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Rubriken >> Reisefragen & Antworten >> Hart am Limit https://www.myanmar-guide.de/cgi-bin/forum/YaBB.pl?num=1391690130 Beitrag begonnen von Hantelbank am 06.02.14 um 13:35:30 |
Titel: Hart am Limit Beitrag von Hantelbank am 06.02.14 um 13:35:30
Guten Tag liebe Community und Grüß Gott aus der bayerischen Landeshauptstadt und gleichzeitig schönsten Stadt der Welt neben Villa de Leyva!
So, im März gehts für mich und meinen Kumpel, den wilden Migo auf nach Myanmar. Natürlich stillecht und schonend für die Umwelt: Mit dem Rucksack. Nach ergibiger Recherche mit Loose und dem spitzen Forum hier würde uns nun interessieren, was ihr alten Go$us von unserer Reiseroute haltet und ob diese halbwegs zeitlich realisierbar ist. Zeit: 18 Tage Yangon --> Bagan --> (Monywa?) --> Mandalay --> Pyin U Lwin --> Hsipaw --> Kalaw --> Inle Lake --> Hpa-an -->(Goldener Fels?) --> ( Mawlamyaing?) --> Yangon Uns ist bewusst, dass das ein toughes Programm ist, deshalb die Frage an euch: Ist das machbar, bzw wo würdet ihr kürzen, weglassen? (Monywa, Goldener Fels und Mawlamyaing könnten wir uns vorstellen wegzulassen ) Vielen Dank schonmal an euch im Vorraus! Zum Abschluss ein dreifaches: HIP HIP.... HURRA, HIP HIP... HURRA, HIP HIP... HURRA |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von RolandoFurioso am 06.02.14 um 17:18:59
Ist schon ein recht sportlicher Plan!
Nach all den Tempeln in Bagan würde ich den Besuch in Mandalay auf die wesentlichen Punkte beschrämken: Mandalay Hill am Abend; ferner den absolut sehenswerten, auf keine Fälle auszulassenden Mahamuni-Buddha. Die Stadt Mandalay selbst ist ein absoluter Moloch; wir haben dort unglaubliche Mengen an Abgasen und Staub inhalieren dürfen - gar kein Vergleich mit dem recht sauberen Yangon! Mein Tipp wäre es daher, evtl. im beschaulicheren und für sich sehr sehenswerten Sagaing zu übernachten (2 Nächte) und von dort aus die Umgebung (Amarapura / U Bein; evtl. ferner Inwa) zu explorieren und einen Nachmittagsausflug nach Mandalay zu unternehmen, um die oben genannten Sehenswürdigkeiten zu explorieren. Falls ihr von Bagan - wozu ich rate - mit dem Boot nach Mandalay reisen möchtet: Klärt ab, ob man euch in Sagaing aussteigen lässt. Dies müsste eigentlich machbar sein. Viel Spass! Roland |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von RolandoFurioso am 06.02.14 um 17:25:54
Nachtrag: Wenn ihr schon in Hsipaw wart und dort ein wenig gewandert / getrekkt seid, so wäre Kalaw u. U. ein Streichkandidat. In jedem Falle erwägen solltet ihr jedoch einen Abstecher zu der Buddha-Höhle von Pindaya; dies bekommt man jedoch wohl auch von Inle / Nyaungshwe gut hin.
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Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von Deadlift2014 am 06.02.14 um 19:32:16
So isses! Ich hätte noch zwei Fragen dazu:
Gibt es hier jmd mit Erfahrung im Ayeyarwady-Delta/Pathein? Das wirkt auch sehr sehenswert und wäre nur 4-5h Fahrt von Yangon entfernt. Gibt es eine gute Verbindung zwischen Sittwe und Bagan? MraukU sollte man ja wohl nicht auslassen. Happy Lifting! |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von Hantelbank am 07.02.14 um 11:29:37
Hey ihr beiden und ein zünftiges "Griaß eich" aus Oberbayern!
Als erstes ein großes Vergeltsgott für euer Feedback. Echt ein tolles Forum hier! @Rolando: Du schreibst "sportlicher Plan". Hälst du ihn denn prinzipiell für machbar? Wir sind schon relativ fix unterwegs und haben auch kein Problem viel im Nachtbus zu pennen. Man könnte die ersten Tage bis zum Inle See auch erstmal durchrushen und dort dann einen Gang runter schalten so wie in Tayrona. Von Bagan würden wir in der tat gerne mit dem Boot nach Mandalay. Danke für den Tipp mit Sasaing, wir werden es in Betracht ziehen. Noch zu Bagan: Ich habe gelesen, dass die 2 Pagoden mit Plattform Abends zum Sonnenuntergang voller Touristen sind und sich deshalb eher der Sonnenaufgang anbietet um dort aufzuschlagen. Kann das jemand bestätigen? Hätte dort gerne eine Bench aufgebaut, aber im Notfall verzichtet man eben bei zuvielen Touris drauf und passt sich an. Die Mönche machen ja wahrscheinlich relativ viel mit Eigengewicht bzw müsste man nochmal recherchieren wo in Bagan es gute Gyms gibt. Du sagst, du würdest Kalaw streichen. Kann man denn Hsipaw und Kalaw vergleichen, bzw ähneln sie sich? @Deadlift Ayeyarwady-Delta und MraukU sind natürlich 2 tolle Ziele, jedoch für unsere knapp bemessene Zeit wohl leider zu aufwendig. Ich denke die anderen Myanmar Experten werden mir da zustimmen. Freue mich schon auf weitere Antworten! Gehabts euch wohl! Boris |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von Walsch am 07.02.14 um 13:23:47 Hantelbank schrieb am 07.02.14 um 11:29:37:
Ja, das wird mit jedem Jahr immer voller zum Sonnenuntergang :-) Sonnenaufgang ist sicher weniger Betrieb... für uns persönlich ist Bagan, so schön es ist, nicht mehr sooo reizvoll, aber wir waren ja auch schon dreimal dort... Zum Sonnenuntergang kan man auch mit dem Boot über den Fluß und mit einem Jeep auf die Thant Kyit Taung Pagode, da hat es einen wunderbaren Ausblick auf das Pagodenfeld... lg walsch Lg Walter |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von RolandoFurioso am 07.02.14 um 15:55:55
Keine Angst: Die Tour müsste prinzipiell machbar sein. Etwas skeptisch bin ich allerdings, ob es für den Süden (Hpa-An, Goldfelsen noch reichen wird).
Hsipaw und Kalaw kann ich nicht aus eigener Erfahrung vergleichen, da ich nur letzteres bereist habe, jedoch von den Landschaftseindrücken her eher etwas langweilig fand; ich vermute stark, dass sich im Vergleich zu Hsipaw keine neuen Eindrücke ergeben werden. (In jedem Fall jedoch Pindaya anschauen - die Fahrt dorthin ist recht reizvoll.) Wir sind selber sämtliche Fernstrecken geflogen; deshalb kann ich nicht sehr gut einschätzen, inwiefern sich der Reise- und insbesondere Organisationsaufwand erhöht, wenn man vornehmlich mit Überlandbussen reist, was ich mir schon etwas stressig vorstelle. Aber wenn ihr fit und reiseerfahren seid sowie nach einer Nacht im Bus auch ohne eine Mütze Schlaf im Hotel auf Tour gehen könnt, so werdet ihr sicherlich mit dem Zeitrahmen gut klarkommen. Unterschätzt unter keinen Umständen die Langsamkeit der Staatlichen Eisenbahn (Route Mandalay -> Hsipaw). Wir sind vom Inlesee nach Kalaw mit der Bahn gereist und waren mehr als dreimal solange unterwegs (3 1/2 Stunden) wie mit einem Taxi. Die Bahnfahrt hatte jedoch einen enormen Spaßfaktor! Habt ihr Euch überlegt, wie ihr von Hsipaw nach Kalaw zu kommen gedenkt? Ich vermute, da müsstet ihr erst aufwändig nach Mandalay bzw. zumindest Phyn-U-Lwyn zurückfahren? Vielleicht solltet ihr zumindest die eine oder andere Fernstrecke mit dem Flieger zurücklegen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Flieger nie voll waren, und dass sich noch am Vortag bzw, sogar direkt am Flughafen meist noch ein Ticket erwerben lässt. Längere Vorausbuchungen von Deutschland aus sind übrigens nicht unproblematisch, da die Fluggesellschaften schon gerne einmal kurzfristig den einen oder anderen Flug stornieren, insofern sich eine mangelnde Auslastung andeutet. Dieses Risiko minimiert man, indem man eher kurzfristig (vielleicht nicht gerade in der höchsten Hochsaison) bucht. |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von Hantelbank am 07.02.14 um 16:34:25
Super Roland, vielen Dank für deine wirklich wertvollen Infos!
Genau so, wie du es mit dem Süden ansprichst hatte ich mir das auch vorgestellt. Wenn noch Zeit ist gerne, ansonsten muss man es eben akzeptieren, dass es den zeitlichen Rahmen sprengt. Wobei mich gerade Hpa-An schon sehr reizt und man viel positives darüber ließt. Inlandsflüge spontan klingt auch gut und ist wohl eher unser Ding. Kalaw würden wir dann streichen. Es spricht halt jeder im Zusammenhang mit Treckking darüber, deshalb hatten wir es in der Route dabei, da wir sehr gerne latschen und Bananenblätter Klopapier bevorzugen #nordishBynature |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von ulli am 08.02.14 um 11:20:19
Hallo,
ich würde auch die in Klammern gesetzten Orte weglassen. Sind zwar alle sehr schön, aber das werdet ihr in 18 Tagen nicht hinbekommen. Hpa-An ist wirklich sehr schön, Weniger die Stadt, aber die Höhlentempel in der Umgebung.Außerdem eine sehr schöne Pagode am Fluss. Hsipaw und Kalaw sind beides schöne Orte, ich würde Hsipaw bevorzugen, sind nicht so viele Touris wie in Kalaw. Von Pyn-Oo-Lwin würde ich die Fahrt nach Hsipaw mit dem Zug machen (Goktheik-Viadukt). Dauert zwar recht lange, ist aber sehr reizvoll. Für längere Strecken würde ich den Flieger nehmen. Ist nach unseren Verhältnissen bezahlbar und spart viel Zeit. Gruß und viel Vergnügen Ulli |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von schokolade 55 am 08.02.14 um 18:30:14
Ich halte die Tour für nicht realisierbar. Setzt euch maximal fünf Teilziele/Orte, dann seid ihr gut bedient, wenn ihr sie überhaupt schafft. Ihr wollt ja schliesslich was davon haben.
Für jeden Ortswechsel geht wahrscheinlich ein Reisetag drauf. |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von RolandoFurioso am 08.02.14 um 20:39:37
Wenn ihr den Süden ohnehin auslassen möchtet, so bietet es sich vermutlich an, in Yangon einzureisen und in Mandalay auszureisen.Dies erspart Euch die Mühe, zwei Mal in Yangon auf Unterkunftssuche zu gehen.
Also z. B.: Yangon -> [ evtl. fliegen ] Heho / Inle -> [ evtl. fliegen ] Bagan -> [ Boot ] Sagaing / Mandalay -> [ Bahn ] Phyn-U-Lwyn / Hsipaw -> Sagaing / Mandalay Oder aber in umgekehrter Reihenfolge - die Bootsreise verliefe dann etwas flotter, da es flussabwärts ginge. Den Abstecher nach Nordosten könntet ihr womöglich mit leichtem Gepäck angehen, indem ihr nicht benötigte Sachen in Eurem Guesthouse in Mandalay bzw. Sagaing deponiert und bereits Euer Zimmer für den erneuten Aufenthalt vorreserviert. Dies würde die Orga erhebnlich vereinfachen. NB: Sagaing ist wohl sogar noch näher am internationalen Flughafen Mandalay als Mandalay selbst. Ich halte diesen Trip für durchaus machbar, insofern ihr Euch hier und da des Fliegers bedient. Falls ihr in Mandalay startet, kann ich Euch Zone Tours für die Flugbuchung empfehlen; die haben uns Anfang Januar innerhalb einer knappen Stunde höchst efffizient und zuverlässig drei Inlandsflüge sowie das Bootsticket nach Bagan organisiert und sogar Euro zu gutem Kurs akzeptiert. |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von Hantelbank am 16.02.14 um 14:45:09
Hey ihr fleißigen Racker!
Im Augenblick sieht unsere grobe Planung folgendermasen aus: (in Klammern Aufenthalt inkl Reisetage) wir bitten nochmals um konstruktive Kritik/ Meinungen Yangon (2Tage) --> Flug --> Bagan (3 Tage ) --> Boot (1 Tag ) --> Mandalay ( 3 Tage ) --> Zug ( 1 Tag ) --> Hsipaw ( 2 Tage ) --> Inle ( 3 Tage ) --> Hpa an ( 3 Tage ). = 18 Tage was meint ihr? Noch eine Frage: alle schwärmen so vom Inle See. Was ist den eigentlich so herrausragend dort ;) und gibt es Meinungen zum Ayeyarwady Delta? |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von Deadlift2014 am 16.02.14 um 14:56:00
#Ergänzung:
Die wichtige Frage ist, ob das Ayeyarwady-Delta nicht ursprünglicher und weniger touristisch ist als der Inle-See. Wie viel Tage müssten man für das Ayeyarwady-Delta einplanen (Yangon nach Pathein und dann eben 1-2 Tage Bootstour)? Ein zu beachtender Punkt wäre noch, dass man im Ayeyarwady-Delta mehr Pfosten an den Steghäusern findet, wo man das Tera-Band gut umspannen kann. Zeitweise auf TRX-Übungen umzusteigen sollte zu verkraften sein um die Gains zu halten, die richtige Proteindiät vorausgesetzt. Vielleicht hat sich da jemand von euch schonmal Gedanken drüber gemacht. Nach unserer Rechnung würden wir 12 Tage für den Trip im Norden (mit Mandaly, Bagan, Hsipaw) brauchen und hätte dann eben noch 8 Tage im Süden mit Ayeyarwady und Hpa-An. Besten Dank euch! Muchos saludos #migofurioso |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von RolandoFurioso am 16.02.14 um 19:02:44
In dieser Form vermutlich doch zu knapp bzw. auf Kante genäht!
A) Hsipaw -> Inle dauert vermutlich 2 Tage, da es keine (erlaubte) Querverbindung gibt; man muss also zunächst nach Mandalay zurück. B) Inle -> Hpa-An dauert wohl ebenfalls zwei Tage. C) Im Rahmen der finalen Rückreise Hpa-An -> Yangon kommt man wohl ebenfalls nicht um eine weiter Übernachtung in Yangon herum; aus Sicherheitsgründen würde ich dies auch nicht so sehr auf Kante nähen. Inlesee ist wirklich sehr schön und lohnend! Der Bootstrip sowie das Pagodenfeld von Indein war eines unserer Highlights. Gruß Roland |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von igel1 am 16.02.14 um 23:25:36
Hallo,
ich glaube, um von Hsipaw zum Inle-See zu kommen, muss man nicht mehr unbedingt über Mandalay. Ich war im Januar in Myanmar, und in Kalaw und Nyaungshwe wurden Bus-Tickets für die Strecke Lashio - Taungyyi verkauft. Das wäre eine gute Alternative. Gruß, Jens |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von Hantelbank am 19.02.14 um 13:11:56
Interesanter Aspekt Igel1!
Die Frage ist ob ein Bus Lashio - Taungyyi in Hsipaw hält? |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von Hantelbank am 28.02.14 um 10:09:33
Die Hart am Limit Jungs bedanken sich für eure Hilfe, morgen gehts los!
Auf nach Hpa an! |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von RainerW am 28.02.14 um 12:25:29
Servus Jungs und Grüße aus Franken;
in Bagan gibts genügend Tempel, auf die man hochsteigen kann - evtl. muss man jemanden finden, der einem was aufschließt, was aber kein Problem ist. Ich war jeden Nachmittag auf nem anderen Tempel mit wenigen anderen Leuten gesessen und habe den Sonnenuntergang genossen; man muss definitiv nicht auf die "angesagten" Plätze steigen und sich die mit hunderten anderen teilen. Ich rate auch (ab und zu) zu Inlandsflügen wg. der Zeit und des Komforts - die Bahnstrecke von Thazi nach Kalaw ist allerdings der Hammer (spektakulärer als Inle- Kalaw) und die Langsamkeit wert. Mir haben 23 Tage nicht für den Süden gereicht; ich finde es lohnenswerter, sich überall etwas mehr Zeit zu nehmen. Kann mich den bisherigen Tips nur anschließen; würde das Pagodenfeld in Kakku (von Naugshwe am Inle -See ein Tagesausflug) noch empfehlen. Die Pindaya-Höhle ist auch toll. Viel Spass! Rainer |
Titel: Re: Hart am Limit Beitrag von Hantelbank am 28.02.14 um 12:50:35
Servus die Waddln Reiner!
Danke für deine Tipps, wie du sagst wirds für den Süden wohl nicht mehr langen, dafür dann eben Hsipaw. Bei Kakku gehen die Meinungen ziemlich auseinander was man so mitbekommt. Ist das wirklich so sehenswert? Und nann jemand noch was zum Thema Trekking Hsipaw vs Kyaukme sagen? |
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