Ich werde Ende Dezember 2 volle Tage haben um Bagan zu besichtigen. Bei der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die im Loose beschrieben sind, würde es mich interessieren, ob es Geheimtipps gibt, die weniger überlaufen sind. Bzw. gibt es Highlights, die man trotz Massenansturm nicht verpassen sollte? Habt ihr Vorschläge für Sunset Points?
Lohnt es sich für einen Tag einen Guide zu nehmen oder sollte man alle Besichtigungen in Bagan auf eigene Faust machen?

"Geheimtipps" gibt es seid Internet eh nicht mehr. Ein Guide kann man sich nehmen, aber das kann auch genauso gut auf "eigene Faust" erfolgen. Erfordert aber auch eine eigene Planung im Vorfeld. "Sunset Points" findet man fast überall, die allgemein üblichen, erwähne ich hier nicht mehr, weil diese auch absolut überlaufen sind.

Ich würde keinen Guide nehmen - jeder Pferdekutscher kennt die Pagoden und die sunset points. Häufig hapert es allerdings an der Sprache - allzuviel Hintergrundinfos zu den einzelnen Pagoden, zur Geschichte etc. sollte man hier nicht erwarten. Hätte ich z.B. auch gar nicht gewollt - ich war allein mit dem Fahrrad unterwegs und konnte daher überall schnell mal hinfahren und an entlegeneren Pagoden anhalten, wo die Pferdekutsche nicht oder nur schwer hinkam. Allerdings hatte ich 2 x einen Platten und musste den Reifen irgendwo an der Straße reparieren lassen. Ich würde mir die "must sees" raussuchen, mich dann aber auch mal treiben und den Tag vielleicht irgendwo am Flussufer ausklingen lassen. Gruß

Hallo,

zwei Tage sind nicht so viel Zeit für Bagan. Würde zumindest an einem Tag eine Pferdekutsche mit einem Fahrer nehmen, der einigermassen Englisch spricht und euch zu den Hauptzielen fährt. Am zweiten Tag dann mit dem Fahrrad rumfahren und - wie schon gesagt - sich treiben lassen und schauen, wo man ankommt.

Gruß

HLAdr4

Hallo,

viele Reisende, viele Meinungen. Ich habe schon bei der Fahrt vom Flughafen nach Old Bagan angesichts meiner unübersehbaren Kameratasche unaufgefordert erfahren, wo die besten Sonnenauf- und - untergangspagoden sind. Und klar, möchte man gerne auch die Kutschenfahrer unterstützen. Den meisten Spass hat es mir aber gebracht, mich ziellos von einer Pagode zu nächsten treiben zu lassen. So bin ich zu meiner Lieblingspagode gekommen, die ich in keinem Reiseführer fand und die sicher von keinem Kutscher angefahren worden wäre. Wenn man einen Guide fragt, dann fährt er einen da hin, wo alle Touristen sind.

Gerade wenn es um den Sonnenauf- und -untergang geht, lohnt es sich ggf. mal eine Karte vom Bagan Areal anzusehen und zu prüfen, was genau man denn in Richtung Sonne gerne sehen möchte und so kommt man eigentlich automatisch zur richtigen Aussichts-Pagode.

Ciao
HaPe

Ich war insgesamt fast vier Tage in Bagan und fand das schlussendlich zu lange. Zwei Tage reichen vollkommen. Natürlich siehst du dann nicht alles. Aber das brauchst du auch nicht, weil sich die Tempel ab einem gewissen Punkt eben doch irgendwie wiederholen.

Pferdekutsche ist wohl keine schlechte Idee. Ich war ein Tag zu Fuss unterwegs und an den anderen beiden mit dem Fahrrad. Ich fand das recht toll, denn der Reiz von Bagan ist ja, sich einfach treiben zu lassen.

Ich war im Oktober dort, also kurz vor der Hauptsaison. Vielleicht waren da wirklich sehr viel weniger Leute dort, aber von "überlaufen" habe ich nichts bemerkt. Ausser vielleicht dem einen oder anderen bekannten Sunset-Viewpoint hatte ich fast immer jede Anlage für mich alleine.

Wenn du möchtest, kannst du meine Erlebnise hier nachlesen.