Ja das ist wohl wahr, dass Birma hier kein Einzelfall ist, nur halt ein anderer. In Vietnam gibts mittlerweile so ne starke touristische Infrastruktur, dass man kaum drum herum kommt, z.B. die Touri-Busse. Aber dennoch kann man auch den Lokalbus nehmen (pers. Bsp.: lokaler Bus von Saigon zur Grenze nach Kambodscha 1€, von dort aus mit Grenzsoldaten nach Phnom Penh getrampt). Nur an der Halong Bay ists schon so weit, dass man nur noch auf die großen Tourischiffe steigen kann; Privatleute dürfen keine Touristen befördern.
In Thailand gibts vielerorts ne starke Mafia, die die Preise künstlich oben hält, was dann zu einem Szenario führt wie du, HaPe, es für den Inle-See beschreibst. Kann man kaum was machen. Einmal bin ich halt statt Touritaxi auf der Ladefläche von nem Truck ein paar Kilometer getrampt. Ob sowas hin und wieder auch in Birma geht?
Jetzt würden mich eben Erfahrungen interessieren. Die meisten Preise scheinen ja lt. Reiseführer fix zu sein und ist wohl nix zu machen und ich möchte durch erhandelte Extrawürste auch keinen Einheimischen in Schwierigkeiten bringen. In welchen Fällen kann ich also handeln? Im Taxi gehts ja anscheinend. Gibt es vielleicht Transportwege (z.B. privat) od. Verkaufsorte etc., wo man Touristenpreise vermeiden kann?
@chriwi: War meine Frage so abwegig? Zumindest kann man eine Antwort auch freundlicher formulieren. Ich kann mir als Student jedenfalls keine 50$-Bootsfahrt leisten, bin aber überzeugt, dass das auch nicht muss, um eine unvergessliche Reise zu machen und gleichzeitig den "kleinen Mann" vor Ort auch bereichert zu haben.
Im Übrigen reise ich genau aus dem Grund nach Birma, um eben nicht die von dir beschriebene touristische Infrastruktur samt der negativen Folgen vorzufinden.
Schönes Wochenende
camponi