, oder BKK... in myanmar habe ich das nicht gefunden... kann aber sein, dass ich immer woanders war, als der mörderische verkehr los ging... oder, dass die die städte gerade nicht laut waren... oder sind es nur andere subjetive empfindungen???
gruß

Titel: Re: Dollarnoten
Beitrag von pzinken am 15.08.06 um 18:38:31
In vielen Punkten stimme ich HaPe zu.

WAs den nervigen Umgang mit $ angeht, empfiehlt sich m.E. dennoch, diesen auf ein Minimum zu beschränken, indem man eben möglichst "blütenreine" Scheine mitnimmt. Sonst hat man schlechtestendfalls die Taschen voller Geld, das niemand annimmt. Dann kann einem das Lächeln schonmal vergehen.

LG
Peter

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