arfe schrieb am 19.02.09 um 08:09:36:
Google einfach mal nach OLG, Ehefähigkeitszeugnis und Myanmar.
Dann hast Du direkte Fakten. Das die Deutsche Botschaft bestimmte geforderte Dokumente nicht anerkennt, ist schlichtweg falsch!
Ich habe den ganzen Thread durchgelesen und in keinem Beitrag die Aussage gefunden, die Deutsche Botschaft wüde die verlangten Dokumente nicht akzeptieren.
Das Problem sind die Dokumente, die es nicht gibt.
Auszug aus dem Merkblatt der Deutschen Botschaft in Yangon (
http://www.rangun.diplo.de/Vertretung/rangun/de/04/Besonderheiten_20im_20Urkunde...)
Folgende Urkunden können geprüft werden:
- Geburtsurkunden, die in den Verwaltungsbezirken Yangon (Rangoon) Division, Ayeyarwady (Irrawaddy) Division und Bago (Pegu) Division ausgestellt worden sind. Sollte der Geburtseintrag nicht in die Register der Gesundheitsverwaltung in den Bezirkshauptstädten übertragen worden sein, so kann hilfsweise das Register des ausstellenden Krankenhauses eingesehen werden. Diese Möglichkeit ist aber auf Krankenhäuser im Großraum Rangun beschränkt.
Woher arfe, bitteschön, erhält jetzt deine Freundin aus einem anderen Gebiet eine solche geprüfte Geburts-Urkunde, die die Behörden für eine Heirat und das damit verbundene Visum verlangen?
Die Google-Suche mit den angegebenen Stichworten hat mir keine wirklich helfenden Fakten gegeben (Amthilfeverfahren bla bla bla).
Weitere Frage, die wohl viele Heiratswillige brennend interessieren dürfte: Welche Schulen in Burma erteilen Deutschkurse mit Zertifikat, das von Deutschland bzw. der Deutschen Botschaft anerkannt wird? In Burma gibt es meines Wissens kein Goethe-Institut. arfe, wo hat deine Frau Deutsch gelernt?
Leider kann ich, obwohl schon oft angefragt, zu diesem Thema keine weitere Hilfe anbieten weil a) die von der Deutschen Botschaft abgelehnte Geburtsurkunde meiner Frau zum Glück von der Schweizer Vertretung akzeptiert wurde, b) die Person, die meiner im Umgang mit den Behörden unerfahrenen und ängstlichen Frau geholfen hat, die entsprechenden Papiere und Beglaubigungen zu erhalten, in der Zwischenzeit verstorben ist, und c) sich alles vor der Verlegung der Hauptstadt abgespielt hat. Einfacher hat es sicher, wer von Yangon kommt und eineN VerwandteN hat, die bei der Regierung arbeitet.