Hallo Gemeinde,
meine Freundin und ich sind gerade dabei eine vierwöchige Reise durch Myanmar zu planen. Nachdem die burmesische Bevölkerung bekannterweise einer strengen Militärjunta unterworfen ist, stellt sich uns natürlich die Frage, ob eine Reise durch dieses Land "politisch korrekt" ist? Schließlich unterstützt man durch die getätigten Ausgaben (Flüge, Hotels, Transport etc.) unmittelbar diese Diktatur. Klar kann man als Individualreisender zum Teil selbst bestimmen, in welchen Unterkünften man unterkommt. Bin mir aber sicher, dass es nicht immer ersichtlich ist, wer sich wirklich hinter jedem Guesthouse, Reisebüro, Taxiunternehmen etc. verbirgt.
Viele Regimekritiker, innerhalb Burmas wie z. B. Aung San Suu Kyi oder im Exil lebende, rufen zum Boykott des eigenen Landes auf, von daher bin ich der Meinung, sollte man als Tourist diesen Wunsch nachgehen!
Gleichzeitig kann man der Bevölkerung mit seiner Reise durch dieses wunderschöne und abwechslungsreiche Land signalisieren, dass die Welt Burma und die burmesische Bevölkerung nicht ganz vergessen hat.
Wie seht ihr diesen "Spagat"???
Grüße!