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Tropischer Wirbelsturm (Gelesen: 33004 mal)
Soulskier76
Member****
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Beiträge: 513
Antwort #60 - 14.05.08 um 10:50:53
 
Habe gerade diese Meldung bekommen von unserem Kriseninformationsdienst:

Im Rahmen unseres Frühwarnsystems haben wir Informationen erhalten, die auch für Sie interessant sein könnten.

Meldung:

Knapp zwei Wochen nach dem verheerenden Zyklon Nargis droht dem schwer verwüsteten Burma schon wieder ein Wirbelsturm. Das teilte die Uno in Bangkok mit.

Die beunruhigenden Neuigkeiten stammen von dem Vereinten Taifun-Zentrum, das zum Uno-Meteorologie-Zentrum gehört.

Ein weiterer Zyklon bilde sich derzeit in der Region, sagt Uno-Sprecherin Amanda Pitt. Noch könne nicht gesagt werden, wann der Sturm zu einem vollen Zyklon heranwachsen und wo er auf Land treffen wird. Es sei aber wahrscheinlich, dass es einen neuen Zyklon gebe. «Das ist furchtbar», sagte Pitt.


Mit freundlichen Grüssen


Ihr TRAVEL HELPDESK

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lucien
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Beiträge: 38
Antwort #61 - 14.05.08 um 15:09:55
 
Hallo!
Ich habe heute meinen Visumsantrag für Juni nach Berlin geschickt. Werde Euch berichten, wie es bearbeitet wird.

Klaudia
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trader
New Member
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Beiträge: 9
Antwort #62 - 15.05.08 um 17:45:36
 
Werft mir ruhig blinden Aktionismus vor, damit kann ich leben. Dies ganze blabla, man müßte, man sollte, und überhaupt ... macht was! Wenn die Junta keine NGOs will, dann eben privat. Natürlich hilft man von den 1,5 Millionen Obdachlosen damit vielleicht nur 5. Aber eben 5. Ist doch besser als gar nicht. Ich habe wirklich die Schnauze voll von allgemeinem Geheule, und ach wie schlimm. Packe mich dabei an die eigene Nase. Habs genauso gemacht. Und fange an, mich dafür zu schämen. Wer ein paar tausend Euro übrig hat, nehme sie mit. So wie ich mich jetzt entschlossen habe, genau das zu tun. Ja, ich habe auch mittlerweile an UNICEF gespendet, aber scheinbar hilft das entweder gar nicht, oder füllt nur ein paar Taschen, die eh schon voll genug sind.

Gruß, Gisbert [/quote]

Hallo Gisbert

Finde ich toll! Wollte Dir nur etwas Mut zusprechen.....
Als im 2004 der Tsunami wütete, spendeten wir ebenfalls ein grosse Summe an eine Hilfsorganisation! Sorry - werden wir nie mehr tun!
Zwei Monate später reisten wir trotzdem kurz entschlossen nach Sri Lanka mit ca.90kg Gepäck, Kleider (Sonderwilligung) und CHF 3'500.- Spendengeldern von uns und Freunden.
Den Flug,sowie Unterkünfte,Guide,Auto und Lastwagen bezahlten wir aus eigener Tasche.
Was wir dort sahen werden wir nie mehr vergessen! Wir waren auch entsetzt, dass wir nur noch private Helfer (so wie wir) antraffen.
Wo waren all die Hilfsorganisationen? Na ja - zwei Monate später war das eben für die Medien nicht mehr von Interesse!!!!!
Wo bleibt unser Herz - wo bleibt das Mitgefühl? Dreht sich denn alles nur um Egoismus und Geld?
Wir haben also innert 2 Wochen mit unserem bescheidenen Budget 250 Familien mit dem Nötigsten eingedeckt.....
Also wenn Du Zeit hast und das Visum bekommst - geh und hilf....
Wir haben unseren Flug erst im November für Burma gebucht. (Sollten ganz normale Ferien werden) Falls wir einreisen können, werden auch wir noch helfen....

Viel Glück und erzähl wie es weiter geht....
trader


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Daniel(Guest)
Gast
Antwort #63 - 15.05.08 um 20:08:32
 
Hallo zusammen!

Werde es auch so halten wie du, trader. Ich bin auch der Meinung, dass es in gewisser Hinsicht problematisch ist als Einzelner für die großen NGOs zu spenden (Transparenz). Deshalb werde ich im Juli nach Burma düsen und mir erstmal vor Ort ein Bild der Lage machen. Natürlich werde ich auch das Land bereisen und ein wenig Urlaub machen (insofern man in der jetzigen Situation von Urlaub sprechen kann). Anschließend werd ich nach Mae Sot an der thai-burmesischen Grenze fahren und dort zwei Monate für die Hilfsorganisation "Helfen ohne Grenzen" arbeiten - ebenfalls auf eigene Kosten. Ich weiß nicht wievielen Menschen ich dort helfen kann, in jedem Fall kann ich aber einen Beitrag zur Verbesserung der Situation der Flüchtlinge (deren Zahl jetzt nach Nargis stark steigen wird) leisten. Auch wenn´s nur ein Tropfen auf den berühmten heißen Stein ist - der stete Tropfen höhlt ja denselben bekanntlich...

Weil ich grad dabei bin: "Helfen ohne Grenzen" (HoG) ist eine kleine Hilfsorganisation aus Südtirol mit ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeitern. Rund um Mae Sot in Thailand gibt es viele Flüchtlinge - hauptsächlich von den Tatmadaw vertrieben Karen - die unter schlimmen Bedingungen in Lagern und sogar auf Mülldeponien leben. HoG betreibt dort Schulen für fast 7.000 Kinder; Krankenstationen und Prothesenwerkstätten für Minenopfer werden finanziert, Einheimische zu Sanitätern ausgebildet und die Menschen mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt.

Dies nur als kurze Info. Vielleicht habt ihr ja Interesse an der Sache: Dann schaut doch mal auf www.helfenohnegrenzen.org vorbei oder kontaktiert mich bei Interesse persönlich: daniel.djukic@helfenohnegrenzen.at. Freue mich riesig über jeden der sich dafür begeistern kann.

Schöne Grüße,

Daniel
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Hauke
Member*
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Beiträge: 64
Antwort #64 - 15.05.08 um 20:09:26
 
Hallo Zusammen,
wir sind auf der Suche nach geeigneten Organisationen, denen man guten Gewissens Geld spenden kann, durch einen befreundeten Auslandsburmesen auf u.g. Organisation aufmerksam geworden. Spenden kann man auch online.

http://www.sitagu.org/donate/

Sie haben langjährige Erfahrung mit Hilfsprojekten in Burma. Sie sind direkt nach dem Cyclon ins Delta und leisten Hilfe.

Gruss
Heidi und Hauke
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Look
Member*
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Beiträge: 64
Antwort #65 - 16.05.08 um 01:38:26
 
Martina, eine Meldung zu Nwe Saung, vom 6.5. (!) erst jetzt entdeckt, und- positiv:

wohl nicht betroffen

http://www.stefan-loose.de/index.php?id=445&tx_ttnews[tt_news]=1485&no_cache=1

überraschend, dass die Region von Kyaikhtiyo stark zerstört worden sein soll.

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Martina 57
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Beiträge: 11
Antwort #66 - 16.05.08 um 08:38:54
 
Hallo Look,
vielen Dank für deine Nachricht, hat mir sehr geholfen.
Von meinem Guide habe ich leider noch immer nichts gehört, er wollte im April für 1 Monat in ein Kloster, hoffe es geht ihm gut.

Gruß Martina
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Martina 57
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Beiträge: 11
Antwort #67 - 17.05.08 um 11:24:39
 
Gibt es endlich Hoffnung für die Menschen?

Habe in den Nachrichten gehört, daß die Militärjunta nun doch langsam Helfer ins Land läßt.

Auch von Humedica habe ich gelesen, daß sie nun Einreisegehmigung für ihre Helfer bekommen haben. www.humedica.de
Ärzte ohen Grenzen sind auch vor Ort und behandeln hunderte von Menschen.
An beide Organisationen habe ich übrigens gespendet (ich denke da  kommt die Hilfe auch an)
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ullim
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Beiträge: 264
Antwort #68 - 17.05.08 um 13:28:09
 
Gestern war ein Bericht im Heute Journal. Die Ärzte von Humedica sind als Touristen eingereist und arbeiten heimlich. Sie haben dabei keine Chance ins Delta zu kommen und versorgen deshalb Kranke in Rangoon. Von Einreisegenehmigungen und vorallem Genehmigungen in die am schlimmsten betroffenen Gebiete zu gelangen kann nach wie vor keine Rede sein. Allerdings werden jetzt Hilfsgüter geschickt, der Westen und die UNO lassen es geschen, dass die Hilfe durch die Junta verteilt wird, oder eben auch nicht verteilt wird.

Der Bericht zum Einsatz von Humedica kann hier abgerufen werden: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/498474?inPopup=true
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Gisbert
Member**
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Beiträge: 164
Antwort #69 - 17.05.08 um 14:42:17
 
Ich habe noch keine Nachricht von der Botschaft. Werde also noch einige Tage abwarten.
Gruß, Gisbert
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Hauke
Member*
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Beiträge: 64
Antwort #70 - 18.05.08 um 09:31:48
 
Hallo Zusammen,

hier ein Reutersartikel zu Sitagu Sayadaw, siehe Post oben.
Wir haben ihn von unserem burmesischen Bekannten aus Kanada per mail bekommen.

Myanmar's Buddhist monks fill cyclone aid void 17 May 2008 03:25:45 GMT
Source: Reuters
By Aung Hla Tun
KUNTHECHAUNG, Myanmar, May 17 (Reuters) - With a loudhailer in one hand and a clipboard in the other, the bespectacled Buddhist monk calls out names from a long list of villages devastated by Cyclone Nargis.
One by one, maroon-robed monks in the crowd milling round the make-shift relief centre put up their hands before coming forward to accept a carefully measured quota of food for his village.
Welcome to emergency aid delivery, Myanmar-style.
With foreign agencies on a tight leash and only a trickle of relief coming in from the military goverment, the Buddhist monkhood has become a major conduit for help to the 2.5 million people left clinging to survival in the Irrawaddy delta.
Given the monks' unquestioned moral authority in the devoutly Buddhist southeast Asian nation, private donors are happy to see the shaven-headed men in maroon taking charge of goods brought down to the delta in rickety trucks, vans and boats.
"It gives us great pleasure and joy to see our donations transferred directly to the beneficiaries," said Ko Myo, a young businessmen from Yangon, the former capital. "That's all we expect out of our contribution. Nothing else."
Outside the tent, dozens of monks and villagers wait their turn patiently. Many sit in the boats that will take the needed supplies back to their shattered communities.
Praise for the senior monk, or Sayadaw, who establised the relief centre is universal.
"Most people wouldn't have survived long if the Sayadaw hadn't arrived in time," one man told Reuters. "Some places have run out of food completely."
"MAGIC WORDS"
The monk in question, the Venerable Nyanissara, is a Buddhist patriarch who is as close to being "untouchable" as it is possible to be a country run by a ruthless military junta.
The 73-year-old was in Paris the night Nargis struck with its 120 mph (190 kmh) winds and 12-foot (3.5 metre) wall of water that slammed into the delta. He immediately cut short his Buddhist lecture trip to return home to start relief work.
Now, in a tent beside a stagnant waterway in the district of Bogalay, where at least 10,000 people, probably many more, were killed, he personally overseas the handing out of aid.
"Today we distributed rice, salt, clothing, drinking water, and soap to 27 villages," he told Reuters as a mobile phone rang on the table in front of him.
"We have distributed over 100 tons of rice and more than 3,000 tin roofing sheets so far. We are trying to distribute more," said the monk, much of whose funding comes from a global network of rich, well-educated disciples.
As with September's protests against the soaring cost of living, when the going gets tough in Myanmar, people typically turn to the monkhood, the only institution that can stand up to a military machine that has ruled almost unchecked for 46 years.
Nyanissara's elevated status means soldiers at checkpoints on roads into the delta dare not interfere with his supplies. Just the words of his mission -- "Sitagu Missionary Association" -- on the side of a truck are enough to allow it safe passage.
"Bringing things by car here is very difficult now because the authorities ask us to hand them over," Ko Myo, the Yangon businessmen, said.
"But these are magic words," he said, pointing to "Sitagu" painted on the side of a van. "Nobody has laid a finger on it so far." (Writing by Ed Cropley; Editing by Sanjeev Miglani)

Gruss
Hauke
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Hans-Peter Schmutz(Guest)
Gast
Antwort #71 - 19.05.08 um 22:35:09
 
Aufgrund von eigenen Aufenthalten in Myanmar – zuletzt im März -  habe ich sehr gute Kontakte zu privaten Firmen in Myanmar.
Bis Ende dieser Woche befindet sich auch ein mir persönlich gut  bekannter Fernsehjournalist ( den Namen will ich hier nicht nennen ) noch vor Ort. Er hat den Zyklon in Yangon miterlebt und war in den letzten Tagen illegal  im Delta und konnte sich vor Ort ein Bild machen. Heute erreichte mich eine Mail aus Yangon , in der um Hilfe bat.
Nun möchte ich hier in Deutschland Geld sammeln. Das gespendete Geld wird nach Singapore transferiert und zu 100 % in Yangon für die Hilfe verwendet. Das Programm wird von einer Reiseagentur durchgeführt, die hier in Deutschland u. a.  mit Studiosusreisen zusammenarbeitet.
Näheres werde ich in Kürze mitteilen
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Lehrer8b
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Beiträge: 73
Antwort #72 - 19.05.08 um 23:36:46
 
Hallo Hans-Peter!
Der von Dir erwähnte Journalist befindet sich "noch" -also nicht mehr lange-
vor Ort und bat um Hilfe, konkret gesagt um Geld.
Da tun sich schon einige Fragen bei mir auf:
Was genau soll denn mit dem gespendeten Geld geschehen?
Wie kommt es von Singapore nach Burma?
Welches "Programm" wird dann ausgerechnet von einer "Reiseagentur" durch-
geführt?

Am sinnvollsten wäre es meiner Meinung nach, wenn man zum momentanen
Zeitpunkt Hilfsorganisationen, die schon lange in Burma aktiv sind und deshalb
auch Mitarbeiter vor Ort haben , Geld spendet . Auf diese Art kommt die Hilfe
offensichtlich tatsächlich an.
Eine andere Möglichkeit wäre es, vertrauenswürdigen , hier im Forum
bekannten Menschen - wie Gisbert -das Geld anzuvertrauen, um einigen
(leider zu wenigen) Menschen direkt in den betroffenen Gebieten zu helfen!
Dieter
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lucien
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Beiträge: 38
Antwort #73 - 21.05.08 um 10:18:37
 
Hallo!

Ich habe heute mein Visum Für Myanmar bekommen. Die Bearbeitung hat incl. Versand nach Luxemburg 8 Tage gedauert. Der Stempel ist sogar vom 15.5., also ein Tag nachdem ich den Antrag abgeschickt habe.
Scheinbar machen die Berliner Burmesen also für "Otto-Normalverbraucher" keine Probleme.

Klaudia
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Lehrer8b
Member*
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Beiträge: 73
Antwort #74 - 21.05.08 um 15:30:09
 
Heute ist ab 22.15 Uhr Florian von den Burmariders bei "Stern TV"
( Günter Jauch -RTL ) zu Gast. Er berichtet über die aktuelle Situation
nach dem Zyklon.
Dieter
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