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Moralisch vertretbar nach Myanmar (Gelesen: 3373 mal)
hikkls
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Beiträge: 11
16.09.17 um 20:34:00
 
Ich habe eine Frage an euch. Wir wollten eigentlich im November für 3 Wochen nach Myanmar reisen. Nach den Vorkommnisen der letzten Wochen überlegen wir die Reise zu lassen. Es fällt uns schwer unbeschwert duchs Land zu reisen. Wie ist eure Meinung dazu?
LG hikkls
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Juebschen
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Beiträge: 30
Antwort #1 - 17.09.17 um 13:26:17
 
Eine gute Frage, dennoch rate ich dazu die Reisepläne nicht ad acta zu legen . 1.) die Menschen vor Ort sind zu einem nicht geringen Teil auf Einnahmen durch Touristen angewiesen 2.) eine Änderung der Politik gegenüber ethnischen Minderheiten wird nicht durch ein Fernbleiben vom Land erzwungen. 3.) Sofern man mit offiziellen Regierungsvertretern in Kontakt kommt, sollte man das Thema ansprechen.

Das ist nicht nur meine Einstellkung auf eine kurze Formel gebracht.

Grüße aus dem Rheinland!
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Reggi
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Beiträge: 16
Antwort #2 - 19.09.17 um 15:52:35
 
Hallo, ja, ich kann etwas nachvollziehen, dass man sich Gedanken macht...Mein Flug geht am 5.10. und ja, klar drückt es die Stimmung, wenn man so jeden 2. Tag die traurigen Nachrichten in Rakhine mitbekommt....Ich werde dennoch fliegen, da es aus meiner Sicht nichts bringt, aus diesem Grund eine Myanmar-Reise zu boykottieren. Die Burmesen sind endlich froh, mehr mit anderen Kulturen / Nationen Kontakt zu bekommen und dass ein gegenseitiger Austausch stattfinden kann....Die vielen lieben Einheimischen, denen man laufend begegnet, können ja nichts dafür..es ist meine 2. Myanmar-Reise (vor 3 Jahren die erste) und es ist eines der beeindruckendsten asiatischen Länder für mich - wenn nicht das beeindruckendste - vor allem was die Menschen betrifft....Pagoden kann man gleich wo mal sehn...Alles Gute für Eure Entscheidung!
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ardesign
Member***
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Beiträge: 295
Antwort #3 - 22.09.17 um 06:30:04
 
Die Frage stellt sich eigentlich nicht, da die Probleme mit den Rohingya in Rhakine bereits seit vielen Jahrzehnten bestehen und es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen gekommen ist. Über den politisch äußerst schwer lösbaren Konflikt wird nur erst seit wenigen Jahren in westlichen Medien berichtet.

Vorbehalte gegenüber ethnischen Minderheiten und dem Islam gibt es an vielen Orten der Welt. Dass sie nicht durch dauerhafte Diskriminierung gelöst werden können, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Es handelt sich aber trotz alledem um einen regional eng begrenzten Konflikt, der wenig mit Myanmar und seinen Menschen im Allgemeinen zu tun hat.
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