Zwar liegt meine letzte Reise nach Myanmar schon ein paar Jahre zurück (2012), aber wir waren insgesamt 5 Mal in Myanmar und gehören wie ihr zur eher älteren Fraktion. Hab mir deshalb mal deinen Reiseplan genauer angesehen.
So sehr ich Bagan liebe - 5 Übernachtungen halte ich dort doch für etwas viel. Irgendwann ist eine Pagode eben auch nur noch eine Pagode, egal, wie alt und schön sie ist - das nimmt man dann alles gar nicht mehr richtig auf.
Und es gibt eben in Bagan praktisch nichts, außer den Pagoden - abgesehen von ein paar Dörfern und Nyaung U.
Verbringt lieber einen Tag länger am Inle See - oder, falls ihr den Mount Popa besuchen wollt, übernachtet im Popa Mountain REsort und fahrt von dort aus dann weiter an den Inle See. Bus ist sicher die billigste Variante - aber wenn ihr euch ein Taxi nehmt, seht ihr mehr und habt die Möglichkeit, unterwegs anzuhalten, wo ihr wollt.
Am Inle See würde ich statt in einem Hotel am See lieber eines in Nyaunshwe nehmen - da kann man abends auch mal rumlaufen und zwischen verschiedenen Restaurants wählen. In den See-Hotels seid ihr abends praktisch gefangen, weil die Boote bei Dunkelheit nicht fahren.
Auch ohne Trekking seid ihr mit dem Inle See mehrere Tage lang gut beschäftigt - einmal nach Indein ist fast ein Muss, dann würde ich euch auch Samkar empfehlen - ist zwar fast eine Tagestour mit dem Boot, aber absolut lohnend! Wendet euch an Thu Thu, wird hier im Forum immer wieder erwähnt - sie hat ein kleines Reisebüro am Markt, sie organisiert euch alles zum fairen Preis.
Ihr könnt von dort aus auch Weingüter besuchen, einfach mal mit dem Fahrrad herumfahren - die ganze Gegend ist wunderschön!
Falls ihr euch literarisch einstimmen wollt, lest mal "Das Herzenhören" von Jan Phillip Sendker oder "Der Glaspalast" von Amitav Ghosh - beides einfach unglaubliche Bücher!
Und falls dich interessiert, wie wir gereist sind - seit 2010 schreibe ich einen Reiseblog, dort findest du die Myanmar-Reise 2010
https://fernwehheilen.wordpress.com/2010/02/27/ und
die Reise 2012
https://fernwehheilen.wordpress.com/2012/01/12/