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passport für burmesen (Gelesen: 4455 mal)
big4
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Beiträge: 360
08.08.06 um 13:29:33
 
hallo da draußen,
hat jemand kenntnis zur beschaffung von pässen für burmesen/innen?
kann ihn jeder beantragen, gibt es restriktionen, wie lange dauert so eine bearbeitung, was koset so ein pass, usw.....? habe gehört, dass es bereits gewisse erleichterungen geben soll bei der vergabe.
ist myanmar mitglied des asienvertrages, der die visumspflicht für asiaten regelt?
ob vorort etwas dazu sagen kann?
dank und gruß
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vorort
Member***
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Beiträge: 392
Antwort #1 - 13.08.06 um 17:18:25
 
hallo big4,

vor etwa 10 m onaten wurde die beantragung von reisepaessen fuer burmesen erleichtert, das heisst, im prinzip wurde gesagt, dass jeder eine n bekommen kann. das ging auch eine weile gut. aber jetzt muessen die paesse in nay pyi taw beantragt werden. das ist fuer viele sehr sehr umstaendlich und langwierig. natuerlich koennen auch wieder "broker"eingesetzt werden und der pass wird fuer den normalburmesen wieder nahezu unerschwinglich.
nach meinen informationen dauert es jetzt 4 bis 6 monate von der beantragung bis zur ausstellung. Ueber ksoten kann ich nichts exaktes sagen, offiziell wohl so um die 150 usd.

Die einlassungen der offiziellen zeitungen bezueglich der mitgliedschaft im asean-visa-verbund sind sehr vage. Die laufzeit bis dieses abkommen voll in kraft treten soll liegt meines wissens bei 2010.

gruss
vorort
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lucien
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Beiträge: 38
Antwort #2 - 12.10.06 um 12:05:33
 
Hallo!
Wir spielen schon lange mit dem Gedanken, einen Freund aus Myanmar für einige Wochen zu uns nach Hause einzuladen. Auf unseren Reisen haben wir ab und zu Burmesen getroffen, die schon in Deutschland oder Frankreich waren. Reicht dafür ein normaler Pass eigentlich aus, oder müssen extra Ausreiseanträge gestellt werden. Ich habe mal so etwas gehört, auch, daß man nur ausreisen darf mit einer persönlichen Einladung. Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen oder ein paar Insider Infos?!
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Soulskier76
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Beiträge: 513
Antwort #3 - 12.10.06 um 13:07:19
 
Derjenige, den du einlädst brauch auf jeden Fall Reisepass und Visum.
Für das Visum muss erbeweisen können, dass er genug Geld für den Aufenthalt hat und auch krankenversichert ist.
Alternativ kann auch jemand aus Deutschland, der ihn einlädt für den Antragsteller bürgen. Dann haftest du allerdings für sämtliche Kosten inkl. Arztrechnungen etc. die durch den Aufenthalt entstehen.
Infos dazu auch beim Auswärtigen Amt
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lucien
New Member
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Beiträge: 38
Antwort #4 - 12.10.06 um 16:19:45
 
Vielen Dank, das bringt mich schon mal weiter.
Wer macht denn die Richtlinien mit dem Bürgen, der Krankenversicherung usw.? Wir leben nämlich in Luxemburg. Ich denke, da werd ich wohl hier mal bei entsprechender Stelle anfragen müssen.
In Myanmar ist es also kein Problem, ausreisen zu dürfen?
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Soulskier76
Member****
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Beiträge: 513
Antwort #5 - 12.10.06 um 16:39:39
 
Ich glaube, die Richtlinien sind in der EU ziemlich gleich. Es sollte also kein Problem sein. Von den Burmesen die ich kenne habe ich bisher immer nur gehört, dass sie kein Visum bekommen haben, obwohl z.B. der Stand auf der tourismus Messe schon gebucht war etc.

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vorort
Member***
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Beiträge: 392
Antwort #6 - 16.10.06 um 05:39:46
 
Hallo miteinander,

der hinweis auf probleme hier ein visum fuer ein EU-land zu bekommen, ist absolut richtig. Ich beobachte seit einiger zeit, dass die EU botschaften nur sehr sehr zoegerlich visa erteilen, wenn ueberhaupt. Mir ist ein fall bekannt, wo ein burmese ein 1-jahr-stipendium auf einer uni in einem EU land hatte, aber trotzdem kein visum bekam. Natuerlich sind mir die gruende dafuer nicht bekannt, darueber spricht keine der botschaften.
Wichtig ist eine reiseversicherung, die auch einen eventuellen ruecktransport aus gesundheitsgruenden mit einschliessst. Diese versicherung kann hier offiziell nicht erworben werden, aber es gibt moeglichkeiten. Kostenpunkt fuer 4 wochen ca 100 Euro.

gruss
vorort
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