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Rubriken >> Reisefragen & Antworten >> Gut Essen am Inle Lake ( Nyaungshwe )
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Beitrag begonnen von lillynorbert am 02.01.06 um 12:42:17

Titel: Gut Essen am Inle Lake ( Nyaungshwe )
Beitrag von lillynorbert am 02.01.06 um 12:42:17
Mr. Cook Restaurant
Nyi Nyi und seine Frau Su Su bieten Pizza, Pasta usw.
Wer sich einen Tag vorher anmeldet, für den kochen die Beiden super leckeren Shan-Food.  
Der Pizzaofen ist aus Ölfässern selbst gebaut und sehenswert.
Die Beiden sind zwei sehr liebenswerte Menschen, die um ihre Existenz kämpfen in Konkurenz zu den ausländischen Investoren. Wenn ihr Nyi Nyi und Su Su besucht, sagt ihnen schöne Grüsse von Lilly und Norbert und lasst Euch bei einer Flasche Bier die ganze Geschichte erzählen.
Mingalab  
Lilly + Norbert

Titel: Re: Gut Essen am Inle Lake ( Nyaungshwe )
Beitrag von Calla am 03.01.06 um 12:30:35
Hallo Lilly und Norbert,

ich kann eure Aussage nur bestätigen. Waren an 3 Abenden dort und fanden Essen und Atmosphäre immer ganz prima  :) kann ich auch nur empfehlen!

LG
Calla

Titel: Re: Gut Essen am Inle Lake ( Nyaungshwe )
Beitrag von Susanne&Georg(Guest) am 16.01.06 um 00:46:45
Hallo,
Was das Essen am Inle Lake angeht, gibt es eine Menge Empfehlungen in und um den See, aber es gibt nur eine, die wir Euch wärmstens nahelegen, gerade weil sie bislang in keinem Führer verzeichnet ist: das  Point Restaurant in Inpawkhone (Silk Weaving Village) ganz im Süden des Sees.
Da es recht neu ist und nur mit dem Boot vom See aus zugänglich, ist es kaum frequentiert. Wir waren Anfang Dezember 2005 dort und waren die einzigen Gäste des Abends, erfreuten uns daher der besonderen Wertschätzung des Inhabers. Ihr könnt Euch kaum das Gefühl ausmalen, wenn draussen der tropische Regen unablässig auf das Dach und die Oberfläche des Sees prasselt und ihr drinnen bei Kerzenschein in der Atmosphäre von Holzdielenboden und Bambusgeflecht die unglaublich frisch zubereiteten und hingebungsvoll mit Ornamenten aus Tomaten und Karotten verzierten Speisen serviert bekommt. Dazu ein Myanmar Lager und vollkommen ist der Abend. Die Preise dort sind übrigens aufgrund der Tatsache, dass abends sehr wenige Gäste in diesem Teil des Sees kommen, etwa um die Hälfte niedriger als in den bekannten, in den Guides aufgeführten Restaurants.
Wir haben auf dem Inle Lake selbst im Shwe Inn Tha übernachtet und waren daher auf vom See aus zugängliche Restaurants angewiesen. Die Empfehlung gab uns übrigens Kenny, der Inhaber von Kenny´s World Tour Service in der Strand Road in Nyaung Shwe, der entgegen der Namensgebung seines Reisebüros ganz vorzüglich bei der lokalen Beratung und Organisation von Touren in und um den Inle Lake ist. Über ihn haben wir auch eine Bootstour zum Sakara Lake gebucht, die während unserer bescheidenen 10-Tagestour durch Myanmar, bei der wir mit wenigen Ausnahmen kaum die ausgetretenen Pfade der Durchschnitts-Gruppenreisenden verlassen konnten, das großartigste Erlebnis darstellte, vor welchem auch die Tempel von Bagan oder die Shwedagon Pagode einfach verblassten, weil wir vor der Ursprünglichleit der Landschaft, der Authentizität der Menschen und der Großartigkeit der versunkenen Pagoden nur noch sprachlos waren.
Dort haben wir auch den besten Reisschnaps der Welt verkostet, von dem jetzt noch eine Flasche (abgefüllt in die landesüblichen Halbliter-Wasserflaschen!) unserem Kühlschrank eine asiatische Würde verleiht, der dort in Amphoren vergoren und mit Mitteln gebrannt wurde, die unseren mitteleuropäischen Gästen nach Durchsicht unserer Bilder der Brennerei nur die ungläubige Frage entlockt: „Und davon wird man nicht blind???“

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