Myanmar-Forum
https://www.myanmar-guide.de/cgi-bin/forum/YaBB.pl
Rubriken >> Reiseberichte >> 3500 km mit dem Auto durch Myanmar
https://www.myanmar-guide.de/cgi-bin/forum/YaBB.pl?num=1425664751

Beitrag begonnen von Silvia am 06.03.15 um 18:59:11

Titel: 3500 km mit dem Auto durch Myanmar
Beitrag von Silvia am 06.03.15 um 18:59:11
Auch wir sind vom 31.01. bis 25.02. mit einem privaten Guide und dessen Fahrer mit dem Pkw durch Myanmar gereist. Hier ein paar Tipps zu unserer Reiseroute und einigen Ausflugszielen. Sie Thu hat uns (nach Zwischenstop in KL) morgens in Yangon am Flughafen abgeholt und uns bis spät abends durch Yangon gefahren: Die angegebenen Eintrittspreise sind pro Person/Kyatt. Die Hotelkosten sind immer pro Zimmer:

1. Tag Yangon: Swedagon Pagode (Eintritt :6000 K), Sule Pagode (3000 K), Botataung-Pagode, Sri Devi-Tempel, St. Marys-Kathedral, Volkspark, Chauk Htat Gyi-Pagode, Ein Daw Yar-Pagode, Volkspark, Kolonialhäuser; Übernachtung im Beautyland II-Hotel (50,-- USD, nicht zu empfehlen).

2. Tag Yangon- Thaton - Bago - Mawlamyaing (ca. 300 km rund 7 Stunden Fahrtzeit) unterwegs mehrere Stops: Kriegerdenkmal, Markt, Töpferei, Pagoden. (2 Nächte im Attrans-Hotel pro Nacht 55 USD sehr schönes Hotel).

3. Tag Mawlamyaing u. Umgebung: morgens Markt, größter liegender Buddha (nicht unbedingt ein Muss),  U-Zina-Pagode, Yadana-Myintmo-Kloster, Kyaik-Thanlan-Pagode (abends zum Sonnenuntergang sehr schön), Mahamuni-Pagode, Shampoo-Insel mit einem Boot übergesetzt 5000 Kyatt (pro Boot) (hier ein Einblick in das Mönchsleben). Sehr schön: Kyaik Fin Gu Pagode.

4. Tag Mawlamyaing - Hpa An: Sie Thu und Yé fahren mit unserem Gepäck voraus. Wir nehmen ein Boot (50 000 Kyatt mit dem öffentlichen Boot kostet es 10 000K) und fahren ca.4 Stunden auf dem Thanlwin nach Hpa An. Hierzu muss man sagen, dass die Landschaft erst umwerfend schön wird, kurz bevor man Hpa An erreicht. Deshalb ein Tipp: Eine kleine Bootsfahrt von Hpa An stromabwärts buchen, kostet weniger, ist genauso schön und nicht so zeitaufwendig. Wir hatten unterwegs zwei Stops in kleinen Dörfern mit sehr schönen Pagoden und einem tollen alten Kloster). Ankunft in Hpa An gegen 13 Uhr. Unterkunft Golden Sky (25 USD sehr primitiv, nicht zu empfehlen).

5. Tag Hpa An: Frühmorgens Markt in Hpa An, Kaw Goon-Cave (Eintritt: 3000 K), Ya-The-Byan Cave: sehr beeindruckend, riesige Höhle, Yae Ta Khun: kleine Höhle liegt landschaftlich aber sehr schön, Saddan-Höhle (Eintritt 2000 K) mit anschließender Bootsfahrt (1500 K) ein MUSS!  Zwe Kapin Felsen hier kann man hochwandern sofern man gut trainiert ist und genügend Wasser mitschleppt, wir waren nur am Fuß des Berges inmitten des sogenannten Lumbini- Parks. Ein riesiges Feld mit sitzenden Buddhas. Bayin Nyi-Höhle am Fuß der Höhle sind heiße Quellen, laden aber nicht wirklich zum Baden ein (schmuddelig), die Becken dürfen von Männern und Frauen nur getrennt betreten werden). James Bond Felsen: Kyauk Ka Lat: zum Sonnenuntergang landschaftlich sehr schön! Die Shwe Yin Myaw-Pagode zum Sonnenuntergang am Flußufer. Hpa An und seine Umgebung ist auf alle Fälle zu empfehlen.

6. Tag: Hpa An - nach Kyaikhtiyo: Golden Rock: Übernachtung im Sea Sar (35 USD) Zimmer ok - Badezimmer ein Greuel. Liegt aber genau an der Verladestation zum Golden Rock. Wir haben lange überlegt ob wir das machen sollen -
aber das Spektakel frühmorgens um 6 Uhr an der Verladestation ist es schon wert. Die Pilger waren ein Erlebnis für sich, auch die Atmosphäre auf dem Felsen möchte ich nicht missen. Für uns hat es sich gelohnt. Auch die Fahrt mit
mit dem Truck ist ein halsbrecherisches "Vergnügen". Unser Fahrer ging wohl in der Formel 1 zur Schule. Eintritt pro
Person: 6000,-- K und die Fahrt mit dem Truck hin u. zurück: 5000 K (pro Person).

7. Tag: Kyaikhtiyo - Taungoo: Eine sehr lange Fahrt, landschaftlich reizvoll, und immer wieder Situationen bei denen  man denkt, hier ist die Zeit stehen geblieben. Bauern die ihre Reis-/Chilifelder mit Ochsenkarren- und pflügen bestellen, Bambushütten in den die Menschen unter einfachsten Bedingungen leben, keinerlei Elektrizität und kein fließend Wasser. Wir machen Zwischenstation im Mothers House (40 USD) sehr schön und sauber, gutes Essen!

8. Tag: Taungoo - Nay Pyi Taw - Kalaw: Wir machen einen kurzen Stop in Myanmars Hauptstadt oder Geisterstadt. Riesiges Areal mit hunderten von Hotels, tollen Häusern, 8-spurigen Straßen und keiner Menschenseele. Größenwahn?
Die Weiterfahrt nach Kalaw ist total anstrengend. Es geht in Serpentinen die Berge hoch und runter. Man kommt sich
vor wie in den Alpen. Nur die Straßen sind keine Straßen, Holperwege und ein Verkehr wie auf der Autobahn. Lastwagen auf Lastwagen und immer wieder abbremsen, ausweichen und stoppen. Hier noch ein Hinweis: In Myanmar ist ja Rechtsverkehr. Gefühlsmäßige 99 % der Autos, Lastwagen usw. haben ihr Steuer aber auch rechts, da es fast alles
Gebrauchtwagen aus Japan sind. Das heißt, wenn überholt wird schaut entweder der 2. Mann vorne links ob frei ist oder
man scheert aus bis man was sieht und zieht gleich wieder zurück falls Gegenverkehr kommt. Sehr anstrengend. Übernachtung in Kalaw im Eastern Paradise (35 US) ist ok, sehr gutes Frühstück. In Kalaw haben sie die alten Kolonialhäuser alle abgerissen. Kalaw ist ein Ausgangspunkt für Trekkingtouren (3Tage) zum Inle-See. Kalaw liegt auf ca. 1320 m ist ist abends und morgens sehr kalt. Auch in den Zimmern, wir haben die 2. Decke benutzt!!

9. Tag: Kalaw - Pindaya - Nyaungshwe/Inle-See: Eintrittsgebühr Pindaya-Areal: 4000 K, Eintritt der Shwe Oo Min Pindaya-Cave 3000 K + Fotogebühren. Die Anfahrt zur Höhle ist landschaftlich sehr schön. Viele riesige Banyan-Bäume. Die Höhle ist riesig und mit tausenden von Buddha-Statuen in allen Größen bestückt. Auch hier wie in allen anderen Höhlen: SCHUHE und SOCKEN AUS. Die Höhle wird von vielen Einheimischen als Wallfahrtsort besucht. Ist ein MUSS. Danach haben wir noch eine Schirmherstellung unterhalb der Höhle besucht.

Am Nachmittag erreichen wir Nyaungshwe. Auch hier Eintrittsgebühr für das Inle-Areal pro Pers.: 10.500 K. Zuerst halten wir beim Shwe Yan Bye-Kloster, dieses ist aus Holz und wunderschön. Zum Zeitpunkt unseres Besuches erhalten die jungen Mönche gerade Unterricht. Danach Ankunft in unserem Hotel: Princess-Garden. Ein super schöne Anlage mit
Swimming-Pool und tollen Bungalow mit sehr schöner Ausstattung (35 USD). Frühstück super: der beste Pancake meines Lebens. Ein ganz großes Lob an dieses Hotel. Wir nehmen die Fahrräder unseres Hotels und erkunden die Stadt und ihre Tempel und kommen bei Dunkelheit und ohne Licht am Fahrrad wieder in unserem Hotel an.

10. Tag: Inle-Lake: Wir machen mit dem Boot einen Ganztagesausflug. Hier verhandelt unser Fahrer den Preis. Angebot und Nachfrage bestimmen auch hier den Preis. Wir zahlen 20.000 Kyatt für 2 Personen den ganzen Tag (in der Hochsaison verlangt man auch bis zu 60.000 K). Besuch des 5 Tage-Marktes: jeden Tag in einem anderen Dorf (echt klasse, hier sieht man viele Volksstämme), Silberschmiede, Zigaretten-Herstellung, Lotus-Blüten-Weberei (tolle Produkte, aber auch sehr teuer), Indein-Markt mit Besuch des großen Pagodenfeldes (war sehr schön, man läuft aber gute 25 Minuten dorthin), Phaung Daw U-Pagode Heiligtum der Burmesen: auch wir (bzw. mein Mann, Frauen dürfen den Schrein nicht betreten) kleben ein bisschen Blattgold auf die fünf formlosen Buddhas. Danach Besuch des Nga Phe Chaung-Klosters (berühmt für seine dressierten Katzen) und der Schwimmenden Gärten. Meines Erachtens ist das ganze sehr touristisch geworden. Auch die berühmten Einbein-Ruderer stehen für die Touristen am Eingang des Sees parat, und machen Ihre Bewegungen für die Fotoapparate der "Tausend" Besucher. In unseren Planungen war eigentlich der Inle-See einer der Höhepunkte unserer Reise, leider wurden wir hier doch in unseren Erwartungen enttäuscht. Aber wenn man sieht, wieviele Boote täglich rein- und rausknattern, ist es klar, dass die wenigen Fischer, die ihr Brot mit dem Fischfang verdienen, sich vor den Touristen schützen müssen. Abends gibt es einen leckeren Fisch vom BBQ.

11.Tag  Inle-Lake - Mandalay: Nachmittas Ankunft in Mandalay. Eintritt für das Mandalay-Gebiet: 20.000 Kyatt dieser Preis beinhaltet den Eintritt für den Mandalay-Hill, Mingun, Sagaing, Königspalast und das Shwenandaw-Kloster.
Wir sind für 3 Nächte im Mandalay City-Hotel untergekommen (35 USD). Das Hotel hat eine Dachterasse auf der es Frühstück gibt. Die Zimmer sind ok. Wir erkunden noch die Umgebung, die Palasstmauer und besuchen den Nachtmarkt.

12. Tag Mandalay: Um 9 Uhr geht es mit dem Boot auf dem Ayeyarwady nach Mingun. Wir haben im Moment ja Trockenzeit und der Fluß führt nicht allzu viel Wasser. Eine gemächliche Fahrt von ca. 1 Stunde. Wir schauen uns
die riesige Mingun-Pagode an und klettern barfuß auf ausgetrettenen und abgebrochenen Stufen auf diese hoch. Die Anstrengung lohnt sich, ein super Ausblick. Danach geht es zur größten Glocke der Welt, die Mingun-Glocke. Weiter zur schneeweißen Settawya-Pagode. Abfahrt des Bootes ist um 13 Uhr. Preis p. P. 10.000 K. Mingun hat uns sehr gut
gefallen; aber wie überall sehr viele Touristen.

Nach Rückkehr von Mingun besuchen wir noch die Goldschläger; danach geht es zum Mandalay Royal Palace: hier hat man einen sehr schönen Ausblick vom Holzturm der Anlage (ca. 120 Treppen). Gegen 17 Uhr starten wir zum Mandalay Hill zum Sonnenuntergang mit geschätzten 1000 anderen Besuchern. Abends geht es in das Rainforest (Loose-Führer), ist wirklich gut und toll eingerichtet, sehenswert.

13. Tag. Mandalay - Amarapura (U Bein-Brücke). Wir sind sehr zeitig an der U-Bein-Brücke und können die Stimmung
geniessen. Wir laufen die 1,2 km hin und zurück und beobachten die Einheimischen, die schon in Scharen unterwegs sind. Es war sehr schön. Da wir bis zur Mönchsspeisung um 10.15 Uhr noch Zeit haben, besuchen wir in Amarapura noch eine Longyis-Herstellung und bewundern wieder einmal die Farben an den Webstühlen. Ein kurzer Stop in der Kyauktawgyi-Pagode (Statue aus hellem Marmor), danach geht es zur Mönchsspeisung. Hier stellen sich Hunderte (auf alle Fälle) Mönche in einer Reihe auf, um ihren Reis in Empfang zu nehmen, der an diesem Tag (Nationalfeiertag) von einer Ministerin gestiftet und auch ausgegeben wird. Die Reihen der Mönche werden nur noch von den Scharen der
Touristen überboten, die den Mönchen kaum Platz lassen um in ihren Speisesaal zu kommen. Furchtbar!!!!

Nach der Mönchsspeisung geht es weiter nach Sagaing. Wir fahren über die Ava-Brücke und halten kurz um einen Fotostop zu machen. Kein Probllem! Die Landschaft mit den vielen goldenen Pagoden ist wunderschön. Wir besuchen die Umin Thounzeh-Pagode (in einem Halbkreis sitzende Buddhas) und die Sun U Ponnya Shin-Pagode und einiges mehr.

14. Tag Mandalay: Heute ist noch einmal Mandalay dran: Shwe Nandaw-Kloster unbedingt besuchen, sehr gut erhaltenes Kloster aus dem Jahre 1782. Außderdem schauen wir uns noch das größte Buch der Welt an. Lauter
kleine Pagoden mit einer Steinplatte mit den Lehren Buddhas. Danach geht es zum Heiligtum: die Mahamuni-Pagode. Heute Sunset am Ayeyarwady. Anschließend noch einmal Abendessen im Rainforest!

15. Tag. Mandalay - Pyin-U-Lwin: Die Straße hat uns wieder. Es geht wieder Richtung Berge und oh Wunder, diesmal
gar nicht so schlimm. Man merkt den Einfluß der Engländer. Es gibt sogar zweispurige Fahrbahnen in eine Richtung.
Pyin liegt auf ca. 1100 m und unsere Jacken kommen wieder aus dem Koffer hervor. Wir wollen gleich unsere Fahrkarte für unsere Zugfahrt über das Gok Teik Viadukt für den nächsten Morgen kaufen. Auch mit unserem Burmesichen Guide gibt es diese jedoch nicht. Also morgen früh um 7.30 Uhr am Ticketschalter erscheinen. Nun geht es zum Hotel: Royal Park View (50 USD) sehr schön und sauber.

16. Tag: Pyin-U-Lwin: Gegen 7.30 erscheinen wir am Ticketschalter. Etwas später kommen noch eine Handvoll Touristen dazu. Aber noch geht nichts. Gegen 8.00 rührt sich etwas. Der Bahnhofsvorsteher unterhält sich mit unserem Guide und es stellt sich heraus, dass der Zug, der fahrplanmässig um 8.30 aus Mandalay kommend 4 Stunden Verspätung hat. So, was nun!  Ob der Gegenzug von Lashio kommend pünktlich wäre, kann uns niemand sagen. Wir wagen es, und fahren ca. 1 3/4 Stunden mit dem Auto zur Haltestelle Nawngpeng (vor dem Gok Teik-Viadukt). Wir haben Glück und der Zug kommt gegen 12.30 Uhr und wir haben eine wunderschöne und interessante Fahrt. Ausstieg ist in Nawnghkio gegen 14.30 Uhr. Dort wartet wieder unser Fahrer, der uns in Empfang nimmt und nach Pyin Oo Lwin zurückfährt. Hier hat sich wieder unsere Entscheidung ein Auto zu mieten bewährt. Abendessen im Woodland-Restaurant, überteuert und nicht gut. Zugticket: 400 Kyatt p.P. (sehr billig). (Dafür 3 x mal Toilettengebühr im Bahnhof: 900 Kyatt).

17. Tag: Pyin-U-Lwin: Heute einmal ausschlafen und ausruhen: Gutes Frühstück, dann geht es los zum Wasserfall Pwe Kauk (Eintritt 1.000 K). Danach Besuch des National Kandawgyi Gardens (Botanischer Garte Eintritt 10.000 K). Sie Thu lässt uns am Purcell Tower raus. Wir schlendern durch die Stadt und über den Markt, der auch abends noch voller Leben ist und gehen im Feel Cafe Abendessen. Heute ist Valentinstag und das Lokal ist voll, die Burmesen feiern diesen Tag mit der Familie. Das Essen war sehr gut.

18. Tag: Pyin-U-Lwin - Mount Popa -  Bagan: Wieder eine lange Autofahrt nach Bagan mit Zwischenstop auf dem Mount Popa. Die ca. 700 Treppenstufen bewältigen wir ohne Probleme. Da fast alles überdacht ist, ist es halb so wild. Auch der Affendreck auf den Stufen hält sich in Grenzen. Es wird immer wieder geputzt, dafür erhalten die Leute eine Donation.
Oben sollte man sich aber vor den Affen in Acht nehmen, am Besten nichts zum Essen mitnehmen. Die Einheimischen
schmeißen genügend Süssigkeiten. Man hat eine schöne Aussicht - aber man m. E. muss nicht unbedingt dorthin.

Gegen 16 Uhr erreichen wir unser Hotel Kadayaung in Neu-Bagan. Es ist eine wundervolle Anlage mit Swimmingpool
und schönen Bungalow-Zimmern (55 USD). Frühstück sehr gut.

19. - 21. Tag: Besichtigung von Nyaung U, Minnanthu und Alt-Bagan: Shwezigon, Htilominlo, Ananda, Thatbyinnyu (höchste Pagode), Sulamani, Dhammayangyi, Bupaya, Kyaukgu Umin und viele mehr .......

Hier ein Tipp zum Sonnenuntergang kann man auch auf die Nord-Guni-Pagode klettern und hat nicht 500 andere
Touris um sich.

Die Shwesandaw zum Sonnenaufgang ist jedoch ein Muss. Wir waren um 5.30 Uhr dort um einen guten Platz zu bekommen. Es war ein Traum, die Sonne ging auf und in dem Moment kamen 22 Heißluftballons nacheinander auf die Pagode zu. Hier ein Tipp, da es morgens recht kalt ist auf den Steinen, nimmt euch ein kleines Handtuch aus dem Hotel mit, auf das ihr eure nackten Füsse draufstellen könnt. Noch etwas für die, die den Ballon buchen möchten, es geht zur Zeit kurzfristig über"Golden Eagle" ein neuer Anbieter. Bis vor kurzem konnte man noch eine Woche vor dem Start für 300 USD buchen.

Wir haben uns noch das Minandu Village angeschaut. Ein ursprüngliches Dorf, ohne Elektrizität und Wasserleitungen,
ursprünglich erhalten. Die Dorfbewohner leben sozusagen von den Besuchen der Touristen. Ganz nett anzuschauen. Am Ende gibt man ein Trinkgeld für den Besuch. Man bekommt das Dorfleben erklärt.

Essenstip in Neu-Bagan: Schwarze Rose/Black Rose-Restaurant. Extrem gut und billig.

22. - 23. Bagan - Pyay: Zwischenstop in Pyay im Lucky Dragon (50 USD). Neues und sauberes Hotel, super Frühstück.

23. - 26. Tag Pyay .- Ngwe Saung Beach: Ankunft gegen 15.00 Uhr am Strand. Übernachtung im Shwe Hin Tha Hotel. (55 USD für einen Steinbungalow). Ein in die Jahre gekommenes Hotel laut Loose-Führer. Kann ich nur bestätigen, die Sauberkeit in den Zimmern war auch nicht zufriedenstellend. Frühstück war ok. Essen am Abend im Restaurant sehr gut und preisgünstig.

Der Strand ist ein Traum. Bei Ebbe ist der Sand so fest, dass die Einheimischen mit ihren Mopeds am Strand
entlangsausen. Noch hält sich der Lärm in Grenzen. Es hat einige schöne Hotels am Strand z. B. das Myanmar Treasure Hotel: super schön, die Nacht 120 USD. Daher in der Hauptsaison die günstigen Hotels vorbuchen!!!!

Heute verlassen uns unser Guide und Fahrer und kehren nach Yangon zurück. Wir sind am letzten Tag mit dem Bus nach Yangon zurück gefahren. Die Busfahrt kostet pro Person 10.000 Kyatt. Wir hatten noch eine Übernachtung in der Nähe des Flughafen im 9Miles-Hotel (50 USD). Ein neues Hotel, sehr gut. Taxifahrt zum Flughafen ca. 5 Minuten. Zurück ging es mit AirAsia nach Kuala Lumpur und nach einigen Tagen in KL sind wir wieder in Deutschland angekommen.

Rückblickend können wir sagen, dass die Entscheidung einen Fahrer zu nehmen richtig war. Wir konnten jederzeit auf das Auto zurückgreifen, konnten uns morgens um 5 Uhr an die Pagode in Bagan fahren lassen, mussten keine Verhandlungen über Taxipreise führen (auch in Myanmar wird man schon über die Ohren gehauen). Wir haben viele Eindrücke vom Land und den Leuten bekommen. Auch durch unsere 2 burmesischen Begleiter haben wir viel über Land und Leute erfahren. Landschaftlich ist das Land abwechslungsreich mit Bergen, Tälern und weiten Ebenen. Die Leute auf dem Land, weit abseits der Touristenströme, sind total freundlich, nett und zuvorkommend. Ich möchte mich ganz herzlich bei unserem Guide/Fahrer Sie Thu und Yé für die wundervolle Zeit bedanken. Es hat alles wunderbar geklappt. Falls Ihr Interesse habt: siethukyaw1314@gmail.com oder www.flyingswallow.com. Falls Ihr noch Fragen an mich habt:
jederzeit.


























powered by YaBB - © Andreas Schwope