Wie vermutlich allgemein bekannt, hat Luc Besson den Film "The Lady" über ASSK und ihren Mann Michael Aris gedreht, der in Deutschland am 15.03.12 in die Kinos kommen soll.
In ersten Ankündigungen hieß es immer, dass die Liebesbeziehung zwischen den beiden Protagonisten im Vordergrund der filmischen Handlung stehen sollte. Verschiedene Trailer im Internet vermitteln jedoch ein anderes Bild: Hauptanliegen des Films ist offensichtlich der Kampf von ASSK und ihrem Ehemann für die Demokratie in Myanmar (sorry, Burma!) und die Darstellung von Despotie und Brutalität der (früheren) Machthaber.
Mein erster Eindruck des Films war vielversprechend. Die Dreharbeiten erfolgten wohl überwiegend in Thailand, aber in einem Trailer habe ich auch das Rathaus von Yangon (gegenüber der Sule Pagode) erkannt. Die filmischen Aussagen werden offenbar sehr drastisch dargestellt. Die Hauptpersonen, insbesondere Michelle Yeoh als ASSK, wirken absolut überzeugend.
Wie wohl die zur Zeit um erste demokratische Veränderungen ringende Regierung über diesen Film denken mag, dessen Drehbuch noch zu Zeiten Than Shwes entstanden ist?
Soweit ich weiß, erhielt Michelle Yeoh bereits vor einigen Monaten Einreiseverbot nach Myanmar. Das dürfte die Verbreitung des Films letztlich ebenso fördern wie ein mögliches Verbot, ihn in Kinos zu zeigen. Mir stellt sich die Frage, ob die Regierung eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Film hinbekommt - was meint ihr?
Ich werde mir den Film natürlich sobald wie möglich ansehen!