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Reiseeindrücke und Erfahrungen mit Behörden (Gelesen: 22527 mal)
slug
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Beiträge: 106
Antwort #15 - 17.09.11 um 15:05:43
 
Hallo an alle, die "Probleme" mit dem Nicht-Einhalten von so genannten Verkehrsregeln haben: ich empfehle einen Aufenthalt in Phnom Penh, der Haupstadt mit den nur noch drei Verkehrsampeln, die anderen wurden wieder abmontiert, weil sie sinnlos sind, sie werden eh nicht beachtet. Es herrscht das open space Prinzip, das zwar etwas gewöhungsbedürftig ist und am Anfang glaubt mensch nie über die Straße zu  kommen oder garantiert überfahren zu werde,  aber es funktioniert doch immer irgendwie. Cool

Ansonsten möchte ich mich nicht in eure Diskussion über "Kulturschocks" und "korrekte Verhaltensweisen" einmischen, aber trotzdem möchte ich dazu noch etwas sagen: Aussagen wie "meine burmesiche Freundin und ich" sind per se schon seltsam, es ist doch völlig egal, wer woher kommt, das so zu betonen, zeigt für mich so was wie Besitzerstolz, schaut her, ich habe sogar eine burmesische Freundin. Macht es einen Unterschied aus welchem Teil der Welt ein Mensch kommt? Für rassistische Länder und Behörden sicher ja, in diesem Forum hoffentlich nein, sonst werde ich mich daraus sehr schnell verabschieden.

Nix für ungut und ich hoffe, es fühlt sich jetzt nicht wieder wer auf den Longyi getreten...
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kweli
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Beiträge: 310
Antwort #16 - 29.09.11 um 05:18:28
 
slug schrieb am 17.09.11 um 15:05:43:
Aussagen wie "meine burmesiche Freundin und ich" sind per se schon seltsam, es ist doch völlig egal, wer woher kommt, das so zu betonen, zeigt für mich so was wie Besitzerstolz, schaut her, ich habe sogar eine burmesische Freundin.

Macht es einen Unterschied aus welchem Teil der Welt ein Mensch kommt?



Verstehe zwar was du sagen willst aber das ist schon extrem uebertrieben. Glaube kaum das der Treadersteller seinen Besitzerstolz raus haengen lassen will...Ist nunmal gerade in Myanmar etwas besonderes wenn ein Auslaender mit einer Burmesin zusammen ist und in diesem Zusammenhang spielt die Nationalitaet eben doch (leider) eine Rolle.
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slug
Member**
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Beiträge: 106
Antwort #17 - 29.09.11 um 10:51:38
 
Ich verstehe durchaus auch, was du sagen willst, aber für mich ist das kein Myanmar-Spezifikum. Auch in Europa gibt es genug Länder, in denen es noch immer als "Besonderheit" gesehen wird, wenn z.B. "Weiße" mit SchwarzafrikanerInnen befreundet sind (leider) und das ist nur eines der (zugegeben platten) Beispiele einer endlos langen Liste von Rassismen, bei denen Nationalität und/oder Hautfarbe eine Rolle spielen - weltweit und nicht nur in Myanmar.
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kweli
Member***
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Beiträge: 310
Antwort #18 - 30.09.11 um 11:53:36
 
Zum Thema Rassismus gegenueber Paaren unterschiedlicher Nation ist mir heute was lustiges passiert hier im ach so lieben Myanmar... Mopedvergaser geklaut, Wasser im Tank, Vorderreifen platt, Beleidigungen unterster Art und das nur weil ich mit meiner Freundin ne Weile am Fluss gesessen hab und 3 halbstarke meinten was gegen Auslaender zu haben... Bei so viel RASSISMUS bleibt dann selbst mir die Luft weg.
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ardesign
Member***
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Beiträge: 295
Antwort #19 - 04.10.11 um 22:09:31
 
slug schrieb am 17.09.11 um 15:05:43:
  Aussagen wie "meine burmesiche Freundin und ich" sind per se schon seltsam, es ist doch völlig egal, wer woher kommt, das so zu betonen, zeigt für mich so was wie Besitzerstolz, schaut her, ich habe sogar eine burmesische Freundin. Macht es einen Unterschied aus welchem Teil der Welt ein Mensch kommt? Für rassistische Länder und Behörden sicher ja, in diesem Forum hoffentlich nein, sonst werde ich mich daraus sehr schnell verabschieden.


Hallo zusammen,

ich habe diesen Thread erst jetzt wieder gelesen und möchte anmerken, dass das o. g. Zitat nicht von mir stammt. Die - wörtlich anderslautende - Darstellung, dass meine burmesische Freundin in Bangkok lebt, erschien mir zum besseren Verständnis meines Beitrags allerdings erwähnenswert.

Einen Hinweis auf Rassismus kann ich weder in meinem noch in anderen Beiträgen dieses Threads erkennen. Umso mehr bedauere ich deine Schilderung, kweli, und hoffe, dass dein offenbar positives Verhältnis zu Myanmar und seinen Menschen unter diesem bedauerlichen Verhalten nicht gelitten hat. Bedenke: Solche Typen gibt es (leider) auch in Deutschland - und wahrscheinlich in allen anderen Ländern der Welt ebenso!

Gruß, Jan
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