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Beitrag begonnen von Yvonne am 09.10.02 um 14:56:48

Titel: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Yvonne am 09.10.02 um 14:56:48
Hallo,

wer hat Erfahrungen mit Malaria und kann mir sagen, ob es in Burma genügt, ein Malariamittel für den Notfall als standby Medikation dabeizuhaben?

Ich werde im November 3 Wochen als Rucksacktourist auf den
gängigen Routen (Yangon, Mandalay, Bagan) unterwegs sein.

Danke,
Yvonne

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Susi am 10.10.02 um 11:17:20
Laut Tropenmezinisches Institut (www.dtg.mwn.de/malaria/land_m.htm#Myanmar) ist für Burma Malarone als Standby  empfohlen, außer in den Gebieten, die an Thailand grenzen, da sollte man es prophylaktisch einnehmen, was allerdings nicht ganz billig ist.

grüße, Susi

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von dorothee am 10.10.02 um 19:41:28
Hallo,
wir stehen bald vor dem gleichen Problem.Nach Thailand werden wir Anfang November in Burma sein. Nach ausgiebigen  Recherchen im Internet/ Reisemedizin/ etc. werden wir Malarone als Standby mitnehmen. Inzwischen sind wohl die Resistenzen derart häufig, dass man selbst bei prophylakt. Einnahme des Medikaments in jedem Fall bei Auftreten von Fieber zum Arzt soll bzw. man auch in dem Fall nicht 100% vor Malaria gefeit sein soll.
Ich denke wir werden uns einfach ständig von "Kopf bis Fuß" mit Autan oder ähnlichem einreiben, schon auch um sich vor dem Dengue-Fieber zu schützen.
Wir nehmen das Medikament auf jeden Fall mit, Erkundigungen vor Ort bringen dann die letzte Entscheidung!
Gruß Dorothee.

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von chris am 20.10.02 um 12:50:03
Wer braucht einen Malaria-Schnelltest???? (originalverpackt)

Wir sind vorgestern aus Burma zurückgekommen, hatten das Testpaket dabei und zum Glück nicht gebraucht...

Fabrikat:     RIDA  MalaQuick Kombi
Haltbarkeit: 18. Feb. 2003
Neupreis:     ca. 35 Euro

Preis:         15 Euro

Tel. 08141 / 404080 ab 18 Uhr / sonst AB

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Bernd am 23.10.02 um 18:20:50
Hallo,

wie war den die Malariasituation?
Wir fliegen Anfang Dezember nach Myanmar. Unser nördlichster Punkt ist Mandalay und der östlichste Inle See.
Die Ausküfte bzgl. Prophylaxe sind wie immer unterschiedlich. Die Flughafenklinik Ffm empfahl sogar Lariam, wenn wir das vertragen !?! Auf meine Frage nach Resistenzen war mein Gesprächspartner nur fraglos. Soviel zu Qualifizierter Auskunft.

Was habt Ihr für Erfahrungen mit der Beratung und der Malariasituation vor Ort gemacht?

Gruß
Bernd

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Petra am 24.10.02 um 06:54:01
Hallo,

werde im November für 3 Wochen in Burma sein und habe mir als Stand-by Medikament Malarone eingepackt.
Ich denke das größte Risiko besteht in den Grenzgebieten. Lariam würde ich persönlich nicht mitnehmen, da mittlerweile gerade in den Grenzgebieten Resistenzen bestehen und die Nebenwirkungen dieses Medikaments doch recht heftig sind.

Gruesse von Petra

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von gabi am 24.10.02 um 08:45:12
Ich hatte auch schon ziemlich üble Erfahrungen mit Lariam und würde es zumindest prophylaktisch nicht mehr einnehmen...Es gibt auch zahlreiche weitere Erfahrungsberichte im Web.

Meine letzte Auskunft eines CH-Tropenarztes:

Das Malaria-Risiko in Myanmar ist regional unterschiedlich; etliche Touristenziele in Zentralburma (Mandalay, Pagan) sind praktisch malariafrei. Im Uebrigen besteht ganzjährig ein mässiges Malariarisiko, ausser Grenzgebiete zu Thailand, welche kaum bereist werden und mit einem hohen Risiko behaftet sind.
Empfohlen ist sorgfältiger Schutz gegen Mückenstiche, zudem das Mitführen eines Malariamedikamentes als Notfall-Therapiereserve. Dieses ist einzunehmen bei malaria-verdächtigen Symptomen (v.a. Fieber), frühestens 7 Tage nach Aufenthalt in Malariagebieten (Inkubationszeit) und falls innert 24 Std. eine Malaria nicht zuverlässig ausgeschlossen werden kann. Als Notfall-Therapiereserve für diese Gegend eignen sich RIAMET oder MALARONE.

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Gerd am 25.10.02 um 09:17:04
Hallo,
bezüglich Malaria hat mir mein Arzt auch Malarone als stand-by
geraten, nachdem Lariam als mittlerweile zu resistent und unverträglich kaum mehr verordnet wird.
Auch wurde mir gesagt, dass eigentlich nur die an Thailand an-grenzenden Gebiete als "gefährlich" betrachtet werden können.
Mit entsprechender, bedeckender Bekleidung kann man auch
zum Schutz beitragen. Mit "AUTAN" hatten wir früher immer Hautprobleme - zu scharf, hat sogar Nagellack abgelöst!
Hat jemand Rat für "mildere" Mittel?
Ab 1.11. sind wir unterwegs auf Rundreise
Grüsse aus Franken
Gerd

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Jan-Uwe am 25.10.02 um 15:23:52
hallo gerd,
statt autan kann ich matro mückenmilch (tropical mosquito protection) empfehlen. der name ist eher free-style, keine ahnung, ob das heute noch so heißt. das gab's als deo-roller bei globetrotter, also einfach mal dort fragen. brennt nicht, stinkt nicht so penetrant und wirkt!
viele grüße
jan-uwe

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von wamberger am 25.10.02 um 19:49:42
Hallo Gerd,

viele schwärmen von Anti Brumm,soll angeblich sehr gut wirken und verträglich sein.Ich habe es bei uns in den Müller Drogeriemärkten gesehen.ich selber habe es noch nicht probiert.Vielleicht hat hier im Forum jemand schon praktische Erfahrung.

Viele Grüße

Georg

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Chris am 25.10.02 um 21:24:06
.... Mückenschutz ...

wir hatten Autan Family dabei... ist gut verträglich
und riecht ganz angenehm.....
daneben gibt es mittlerweile bei Schlecker auch eine
After-Sun-Milch mit Mückenschutz ...

allerdings haben wir trotzallem einige Mückenstiche ab
bekommen...

Gruß
Chris

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von gerd am 29.10.02 um 08:19:40
hallo jan-uwe, georg und chris -
euer Betrag hat mich ermudigt, doch an AUTAN evtl. ranzugehen; anscheinend hat man an der Zusammensetzung des Mittels doch "gebastelt" und die Hautverträglichkeit verbessert - wir hatten nicht allein schlechte Erfahrungen damit. Wie sieht es mit local products aus? meistens sind die besser (oder ist man da in Burma nicht so weit?).
Wir kommen über Malaysia, da kann ich mich ja dort noch umschauen - als wir vor Jahren "im Busch" auf Borneo waren, hatten wir auch keine Probleme.
Werde mich mit meinen Erfahrungen in 4 Wochen melden.
Schöne Grüsse, vielen Dank und gute Zeit
Gerd

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von lemora am 28.12.02 um 15:31:33
Hallo,
ich war im November in Myanmar mit dem Rucksack unterwegs
die mitgenommenen Medikamente wurden zum Glück nicht gebraucht....diese sind deshalb abzugeben
Eine Packung Malarone für 45 EUR.
Außerdem eine vollständige bis zum 18.02.03 haltbare MalaQuick Kombi (Malariaschnelltest) für 15 EUR

Bei Bedarf bitte unter der Fonnr.:0911/480 978-22
von 8.00 - 17.30 Uhr.
Oder ab 18.00 Uhr unter 09188/3932.

Tschau  Rainer D.

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Gerold am 11.01.03 um 18:31:03
Werden im Februar nach Myanmar starten und nehmen RIAMET als Medikament mit.
Dies ist nur einzunehmen als Sofortmaßnahme.

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von sonic am 21.01.03 um 12:55:42
Hallo,

wir sind auch gerade aus Myanmar zurück und haben unser Malarone (das empfohlene Stand By-Präparat) für 45 Euro (inkl. Versand) wie neu abzugeben:

Malarone mit Originalverpackung, gekauft 12/2002,
12 Filmtabletten N1, mind. haltbar bis 07/2007

Wer Interesse hat, kann sich per Email bei mir melden:
rkuhn_AT_gmx.net
(bitte das "_AT_" durch "@" ersetzen, ich will Spam vermeiden).

Gruß Rainer

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Itzelberger am 22.01.03 um 01:35:51
Ich bin seit 7 Jahren in SO-Asien unterwegs, und setze seither immer auf das Vermeiden von Mückenstichen. Mit langärmeligen Klamotten in den Abendstunden hat das immer super hingehauen. Der Rest wurde von Autan erledigt.


Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von IraKan am 22.01.03 um 14:15:19
Wesentlich wichtiger als die Frage, wo man genau hinreisst ist die Frage wie man dort lebt. Die Gefahr tagsüber gestochen zu werden ist relativ gering. Und wenn man in guten Hotels übernachtet, ist auch das Risiko Nachts gering. Air-Condition vertragen die Mücken überhaupt nicht und bereits ein Van ist ein recht guter Schutz. Wenn man jedch in Bambashütten übernachtet ist Prophylaxe unbedingt angesagt. Selbst bei Moskito-Netz. Das gleiche gilt für längere Wanderungen im Dschungel. Da kann es sein, dass man Aufgrund der Anstrengungen eine Mückenattacke auch mal nicht mitbekommt.

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von sonic am 22.01.03 um 15:32:10
ich meine, dass man all das oben genannte nicht so verallgemeinern kann...
- ich bin auch schon durch (langärmelige) klamotten hindurch gestochen worden
- klimaanlage und fan stellen nach meiner erfahrung keinen wirklichen schutz dar, sondern erschweren den moskitos ihre "arbeit" höchstens (etwas höhere trägheit bei kälteren temperaturen bzw. "wind"); klimaanlagen sind zudem oft so bescheiden (nachträglich) eingebaut, dass durch fenstergitter etc. eigentlich relativ mückensichere räume durch ritzen/durchbrüche an der klimaanlage doch wieder keinen schutz bieten
- ob "gutes" hotelzimmer oder bambushütte macht wenig unterschied, wenn nicht komplett dicht
- auch bei einfacher unterkunft kann man sich durch moskitonetz, klamotten, repellants, coils etc. schützen, man muss es nur konsequent machen
- im dschungel weniger das mitbekommen der "mückenattacke" relvant (dann ist es sowieso meistens zu spät), sondern vielmehr das schwitzen, das etwaige repellants wegspült
...usw...
- aber zuletzt und am wichtigsten: prophylaxe ist auch kein rundherumschutz (resistenzen, sonstige per moskito übertragbare krankheiten) und erspart einem keineswegs den "mechanischen" schutz. standby sollte man sowieso immer dabei haben.

die entscheidung ob prophylaxe oder nicht würde ich ausschliesslich von aktuellen tropenmedizinischen empfehlungen für die geplanten gebiete, von der dauer des aufenthaltes und evtl. medikamentenunveträglichkeiten abhängig machen.

gute aktuelle infos gibt's z.B. unter
http://www.fit-for-travel.de/reisemedizin/reiseziele/index.html


Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Nine am 26.01.03 um 20:51:36
Hi Gerd,

Freunde von uns leben in Hongkong und wir bestürmten sie mit ähnlichen Fragen:
Ihre Auskunft war, dass man vor Ort auch sehr gutes und billiges Mückenschutzmittel kaufen kann.
Desweiteren habe ich im Outdoor- Laden so ein feines kleines Mittelchen kaufen können, was geruchlos war und sehr effektiv (NAme leider vergessen  :(  ...), außerdem hatten wir Trekkinghosen von Fjällräven, durch die Mücken "angeblich" nicht durchstechen können...

Viel Spaß bei der Reise
Nine

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Ni Di(Guest) am 06.07.06 um 16:12:10
Hallo,

kann mir jemand eine Internet Apotheke in Holland
empfehlen, wo man günstig Malarone bestellen kann?

Gruß
Nina

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von big4 am 08.07.06 um 14:18:03
Interessant zu diesem Thema ist auch folgender beitrag: LOHNT ZU LESEN!!!

http://www.reise-preise.de/reise-preise-cgi/dcforum/dcboard.cgi?az=read_count&om=9603&forum=DCForumID19&viewmode=threaded

Titel: Doxycyclin
Beitrag von shellseeker am 09.07.06 um 10:45:30
Hallo zusammen!

Schon in einem früheren Posting habe ich darauf hingewiesen, dass Doxycyclin eine Alternative ist. Auch laut WHHHO wird Doxycyclin in Myanmar empfohlen, weil es auch bei Chloroquin-resistenten Plasmodien indiziert ist.

Die Vorteile liegen auf der Hand: es ist ein gut getestetes, lange am Markt bestehendes und bewährtes Antibiotikum. Es hat eine simple Dosierung - 100mg tgl. für den Erwachsenen und muß genauso lange genommen werden wie die meisten anderen Prophylaktika: man beginnt 1 Tag vor der Reise ins Malariagebiet und nimmt die Tabletten bis 4 Wochen nach dem Verlassen des betroffenen Gebiets ein.
Die Kosten sind natürlich ein weiteres Argument: in Österreich kostet das Präparat einer Generika-Firma für 50 x 100mg etwas über €20. Das reicht für eine 2-3 wöchige Reise.

Die Nachteile sind folgende: Doxycyclin und ähnliche Präparate (Minocyclin, Tetracyclin) sensibilisieren manche Menschen auf Sonnenbestrahlung. Im harmlosen Fall bedeutet es eine verstärkte Pigmentierung der von der Sonne bestrahlten Haut, im schlechten Fall bedeutet es eine Alergisierung auf UV-Licht, was in den Tropen ziemlich lästig ist. Neuere Studien weisen aber daraufhin, dass diese UAW viel seltener auftritt, als bisher angenommen. Ich bemerkte bei meiner Reise und Doxycyclin lediglich eine schnellere und intensivere Bräunung im Gesicht und an den Unterarmen.

Ich vertrage das Präparat sehr gut - nur nicht auf nüchternen Magen einnehmen. Da spürte ich immer eine leichte Übelkeit. Und nicht zusammen mit Milch und Milchprodukten einnehmen. das kann die Wirkung des Medikaments beeinträchtigen. Ca. 2h Abstand genügen.

Mein persönlicher Eindruck über das Malariarisiko war folgender: in der Regenzeit absolut ernstzunehmen!!! Fast überall an der klassischen Route waren vor allem am Abend die Mücken hoch aktiv. Ein gutes Repellent und am Abend eine lange Hose sind meines Erachtens Grundvoraussetzung. Die Frage ob man sich die Tabletten antun will, muss jeder selbst entscheiden. Ich finde, es beruhigt das Gewissen ein wenig und angesichts der guten Verträglichkeit (ganz im Gegensatz zu Lariam!!!) sehe ich keinen Nachteil. Außerdem bekämpft dieses Medikament auch ein paar andere ungebetene Gäste gleich mit ;-)

Matthias

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von big4 am 10.07.06 um 16:18:27
@ shellseeker
... ich trinke gegen den durst sehr gerne bier; meine gelesen zu haben, dass sich Doxycyclin gar nicht mit alkohol verträgt... und das ist schade. weißt du mehr darüber?
gruß, dieter

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von shellseeker am 10.07.06 um 19:20:58
prost, lieber dieter!

du kannst gerne alkohol konsumieren, wenn du doxycyclin schluckst. meines erachtens ist es (meistens) eine alter ärzte-mär, wenn man vor alkoholgenuß während einer medikamentösen therapie warnt. es gibt ganz vereinzelt gröbere wechselwirkungen (von substanzen die du wahrscheinlich nie brauchen wirst) bzw. muss man auf einen schläfrig machenden effekt einer substanz achten (z.b. bei einem schlafmittel) in zusammenhang mit alkoholgenuß (was diese wirkung vielleicht ungewollt verstärkt). dies trifft alles auf doxycyclin nicht zu. und wahrscheinlich nimmst du das medikament am vormittag ein, und dein ethanolspiegel im blut wird am ehesten am abend steigen, oder?

also, keine sorge,

matthias

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von big4 am 10.07.06 um 20:48:12
@shellseeker
.. eine gute nachricht, danke!
gruß

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von wiesel am 17.07.06 um 15:11:38
@ NiDi - hast du eine Internetapotheke gefunden...?

ich hab hier 2 mit jeweils erstaunlich günstigen malarone entdeckt - allerdings bin ich mir ob des preises noch immer nicht sicher ob es zu 100% die selben sind (aber vielleicht kennt sich ja wer damit aus) - www.dinxper.com/de und www.medicijnen.net/ haben jeweils 12stk pkg für um die 35 EUR im angebot... (leider kostet die zustellen um die 10eur und nach Ö 20, aber wenn man mehrere packerln kauft kommts dann billiger) aber ganz hab ich noch nicht durchschaut warum die so viel billiger sind als die von glaxo (obwohl die hauptwirkstoffe die gl sind)

dann wollte ich noch zu big4 und doxycyclin sagen, daß mir mein arzt davon wirklich abgeraten hat, da das mit der sonne (sofern man mal zwischendurch oder nachher mal ein paar tage strand haben will) echt starke reizungen bewirkt und vor allem, da man durch eine permanente einnahme von einem antibiotikum sich vor allem stark anfällig für pilzerkankungen macht und sich seinen magen ordentlich versauen kann.... (das mit den pilzen ist vor allem für frauen ganz ganz schlecht...)

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von big4 am 18.07.06 um 09:55:09
@wiesel
der eine arzt rät ab..der andere rät zu... je nachdem, wie er den patienten kennt.
wegen pilzerkrankungsgefahr weiß ich nichts... sensibilität bei UV-bestrahlung muss man ausprobieren... nicht jede nebenwirkung trifft bei jedem zu. das gilt für alle medikamente.
wenn du aber im august/september fahren willst, ist vielleicht mit so viel direkter sonne nicht zu rechnen.
grundsätzlich kann/darf niemand im forum einem anderen raten, was er nehmen sollte und was nicht.
gruß

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von wiesel am 18.07.06 um 10:08:36
@big4
schon klar das jeder hier was anderes raten kann - wollte hier niemanden seine meinung schlecht machen... (sry falls das so wirkte)
ich war selbst ganz knapp daran mir selbst das vibramycin (hat eben das doxy-zeug als wirkstoff) zu besorgen, nur möchte ich eben nachher noch ein paar tage baden gehen und daher riet mir mein arzt ab... wer nicht baden geht und auch sonst die sonne meidet der hat hier echt eine preiswerte alternative (nur eben bedingt bei frauen)

was die pilzerkrankungen anlangt, so betrifft das dann vor allem frauen (die wissen dann schon wovon ich spreche)... (war auch der grund warum meine freundin das echt nicht nehmen wollte)

Titel: Re: Malaria  standby oder Prophylaxe
Beitrag von Rado(Guest) am 24.07.06 um 01:02:25
Hallo,
Ich war von Mitte Dez 05 bis Mitte Jan 06 auf "üblichen" Routen in Burma (Yangon, Mandalay, Bagan, Inke Lake, Bago) und hatte keine Prophylaxe genommen. Im Norden des Landes (Bagan, Inle, auch Mandalay) war es zu der Jahreszeit so kalt (warme Sachen mitnehmen, besonders für Inle Lake!!), dass man die Malaria-Mücken nicht zu fürchten und die Prophylaxe nict zu nehmen brauchte. Malaria ist wohl in größeren Städten in Asien (u.a. Yangon) auch kein Thema, also würde ich an Deiner Stelle auf Prophylaxe verzichten und Malarone nur als stand-by mitnehmen. Wenn Du Dich aber auf abgelegenen Pfaden in wärmeren Gegenden des Landes (also im Süden, z.T. auch auf der Küste) bewegen solltest, kannst Du Malarone auch für Kurz-Prophylaxe nehmen (1 Tag vorher beginnen und bis 7 Tage nach verlassen des Gebietes einnehmen). Damit kannst Du mit einer Packung bis zu 4 Tagen in Risiko-Gebieten bleiben - bräuchtest aber auch eine zweite, für den Fall der Fälle.
Viel Spaß in Burma,
Rado

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