Hallo zusammen,

mein Name ist forrest und ich bin sozusagen Myanmar Neuling. Habe schon das tolle Forum durchforstet, habe aber dennoch ein paar Fragen.

Wir planen Anfang nächsten Jahres für etwa 10 Tage nach Myanmar zu gehen. Würden mit dem Flugzeug in Yangon landen.
Nun habe ich schon oft gehört, das es Sinn macht einen Guide zu buchen. Nun bin ich mir bei der Vorgehensweise unsicher. Macht es Sinn vor Ort nach einem zu suchen oder sollte man sich schon im Vorfeld darum kümmern. Kann mir jemand diesbezüglich Kontaktdaten zu einem guten Guide empfehlen?

Wie sieht es mit der Mobilität vor Ort aus. Es gibt ja Bus und Bahn. Kann man diese ohne Probleme zum Reisen benutzen? Soll heißen, gute Verfügbarkeit und "relativ" gute Vernetzung? Ist es dann überhaupt nötig einen Guide zu buchen? Wie schätzt Ihr das ein?

Grüße und vielen Dank!

Forrest

Zum Guide nur dieser Satz: Es kommt darauf an, was ihr in Myanmar machen wollt.

10 Tage sind recht wenig Zeit.

Mobilität vor Ort: es gibt in den Städten keine öffentlichen Verkehrsmittel, eigentlich nur das Taxi. Über Land geht es gut mit Bus,  Bahn, Flieger oder Boot voran. Allerdings kostet fast jeder Ortswechsel einen Reisetag.

@schokolade - natürlich kann man auch innerhalb der Städte den Bus nehmen! Setzt aber voraus, dass man sich etwas auskennt ... Und man in der Lage ist, sehr schnell aus- und einzusteigen! Fand ich immer sehr spannend und ich habe sehr nette und hilfsbereite Menschen kennen gelernt, die mich am gewünschten Ort (hatte ich mir auf einen Zettel aufschreiben lassen) aus dem Bus "geschubst" haben.

.....ich bin, ob in Yangon, Mandalay oder sonstwo im Lande fast immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Das klappt immer sehr gut. In Yangon fahren Busse innerhalb der Stadt am laufenden Band und kosten sehr wenig. Ich lass mir auch meist im voraus das Ziel in burmesischer Sprache aufschreiben oder frage Leute die an dem Busstop stehen. So kommt man günstig zur Shwe Dagon Pagode, zum Inya oder Kandawgyi See usw.
Bis vor einem Jahr fuhren in Mandalay noch die uralten Leyland Busse, die nun leider nach und nach aus dem Verkehr gezogen wurden, oder ich benutze neben dem für 2000 Ky pro Tag gemieteten Fahrrad für weitere Strecken die öffentlichen Pickups, die in alle Richtungen fahren (U-Bein Bridge, Sagaing, Inwa usw.). Wenn sie voll sind, steht man hinten auf dem Trittbrett und hält sich wie alle anderen Burmesen am Dachgestänge fest. Ich finde das immer wunderbar und genieße solche Fahrten mit den vielen Burmesen. In Ngapali nimmt man das TukTuk für 500 Ky oder bis Thandwe für den doppelten Preis. In anderen Orten den Pickup, die Tryshaw, Pferdekutsche, Mopedtaxi usw....

Yin

Yin schrieb am 02.06.13 um 09:22:22:

In Ngapali nimmt man das TukTuk für 500 Ky oder bis Thandwe für den doppelten Preis. Yin

Wieso denn den doppelten Preis fuer Thandwe ?   :o
In Ngapali haben wir jedes Jahr immer 500 per pax bezahlt, unabhängig vom Ort des Zustieges bzw. Ausstieges. Weiter als Thandwe ( jetzt zum neuen Markt ) gehts eh ned  :-?  Früher waren es die LKWs , jetzt sind halt Tuk Tuks...

Obwohl : einmal hat uns einer aus seinem TukTuk zu einem anderen verwiesen, weil wir nur den "normalen" Preis zahlen wollten. Also vielleicht gibts dann "öffentliche" und "private"  ::)

lg
Walsch

Hallo,
vielen Dank für die tollen Antworten.

Dann macht es wahrscheinlich schon Sinn, einen Guide zu nehmen wenn man 10 Tage zur Verfügung hat.
Kann mir jemand einen empfehlen? Sollte dieser schon zuvor gebucht werden? Oder kann man das auch vor Ort.

Gruß und Danke
Forrest

Wenn Du mit Guide auch einen Fahrer meinst, kann ich dazu wenig sagen, weil ich keinen hatte. Habe nur von anderen Reisenden mehrfach mitbekommen, dass ein Fahrer pro Tag um die 100 Dollar kostet. Habe ich selbst aber nicht recherchiert.

Ansonsten kann ich es sehr empfehlen, alles auf eigene Faust zu machen. Zwischen den üblichen Orten (Yangon, Mandalay, Bagan, Inle See, Strand) fahren in alle Richtungen Nachtbusse, so dass man keinen Reisetag verliert. Ich habe fast alles mit Nachtbussen gemacht.

Und innerhalb der Städte sind die öffentlichen Verkehrsmittel mehr als super. In Yangon und Mandalay kommt man überall für Pfennigbeträge schnell mit dem Bus hin. Selbst wenn man den Weg nicht kennt, man muss nur fragen. Jeder wird Dir helfen können.

An den verschiedenen Orten selbst macht es manchmal schon Sinn einen lokalen Guide zu nehmen. Für 15 Dollar kannst Du in Bagan z.B. den ganzen Tag von Tempel zu Tempel fahren und Dir alles erklären lassen.

Hi, danke für die Antwort pendejo.

Wie sieht es dann vor Ort aus? Findet man dann einfach eine Unterkunft bzw. Übernachtungsmöglichkeit ohne vorher zu buchen???

Gruß
Forrest

forrest-funk schrieb am 03.06.13 um 20:16:56:

Hi, danke für die Antwort pendejo. Wie sieht es dann vor Ort aus? Findet man dann einfach eine Unterkunft bzw. Übernachtungsmöglichkeit ohne vorher zu buchen??? Gruß Forrest

Benutze doch mal die Suchfunktion. Zu dem Thema gibt es in den letzten 3 Monaten seeehr viele Beiträge.

Lg
Soulskier

Ja, ist aber auch schwer zu beantworten. Ich selbst war im April vor Ort und hatte dementsprechend überhaupt keine Probleme irgendwas zu finden. Spätestens beim zweiten Hotel war immer etwas frei, meistens schon beim ersten.

Von Oktober bis März sind deutlich mehr Touristen im Land. Aber hier im Forum wird es wohl auch etwas überspitzt dargestellt. Ich kenne mehrere Leute persönlich, die im Dezember oder Januar im Land waren und auch immer direkt was gefunden haben.

Hallo zusammen,

war vom 12.-30.März 13 im Land und hatten mit 3 Personen plus Guide Schwierigkeiten in manchen Orten eine entsprechende Unterkunft zu kriegen. So mussten wir in Mandalay während unseres Aufenthaltes zwei verschiedene Hotels ansteuern, weil eins uns für 3 Nächte und 3 Zimmer nicht aufnehmen konnte.
Sicherlich kommt es dabei auch noch darauf an, ob man allein reist und welche Ansprüche man hat.
Zusammengefasst würde ich sagen, dass man gerade auf der Hauptroute Bagan-Mandalay-Inle See nicht überrascht sein sollte, wenn's nicht so klappt wie man sich das vorstellt.

Grüße aus dem Rheinland

Wer völlig anspruchslos ist, wird immer ein Bett finden. Nur zwei Stunden suchen an den Ankunftstagen ist dafür eine Menge Aufwand und Stress. Für mich zu viel, da hab ich besseres zu tun. Versuche halt mal in Naungshwe im PrincessGarden oder in Mandalay imRoyalCityHotel auf "gut Glück" unterzukommen. ;D
Von den guten und günstigen Unterkünften werden meisten voll sein.  Für gute Unterkünfte enge ich gerne meine Flexibilität etwas ein, egal in welchem Land.
Jeder muß selber entscheiden, wie er es macht.